Selbstvertrauen aufbauen und Studium nach der Ausbildung
Ich bin 21 und mache momentan eine Hotelfachausbildung und bin sehr unsicher. Ich war früher in der Schule zum Teil Einzelgänger. Ich bin schon immer sehr sensibel gewesen und frage immer lieber mehrmals nach, damit ich auch nichts falsch mache. Wenn ich dann einen Fehler mache und dann mal in Grund und Boden gestampft wurde von der Chefin, war ich immer nah am Wasser gebaut. Von einer Kollegin hörte ich einmal, dass ich das typische Mobbingopfer wäre.
Ich bin total unsicher und unentschlossen. Ich mache diese Ausbildung nur, weil ich schon fast 1,5 Jahre geschafft habe. Danach möchte ich nicht in dem Job arbeiten. Ich möchte studieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das packe (Abi 3,6) und welches Fach mir genau liegt. Außerdem zweifel ich, dass ich angenommen werde, wegen meinem schlechten Abi.
Aber ich glaube, es ist gut, wen ich studiere, weil ich da mehr für mich bin. Allerdings bin ich früher in der Schule faul gewesen, deswegen wäre es möglich, dass es wieder so kommt. Ich guck jeden Abend nach dem richtigen Studiengang, weil ich echt gern studieren möchte, auch wenn es erst 2011 wäre. Außerdem komm ich jeden zweiten Tag heulend oder fluchend nach Hause, weil die mich auf der Arbeit oft fertig machen. Ich möchte evtl. Lehrerin werden, allerdings weiß ich nicht, ob ich da stark genug für bin. Auf der einen Seite denke ich ja, auf der anderen Seite nein.
Es tut mir Leid, dass ich hier so einen Kuddelmuddel geschrieben habe. Ich war schon immer kompliziert und so sieht es momentan in mir aus. Ich hoffe, mir kann jemand helfen!
Das tut mir echt leid, wenn du auf der Arbeit so fertig gemacht wirst. Aber ich sage dir, dass es nicht überall so sein wird. Typische Mobbingopfer gibt es nicht, es kommt immer nur darauf an, an wen man gerät. Gibt es denn keine Kolleginnen bzw. Kollegen, die du als "in Ordnung" einschätzen, und mit denen du dich ein bisschen besser anfreunden könntest?
Ansonsten könntest du auf der Arbeit vielleicht mal in eine ganz andere Rolle schlüpfen, die du privat gar nicht sein möchtest. Jemand, der Mobbingattacken einfach mit einem Schulterzucken quittiert beispielsweise. Dein Auftreten alleine wird sicher schon das Verhalten der anderen beeinflussen.
Was das Studieren angeht, da musst du wohl schauen, was du am liebsten machen würdest, und wo deine Stärken und Schwächen sind.
Ich denke, dass du dir erst mal Hilfe holen solltest und das bei einem Psychologen. Da könnt ihr gemeinsam bearbeiten, was dir passiert ist und vor allem kannst du dort an deinem Selbstwertgefühl arbeiten. Deinen Job
würde ich an deiner Stelle kündigen und dich erst mal in Behandlung begeben, damit du an dir arbeiten kannst.
Das ist wichtiger. Du musst dir dann eine neue Stelle suchen oder dir bei einer Studienwahl einig sein. Ich denke, dass du das Studium jetzt als Ausweg siehst, damit du dich durch deinen Job retten kannst. Eine wirkliche Chance sehe ich mit dem Abitur aber nicht unbedingt. Da muss man schon sehr überzeugend sein und das bist du ja auch nicht. Du kannst dich bei immer noch aktiven Wunsch bei einer Studienberatung beraten lassen.
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