Wieviel Wasser kann man sparen?
A und B wohnen zusammen in einer Wohnung. Nun haben sie die Wasserstände abgelesen und einen Schock bekommen. Obwohl sie keine Waschmaschine haben haben A und B in den letzten 12 Monaten über 50 Kubikmeter Kaltwasser und über 26 Kubikmeter Warmwasser verbraucht. Nun wollen A und B dringend ihren Wasserverbrauch verringern und überlegen, wie sie dies schaffen können.
Aber welcher Verbrauch wäre überhaupt realistisch möglich? Wie gesagt, sie haben keine Waschmaschine und arbeiten auch beide, so dass tagsüber kein Wasser verbraucht wird. Wie viel Wasser verbraucht ihr jedes Jahr und wie viel könnte man einsparen? A und B wollen sich gerne ein Ziel setzen und ungefähr abschätzen, um wie viel sie ihren Verbrauch reduzieren können.
Zuerst einmal ist zu sagen, dass wir auch sehr viel Wasser im Jahr verbrauchen. Wir ärgern uns auch jedes Mal aufs neue wegen der Wasserrechnung. Jedoch sparen wir durch eine hilfreiche Methode viel Wasser.
Es kommt darauf an, ob ihr eine Wohnung oder ein Haus habt. Wir haben ein Haus. Dabei ist es hilfreich und sparend, Regensammler aufzustellen. Sie einfach das Regenwasser auf und dies kann man dann zum Beispiel für das Gießen von Pflanzen nehmen. Das spart auch schon einiges ein.
Auch putzen viele Menschen ihre Zähne bei laufendem Wasser. Das kann ich nicht nachvollziehen, da ich dies nicht mache. Wenn du es jedoch machst wäre es bestimmt nicht falsch, das Wasser während dem Putzen auszumachen. Außerdem solltest du eventuell nicht so viel baden, sondern eher duschen. Die trägt auch noch einmal zum Sparen bei.
In meiner kleinen 8000 Einwohner Stadt beziehen die Stadtwerke über 95% des Trinkwassers aus Quellwasser, die restliche aus dem Grundwasser zugelieferte Menge wird ausschließlich im Winter gefördert. Dieser Umstand macht das Wasser erstens relativ günstig und zweitens bedeutet das persönliche Wassersparen nur eine kleinere Rechnung, aber keinen Gewinn für das Gesamtwohl. Aus diesen Gründen habe ich mich nie groß darum gekümmert, weil das Angebot deutlich höher ist als die Nachfrage und das trotz der effektiv wesentlich höheren Konsumentenzahl dank 6000 Gästebetten. Ich bin auch in einem Ort mit ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen, daher ist meine Einstellung zum Wasserverbrauch und dessen Kosten bestimmt ganz anders als eure. Ein tropfender Wasserhahn stört mich nur des Tropfens wegen, wohingegen mir das verbrauchte Wasser ziemlich egal sein kann. Immerhin kostet das Wechseln einer Kartusche, wenn ich es selbst durchführe, in etwa soviel wie ein Wasserhahn, der 3 Jahre lang tropft! Wieviel Wasser ich verbrauche kann ich nun gar nicht genau sagen, in jedem Fall aber sind es über 100 Kubikmeter im Jahr bei einem Preis von ca 0,70 Euro/m³.
Mein "Tipp", wenn man den als solchen bezeichnen kann, ist den Gegenwert für das verbrauchte Wasser zu sehen und nicht wie verrückt überall Einsparungen zu suchen! Natürlich kann man an allen Ecken und Enden einsparen oder es versuchen, aber wenn man keine Waschmaschine hat, bleiben nur noch wenige Großverbraucher übrig. Eine neue wassersparende Spülmaschine ist wahrscheinlich viel zu teuer um den Kauf zeitnah rechtzufertigen, auch ein tropfender Wasserhahn verbraucht normalerweise (geschätzt) nur ca 8-9 Kubikmeter Wasser pro Jahr (was viel klingt, aber meist sowieso schnell repariert wird). Die einzige persönliche Einschränkung die meiner Meinung nach Sinn macht, wäre nicht mehr zu Baden und fürs Duschen einen neuen wassersparenden Duschkopf zu kaufen.
Alles andere haben sich A und B bestimmt schon selbst gedacht. Darauf zu achten, das Wasser nicht unnötig laufen zu lassen wie zB beim Zähneputzen oder beim Kochen, ist bestimmt der erste Schritt den man beim Blick auf die Rechnung macht.
Wasser kann man zum Beispiel beim Abspülen sammeln und damit die Toilette spülen. In der Toilette selbst, kann man am Wasserkasten Geld sparen. In dem man zum Beispiel einen Stein in den Spülkasten legt. Dieser füllt sich dann schneller mit Wasser und das spart Geld. Außerdem kann man Regenwasser auffangen und im Sommer damit die Blumen gießen. Außerdem ist Duschen meist günstiger als Baden, also kann man auch hier Wasser und somit wieder Geld sparen.
Wieviel Wasser eingespart werden kann, das kann ich dir gar nicht so genau sagen. Wir sind erst in unsere Wohnung eingezogen, deshalb weiß ich unseren Verbrauch auch nicht. Ich kann dir aber ein paar Tipps geben, wie du generell Wasser sparen kannst.
Zuerst einmal im Bad. Lieber duschen als zu baden, denn das verbraucht natürlich viel mehr Wasser. Beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lassen, sondern abstellen und nur dann anstellen, wenn du es wirklich auch brauchst.
In der Küche sparst du Wasser mit einer Spülmaschine, das ist schon mehrfach erwiesen worden. Die Maschine verwendet das Wasser länger und kann damit mehr spülen, als du es im Spülbecken von Hand tun kannst. Das spart Wasser und das Geschirr wird sauberer.
Ich nehme häufig abgestandenes Trinkwasser als Gießwasser, aber die Tipps die schon genannt wurden mit Regenwasser sind auch prima. Nur wenn du eine Wohnung hast und kein Haus, ist es etwas schwierig, das Wasser zu sammeln.
Du solltest darauf achten, dass du niemals das Wasser einfach so laufen lässt. Beim Wäschewaschen solltest du auf die optimale Beladung und das optimale Programm für deine Wäsche achten. Das kann auf das Jahr gerechnet sehr viel Wasser sparen.
76 Kubikmeter Wasserverbrauch sind doch eigentlich nicht so viel für zwei Personen, wir verbrauchen zu viert seit Jahren konstant 84 Kubikmeter im Jahr. Mir ist allerdings schleierhaft wie du den Warmwasserverbrauch so exakt angeben kannst, meinem Wissen nach wird so etwas messtechnisch nicht erfasst.
An Sparmöglichkeiten kann ich dir auch nur die bereits genannten Verhaltensweisen wie das Duschen statt Baden und die Nutzung der Wasserstopptaste am Spülkasten bei kleineren Geschäften empfehlen. Von einem Stein im Spülkasten rate ich dir ab, eigentlich ist die benötigte Wassermenge genau berechnet und wenn diese dauerhaft reduziert wird dann bekommst du unter Umständen nicht alles sauber und musst zweimal spülen.
Sparen kannst du noch wenn du dir einen anderen Brausekopf an der Dusche zulegst der bei reduzierter Wassermenge das Wasser feiner zerteilt, so etwas gibt es auch für das Handwaschbecken. Auch ist es denkbar dass dein Partner (oder natürlich auch du) das Wasser des Vorgängers zum Baden nutzt. So eine Wannenfüllung schlägt durchschnittlich immerhin mit 100 bis 120 Litern zu Buche. Beim Duschen sind es vielleicht 60 Liter, das spart natürlich am meisten. Bevor ich das Wasser ablasse schöpfe ich mir immer einen Eimer voll Wasser ab welchen ich dann zum Ausspülen der Badewanne nutze. Du kannst auch deinen Toilettengang auf nach dem Baden verschieben und dann einen Teil des Wassers auch zur Spülung nutzen. Einen weiteren Eimer der dann auf Vorrat steht würde ich aber nicht füllen, im Bad ist es immer schon feucht genug, da muss ich nicht noch zusätzlich die Luftfeuchtigkeit erhöhen.
Weiterhin gilt natürlich dass tropfende Wasserhähne und undichte Spülkästen sofort zu reparieren sind, dass das schmutzige Geschirr nicht unnötig vorgespült wird, in diesem Zusammenhang- es ist auch Unsinn die Joghurtbecher die für den gelben Sack bestimmt sind auszuspülen, Waschmaschinen sollten nur angestellt werden wenn sie richtig voll sind, Geschirrspüler reinigen meistens auch ordentlich bei der größten Sparstufe und so weiter. Wer erst einmal seinen Blick dafür geschärft hat der findet innerhalb kürzester Zeit noch genug Sparpotenzial um seinen Wasserverbrauch zu drücken.
Man kann sicherlich Wasser sparen, indem man bewusster damit umgeht. Beispielsweise sollte man eher duschen und nicht baden. Eine Badewanne verbraucht ja viel mehr Wasser als ein Duschgang. Ansonsten kannst du ja vielleicht auch Regenwasser zum Gießen der Pflanzen benutzen und nicht das normale Wasser aus der Leitung. Mit dem Regenwasser kann man natürlich auch sonst alles machen, aber ich weiß nicht, ob man das immer so mag. Hände waschen geht damit aber sicherlich auch ganz gut und theoretisch könnte man damit auch die Spülung der Toilette machen. Ich weiß nicht, ob man da wirklich so extrem sparen muss, aber man kann ja auch in anderen Bereichen sparen.
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