Hautenge Kleidung nur mit Modelmaßen tragbar?

Ich sehe oft sehr schlanke junge Frauen oder junge Mädchen mit hautengen Klamotten. Egal ob Hosen, Leggins, Shirts oder andere Oberteile. Kann man eigentlich nur solche hautenge Kleidung tragen, wenn man Modelmaße hat? Ich würde auch gerne mal engere Kleidung tragen, doch traue ich mir das nicht. Ich bin zwar nicht dick, aber Größe 0 trage ich nicht.

Tragt ihr schon mal hautenge Klamotten? Wie vorteilhaft oder unvorteilhaft ist das, wenn man ein wenig auf den Rippen hat?

Hautenge Kleidung kannst du auch tragen, wenn du insgesamt nicht die Maße eines Modells hast. Allerdings müssen die Proportionen schon stimmen. Was unschön ist, wenn Speckröllchen zu sehen sind und der Bauch zu sehr vorwölbt. Wenn du hauteng tragen willst, kannst du nichts kaschieren.

Ich trage enge Sachen sehr gerne. Ich kann nun aber auch nicht behaupten, dass ich zu viel auf den Rippen habe. Meine Kleidergröße ist XS, ich bin schlank und weil ich viel Sport mache auch trainiert. Meiner Meinung nach sieht es bei Frauen mit Bauch nicht so gut aus, wenn sie hautenge Sachen tragen. Ich möchte dich nun nicht beleidigen, aber ich finde es nicht schön, wenn man die Bauchfalten zählen kann, weil die Kleidung so eng sitzt. Auch finde ich es bei Hosen nicht schön, wenn man sehen kann, wie die Oberschenkel aneinander reiben. Du musst aber wissen, wie wohl du dich in enger Kleidung fühlst. Wenn du dir im Spiegel gefällst, solltest du es auch tragen. Es ist eigentlich ja auch egal, was andere darüber denken.

Generell sollte man sich in seiner Kleidung wohlfühlen. Ich selbst trage Kleidergröße 40 und finde es einfach nicht schön, wenn sich alles quetscht. Die Kleidung sollte natürlich auch nicht zu weit sein, sodass es wie ein Sack wirkt. Auf keinen Fall sollte man meiner Meinung nach sein Outfit komplett eng wählen, wenn man ein paar Kilos zu viel hat. Da gefällt mir eine enge Leggins mit einem weiteren Oberteil oder umgedreht eine lockere Boyfriend-Jeans mit engerem Shirt besser als ein Outfit, dass mich gepresst aussehen lässt. Zum Feiern abends zieht man ja doch gerne mal etwas Engeres an.

Da kann ich dir Shapewear empfehlen! Die findet man heute fast in jeder gut ausgestatteten Unterwäsche-Abteilung. Solche Hosen, die auch bis zur Taille gehen können oder sogar ganze Bodys drücken alles noch einmal zurecht und lassen kleine Problemzonen unter deinem Outfit verschwinden. Natürlich sehen manche Exemplare nicht gerade schön aus, aber plant man keinen näheren Kontakt am Abend, so wird niemand die kleine Schummelei auffallen, höchstens positiv!

Ich finde hautenge Kleidung eigentlich bei ziemlich jeder Person schrecklich. Mir gefällt es nicht, wenn Kleidung sehr figurbetont ist. Gerade bei kurvigen Personen mit ausgeprägter Taille oder bei etwas fülligeren Leuten gefällt mir eine solche Kleidung nicht. Wenn überhaupt, finde ich ich enganliegende Kleidungsstücke bei Leuten annehmbar, die einen wirklich dünnen und geraden Körperbau haben ohne ausgeprägte Kurven.

Falls du wirklich nicht ganz schlank sein solltest, würde ich an deiner Stelle wohl auch eher auf die hautenge Kleidung verzichten. Wenn sich Speckröllchen unter einem engen Oberteil abzeichnen, sieht das nicht sehr schön aus. Natürlich kann man die engen Sachen trotzdem tragen, selbst in Größe XXL, aber es sieht dann eben meistens nicht so schön aus. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, diese Art von Kleidung trotzdem zu tragen, auch wenn es vielleicht nicht so gut aussieht.

Ich finde wirklich total eng anliegende Kleidungsstücke, in die man nur deshalb überhaupt hinein passt, weil sie aus dehnbarem Material hergestellt ist, eigentlich an überhaupt niemandem vorteilhaft. Auch, wenn man eine super Figur hat, bilden sich am Bauch Falten, wenn man sich etwas nachlässiger hinsetzt. Und dann zeichnet sich ja auch wirklich alles, was man darunter trägt, ab, und ich finde es jetzt nicht besonders schön, wenn man der Umwelt zeigt, was für eine Unterwäsche man trägt. Man muss dafür keine Modellmaße haben sondern vielmehr wie ein Modell behandelt werden. Also, keine Unterwäsche sondern Klebeband um die Brüste in die rechte Position zu bekommen und natürlich Photoshop um alles unerwünschte zu entfernen.

Ganz davon abgesehen finde ich aber, dass es bei der Mode darum gehen sollte, dass man Spaß hat. Und alle Gedanken über vorteilhafte und unvorteilhafte Kleidung und die Überlegung, dass man sich doch in einen Anzug quetschen könnte, der alles in die gewünschte Form drücken soll, hat mit Spaß halt überhaupt nichts mehr zu tun. Wenn du irgendwas enges tragen willst dann mach das einfach und schau, dass du gleich einen Satz hautfarbene Unterwäsche ohne Nähte mit kaufst.

Das ist egal, denn streng genommen schauen selbst die Schlanken wesentlich dicker aus, wenn sie enge Sachen tragen. Das ist so das Karma, dass wirklich Jedermann dicker damit aussieht - demnach ist es egal, ob du jetzt enge Sachen tragen willst oder nicht.

Wenn man sich darin wohl fühlt, dann kann man das machen. So generell ist das schon meist unpässlich, weil auf der Arbeit stört das nur und die Haut kann nicht atmen und außerdem glotzen dann die anderen und mustern die Figur. Wenn man seine Ruhe haben will und seine Arbeit macht und sich wohlfühlen möchte, dann ist enge Kleidung fehl am Platz.

Ich bin der Meinung, dass man nicht übermäßig dünn sein muss, um solche Klamotten zu tragen, weil man dann schnell zu dünn aussieht und das dann auch noch durch die Klamotten betont. Wenn man aber zu füllig ist, dann sieht es gequetscht aus, so, als hätte man sich die Sachen eine Größe zu klein gekauft.

Ich kenne aber auch fülligere Menschen, die Leggins und so etwas tragen und bei denen das auch gut aussieht. Man muss eben nur darauf achten, dass es nicht quetscht, denn dann sieht es definitiv nicht mehr schön aus. Also wenn du darauf achtest, dann finde ich, kannst du das garantiert tragen (ohne jetzt zu wissen, wie du aussiehst ).

Ich kombiniere gerne. Was z.B. schick aussieht, ist ein enges Oberteil mit etwas längeren Ärmeln, über das man dann noch ein weiteres Shirt oder auch trägerloses Oberteil zieht. So hat man schöne farbige Effekte durch die Kombination der verschiedenen Kolorationen und Stoffe und zugleich sieht man nichts, was man nicht sehen soll, denn das zweite Oberteil ist ja eher locker, ohne nach Sack auszusehen. Enge Jeans finde ich generell nicht vorteilhaft, weil auch bei schlanken Personen der nach unten enger werdende und anliegende Schnitt das Bein dicker erscheinen lässt als es ist.

die Überlegung, dass man sich doch in einen Anzug quetschen könnte, der alles in die gewünschte Form drücken soll, hat mit Spaß halt überhaupt nichts mehr zu tun.

Als ich noch dünner war, habe ich zum Ausgehen immer hautenge Kleider getragen. Die waren nicht nur extrem eng, sondern in vielen Fällen auch sehr kurz, aber ich konnte es mir damals leisten und genoss die Aufmerksamkeit. Seit ich zugenommen habe, würde ich mich nicht mehr in so was quetschen, auch wenn meine Freunde beteuern, dass ich immer noch sehr schlank bin. Sobald ich mir mein Bäuchlein weg trainiert habe und wieder bei meinem alten Gewicht bin, werde ich aber sicher wieder auf solche Kleider umsteigen.

Was ich aber immer noch sehr gerne trage, sind hautenge Jeans und Jeggins. Allerdings achte ich dann darauf, es nicht mit einem super engen Oberteil zu kombinieren, weil das sonst wirklich ein wenig nach Presswurst aussieht. Bei Hosen finde ich aber, dass sie richtig kombiniert auf jeden Fall auch von etwas kurvigeren Frauen getragen werden können, die weit entfernt von Size Zero sind. Schließlich zeichnen sich durch Jeans keine unschönen Sachen wie Cellulite ab. Verzichten sollten etwas pummeligere Frauen meiner Meinung nach nur auf hautenge Tops, denn ganz ehrlich, wer will schon Speckröllchen sehen?