Warum und wann greift ein Hund seinen Besitzer an?
In unserer Ortschaft ist ein schlimmer Fall von einem Hundeangriff bekannt geworden. Es heißt, dass der Schäferhund den Besitzer so angegriffen hat, dass dieser ins Krankenhaus musste und nun auf der Intensivstation liegt. Es wurde auch gesagt, dass der Besitzer ein sehr liebenswerter Mensch wäre und schon einige Tiere aufgenommen hat und immer gut zu den Tieren war.
Ich habe vor ein paar Jahren schon einmal von so einem Fall gehört. Nur war es nicht so eindeutig, ob der Besitzer auch gut zu seinem Hund war. Ich kann mir vorstellen, dass ein Hund, der ständig gequält wird auch irgendwann mal den Spieß umdreht. Aber welche Gründe könnte es geben, dass ein Besitzer von seinem eigenen Hund angegriffen wird. Habt ihr selber schon mal so etwas erlebt oder davon gehört und welchen Grund gab es dafür?
In meiner Verwandtschaft gab es leider auch mal einen solchen Fall, der zum Glück noch gut ausgegangen ist. Der Hundebesitzer, der auch immer sehr liebevoll mit dem Hund umgegangen ist, wurde irgendwann auch von seinem eigenen Hund angegriffen und lag danach mehrere Wochen im Krankenhaus.
In diesem Fall war es einfach so, dass der Hund krank war und aus diesem Grund aggressiv geworden und durchgedreht ist. Die Krankheit war leider auch nicht bekannt, sonst hätte man vielleicht noch etwas machen können. Um welche Krankheit es sich gehandelt hat, weiß ich aber nicht mehr. Der Hund wurde dann auch eingeschläfert.
Man kann also nicht automatisch davon ausgehen, dass das Tier vorher gequält wurde, auch wenn es solche Fälle sicherlich auch gibt.
Beißen ist eine und eigentlich die einzige Art der Verteidigung, die der Hund zur Verfügung hat. Wenn er in Gefahr gerät, kann er fliehen oder angreifen. Wenn der Hund nicht darauf trainiert ist, auf Kommando anzugreifen, dann tut er es instinktiv. Das bedeutet, dass er angreift, wenn er meint sich in Gefahr zu befinden, sprich wenn er Angst hat.
Der Hund von Super Grobi´s Verwandtem hatte auch Angst. Es war nicht die Krankheit als solche, die ihn beißen ließ, sondern die Angst, die ihn in dieser Situation überkam. Ein Hund weiß ja nicht, warum es ihm plötzlich schlecht geht und er hat dann Angst, dass es von dem Menschen ausgeht, der sich gerade nähert. Das kann auch in den besten Mensch-Hund-Beziehungen passieren, die seit Jahren bestehen und in denen immer alles super läuft.
Leider weiß man bei einem Hund, vor allem wenn man ihn noch nicht lange kennt oder wenn man ihn nicht als Welpen aufgenommen hat, nie genau, was ihm Angst macht. Oft ist es vielleicht nur ein Geräusch mit dem er eine schlechte Erfahrung verbindet. Und es gibt ja auch Geräusche, die nicht so häufig vorkommen. Wenn der Hund keine Rasenmäher mag, merkt man das ziemlich bald im ersten gemeinsamen Frühling. Aber bei selteneren Geräuschen können Jahre vergehen, bevor der Hund ganz unerwartet durchdreht.
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