Ist der Oball wirklich brauchbar?

vom 10.01.2013, 07:41 Uhr

In der letzten Zeit hört, liest und sieht man immer wieder den Oball für Babys und Kleinkinder. Dabei handelt es sich um einen kleinen Kunststoffball der lauter Löcher hat und den man beliebig biegen und quetschen kann ohne das er kaputt geht. Manche geben dann noch eine kleine Rassel rein oder etwas das Knistert und das soll den Kindern Freude machen. Gehört habe ich schon einiges davon und ihn mir im Geschäft auch schon angeschaut, aber ehrlich gesagt war er mir zu teuer, denn man bezahlt gleich mal über zehn Euro für so einen Plastikspielzeug. Allerdings hört man eigentlich nur gutes darüber.

Habt oder hattet ihr so einen Oball für eure Kinder? Ab welchem Alter ist er ideal und lohnt sich die Ausgabe von zehn oder zeitweise über zehn Euro für so ein Spielzeug. Manche haben mich schon versucht zu überzeugen, aber ganz geschafft haben sie es noch nicht. Ok, ich habe noch Zeit denn meine Maus kommt erst auf die Welt, aber das soll wohl das ultimative erste Spielzeug sein. Wer hat Erfahrungen mit dem Oball und kann mir weiterhelfen?

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Einen Oball habe ich nicht für meine Kinder. Diesbezüglich kann ich dir also keine Empfehlung geben. Allerdings fangen Kinder pauschal etwa erst ab dem dritten oder vierten Lebensmonat an zu greifen und Dinge in den Händen zu halten. Vorher macht Greifspielzeug wenig Sinn.

Bevor Kinder greifen können, ist es sinnvoll, ihnen so einen Aktivitätsbogen darüber zu stellen. Dann können sie strampeln und fuchteln und dabei Spielzeuge in Bewegung setzen. Theoretisch könnte man so einen Oball auch an so einen Aktivitätsbogen anhängen und den Einsatz als Spielzeug verfrühen.

Wenn man sich bei Spielzeug nicht sicher ist, kann man sich ja mal von Bekannten so ein Spielzeug ausborgen und ausprobieren, ob das Kind Spaß daran hat. Wenn das der Fall ist, kann man es immer noch spontan kaufen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Meine Kinder lieben den Oball. Ursprünglich angeschafft fürs Baby spielen inzwischen auch die beiden größeren Kinder ganz gerne damit. Und zwar sowohl mit als auch ohne Baby.

Der Oball ist in so vielerlei Hinsicht toll. Durch die vielen bunten Farben bietet er dem Baby optische Anreize und das weiche Material macht dasSpielzeug zu einem "sicheren" Begleiter. Geradeanfangs hauen sich die Kleinen ihre Spielsachen ja dank der doch eher unkoordinierten Bewegungen sehr oft unfreiwillig ins Gesicht oder an den Kopf. Schön, wenn das dann dank des extrem weichen Materials nicht wehtut und keinerlei Spuren in Form von Blessuren hinterlässt, oder? Entscheidet man sich für ein Modell mit Rassel sorgt man beim Spielspaß gleich noch für akkustische Reize, ob man das mag muss man natürlich für sich selbst entscheiden. Den Klang der Rasseln empfinde ich übrigens selbst beim wildesten Schütteln noch immer als vergleichsweise angenehm, ganz im Gegensatz zu dem oft angebotenen, lautstarken "Krachmacherspielzeug".

Für mich ist er dank des simplen, offenen Konzeptes einfach das ideale Greifspielzeug, immerhin ist er dank der schmalen "Streben" auch schon für kleine Hände extrem leicht zu greifen. Mann kann ihn aber nicht nur werfen, sondern ablutschen, drücken, kneten und von allen Seiten betrachten; somit hilft der Oball streng genommen eigentlich sogar dabei, das Dreidimensionale zu begreifen und schult gleichzeitig bereits im Säuglingsalter die sensomotorischen Fähigkeiten des Kindes. Klingt zunächst ziemlich hochgestochen, aber einige Jahre später erkennt man dann meist, wie wichtig es ist, einem Kind möglichst früh alles mögliche an Reizen zu bieten und seine Sinnesentwicklung und Fähigkeiten so gut wie möglich zu schulen.

Außerdem hat man wie gesagt ein extrem langlebiges Spielzeug (meine anderen beiden Kinder sind 8 und 5 Jahre alt, das nur mal als grober Anhaltspunkt). Klar ist der Oball in diesem Jahr eher kein klassisches Greifspielzeug mehr, dafür aber ein super Wurfball. Auch hier tut nichts weh, wenn man sich beim Fangen mal eher doof anstellt und den Ball stattdessen irgendwo abbekommt. Und, was noch viel wichtiger ist, er erleichtert das Fangen enorm, da er durch die vielen Greiflöcher soviele Angriffsfläche bietet. Das Material ist weich und gleichzeitig robust, selbst einem Ziehen hält er problemlos stand, er scheint also quasi unkaputtbar zu sein. Stellt man all dies dem Preis gegenüber, erscheint dieser in meinen Augen plötzlich nicht mehr so hoch, oder?

Wir besitzen inzwischen 3 Obälle in verschiedenen Ausführungen und ich möchte keinen davon je wieder missen. Für mich ist es eines der wenigen wirklich sinnvollen Spielzeuge, die es auf dem Markt so gibt. Eine klare Kaufempfehlung von mir für das Ding!

» milknhoney » Beiträge: 370 » Talkpoints: 2,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe jetzt wirklich lange überlegt ob ich mir den Oball kaufen soll oder nicht. Meine Tochter ist mittlerweile vier Monate alt und letztens habe ich dann doch zugegriffen und mir den nicht gerade günstigen Oball gekauft. Und siehe hab, meine Maus hat mittlerweile ein Lieblingsspielzeug. Es ist schon so dass ich unterwegs den Oball mit der Schnullerkette anketten muss damit wir ihn nicht verlieren. Sie kann den so gut greifen und werfen und auch in den Mund stecken. Auch wenn ich vorher lange überlegt habe weil er doch nicht günstig ist, so ist es jetzt für das Alter meiner Tochter für mich wirklich das beste Spielzeug.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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