KeinBuch - www.keinbuch.com
Mein Finger schwankte zur Kategorieauswahl gerade zwischen "Literatur" und "Kreatives" hin und her, denn was ich euch hier vorstellen möchte ist eigentlich weniger Lesestoff als vielmehr ein Kunstobjekt - jedenfalls hinterher.
"KeinBuch" ist eigentlich eher ein Notizbuch, Schmierbuch, Kritzelbuch oder etwas in der Art. 86 Dinge, die man schon immer mit einem Buch machen wollte, aber es nie getan hat, weil Bücher ja eigentlich sehr pfleglich behandelt werden sollen. Im Buch stehen sozusagen die Anweisungen drin. Eine davon lautet beispielsweise "trage das Buch als Kleidungsstück".
Als ich es bei amazon gesehen habe war ich auch verwundert über die Einsortierung als Kinderbuch, aber nach dem Lesen der Kundenrezessionen fiel mir dann auch auf, dass es für Kinder tatsächlich gar nicht so blöd sein könnte, ein solches Buch zu haben, mit dem man sich austoben darf. Dadurch, dass dieses Buch eben die große Ausnahme ist, wird einem Kind gleichzeitig klar, was man sonst mit Büchern alles "nicht macht".
Ich glaube, ich werde mir vom nächsten amazon-Gutschein auch ein KeinBuch holen, denn ich stell es mir einfach spaßig vor. Meine Entscheidung fälle ich allerdings erst, sobald der Kollege, der heute eins bestellt hat, seins bekommen hat, ich will's mir nämlich vorher im sauberen Zustand einmal in Ruhe angucken um das hoffentliche Potenzial zu entdecken.
Hallo!
Ich habe mir die Filmchen auf der Seite, die du verlinkt hast mal angesehen und ich muss sagen, dass für mich dieses "kein Buch" in die Katergorie fällt "Dinge die die Welt nicht braucht".
Für Kinder finde ich es völlig daneben. Wie sollen denn die Kinder lernen mit ihren Büchern auch gut umzugehen. Ich habe damals als Kind gelernt, dass Bücher etwas wertvolles sind und man mit Büchern vernünftig umgehen soll. Und pädagogisch finde ich dieses Buch so sinnlos wie beschriftetes Toilettenpapier.
Ich persönlich würde sowas nicht mal als Gaggeschenkk kaufen. Da sind 10 Euro für mich persönlich rausgeschmissenes Geld und völlig sinnfrei.
Ich sehe das ähnlich wie Diamante. Ich habe nie das Bedürfnis meine Bücher zu bekritzeln, zu beschmieren, zu bekleben oder was auch immer. Als ich klein war hatte ich das auch nicht, weil Bücher für mich schon immer eine Art Kleinode waren, die man wertschätzt und so pfleglich wie möglich behandelt. Daher finde ich auch die Vorstellung grauenhaft ein solches Objekt, praktisch zur Zerstörung, an Kinder zu verschenken. Wie Diamante finde ich, dass man ihnen damit genau das Falsche vorlebt. Wenn ich malen und kleben und basteln will, dann mache ich das mit den entsprechenden Materialien und nicht mit Büchern und Kindern etwas anderes zu vermitteln halte ich für ziemlich sinnfrei. An Büchern tobt man sich nicht aus, zumindest sehe ich das so.
Auch die anderen Dinge, die man mit "KeinBuch" machen kann, finde ich nicht besonders witzig und ich sehe auch keinen Grund, warum diese ausgerechnet mit einem Buch in Zusammenhang gebracht werden müssen. Also auch für mich definitiv nicht das Richtige und auch nichts, was ich verschenken würde, weil mir das Konzept einfach mißfällt.
Ich finde die KeinBuch-Idee eigentlich ganz witzig und bin auch am Überlegen, ob ich das bestelle. Wenn ich das richtig verstehe, soll das Kaputtmachen des Buches ja kreativ "machen". Und am Ende hat man ein handgemachtes selbst zerstörtes Buch. Ich stelle es mir gerade bei Kindern ganz nett vor, dass man dann ein sehr individuelles Erinnerungsstück vom Kind hat.
Bin im Moment noch am Überlegen, ob ich die 10 Euro dafür ausgeben soll oder mir lieber ein schönes leeres Buch kaufe und mir meine eigenen Zerstörideen ausmale. Aber möglicherweise gibt das Buch auch besondere Ideen?
@Taline: Vielleicht kannst du uns nochmal genau berichten, ob das Buch eine Anschaffung wert ist?
Es tut mir leid, aber ich finde die Idee dämlich. Zum zigsten Male wird sowas hier wiederholt und benutzt um unter dem Deckmäntelchen von "Kunst" und "Kreativität" Geld zu machen.
Was bitte, soll daran kreativ sein? Sicherlich muss Kunst nicht schön sein, aber sie sollte eine Aussage haben. Das fehlt hier völlig. Also ich kann damit rein gar nichts anfangen.
Noch nicht einmal lustig sind die Filmchen der Keinbuchbesitzer - also nun wirklich der Beweis: Der Kauf eines Keinbuchs macht keinen Künstler aus Dir.
Nach den ganzen negativen Äußerungen muss ich sagen, dass ich das durchaus als positiv und pädagogisch wertvoll empfinde, dass es ein solches Buch gibt, vor allem für Kinder, denen Lesen ein Graus ist. Ich musste zwar lachen, als ich den Beitrag gesehen habe, aber mir gefällt die Idee, eines Buches, mit dem man machen kann, was man will.
Die kreativen Ideen, was man mit dem Buch alles anstellen kann, finde ich faszinierend und das macht die ganze Sache- vor allem für Kinder- interessant. Man muss natürlich aufpassen, dass diese Dinge wirklich nur mit diesem Buch angestellt werden und nicht das erlernte Verhalten dann auf Schulbücher und Ähnliches angewandt wird.
Also es gab ja diese Aktion von CBS und buch.de, sodass ich einen 10€ Gutschein für buch.de hatte. Nun habe ich mir überlegt, was ich mir kaufen sollte und meine Wahl fiel auf das "KeinBuch".
Als ich es bekommen hatte hab ich mich über den Preis gewundert, weil da nicht wirklich was drinnen steht, außer die 86 Aufgaben. Nun bin ich ja nicht der Typ, der Bücher verwüstet, also bin ich noch am Überlegen, was ich mit dem Buch machen soll. Ich habe keine Lust es zu zerstören, da ch den Gutschein nicht umsonst eingelöst haben will. Vielleicht verschenke ich es auch. Allerdings finde ich es schade, ich hätte mich doch für ein anderes Buch entscheiden sollen...
Ich habe mir die seite gerade auch mal angesehen und auch, wenn die Idee an sich sicherlich sehr originell ist, so finde ich dieses KeinBuch doch sehr überflüssig. Wenn ich das Bedürfnis habe, auf Papier herumzuschmieren, nehme ich mir eben aus dem 500 Blatt-Druckerpapier-Stapel, der hier links neben mir liegt, ein Blatt und schmiere darauf herum. Und wenn ich dann etwas knicken möchte, nehme ich ein zweites Blatt Papier aus dem Stapel und falte fröhlich herum.
Das Buch trägt den vollen Titel KeinBuch. 86 Dinge, die du schon immer mit einem Buch tun wolltest, aber nie durftest. Ich frage mich, wie diese Erfinder von KeinBuch auf die Idee kommen, dass alle Leser die dort angegebenen Sachen mit Büchern machen möchten. Mir tut es fast weh, zu sehen, wenn jemand Bücher knickt, bzw. beim Lesen Eselsohren hineinmacht. Meine Bücher sind alle tipptopp in Ordnung, weil ich Spaß dran habe, sie gut zu behandeln. Und wenn meine Hände fettig oder sonstwie schmutzig sind, dann wasche ich sie und fasse vorher gar nichts an.
Wie man auf die Idee kommt, sich mit einem Buch abtrocknen zu wollen, erschließt sich mir auch in keinster Weise. Oder ein Buch als Kleidungsstück zu tragen. was es bringen soll, das Buch dann einen Tag ins Eisfach zu legen, ist mir genausowenig klar.
Für Kinder mag das eine oder andere darin ja noch ein kreativer Spaß sein, zumindest das im Buch malen dürfen, allerdings gibt es auch für Kinder Bücher, in denen Bilder ausgemalt werden dürfen. Ganz viele Kinderbücher haben schwarz-weiße Tusche-Illustrationen, die mit Buntstiften coloriert werden können. Das habe ich als Kind auch gemacht.
Aber mit Wasser, fettigen Fingern oder was auch immer dranzugehen, ist kein Lerneffekt, im Gegenteil. Ein kleines Kind wird kaum zwischen KeinBuch und anderen Büchern unterscheiden. Und wenn KeinBuch einigermaßen stabil in Bindung und Druck ist, was ich annehme, wird es bei rüder Behandlung auch nicht so schnell Schaden nehmen. Andere Bücher aber vielleicht schon, gerade eine Klebebindung ist nicht besonders verträglich mit Wasser.
In meinen Augen auch ganz klar etwas, das wirklich überflüssig ist. Als Kreativbuch wäre es ja noch ganz witzig, wenn man sachen einkleben, hineinzeichnen, etc. könnte. Aber zur Zerstörung eines Buches aufrufen, das finde ich einfach überflüssig.
Ich habe mir dieses Buch eben auch mal bei Amazon angesehen und muss auch sagen, dass ich mir dieses Buch und auch die anderen Bände dieser Reihe sicher nicht kaufen werde. Ich sehe es auch nicht wirklich als ideales Geschenk für Kinder an, denen würde ich dann eher ein Malbuch schenken, an dem sie sich austoben können. Dieses "KeinBuch" kann man doch sicher ganz leicht durch ein einfaches Notizbuch ersetzen, wo man viel kreativer sein kann, weil noch nichts vorgegeben ist, was man machen soll.
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