Wie oft macht ihr eine Datensicherung von eurem Computer?

Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo mein Computer oft abgestürzt ist und nichts mehr lief. Das war noch zu der Zeit von Windows 98 und dann auch bis XP. Ab Windows 7 war es dann nicht mehr so oft und ich bin seit dem auch schlampiger, was die Datensicherung betrifft. Aber heute habe ich meinen Laptop mal wieder gesichert und diese Sicherung erstellt. Wenn jetzt was passiert, dann kann ich eine Wiederherstellung machen.

Wie oft sichert ihr noch euren Computer oder macht ihr das gar nicht mehr? Musstet ihr schon mal die Sicherung brauchen oder habt ihr diese immer umsonst gemacht?

Ich bin da eher nachlässig und habe lange keine Sicherung mehr gemacht. Allerdings habe ich im Moment auch keine wichtigen Sachen auf der Festplatte. Wichtige Dinge habe ich zusätzlich in Dropbox. Vor ein paar Jahren noch habe ich meine Dateien regelmäßig auf einen USB-Stick gebracht, aber da hatte ich noch Dokumente, mit denen ich beruflich gearbeitet habe.

Vor einiger Zeit war ich hier extrem nachlässig, aber ich hatte auch nicht wirklich Daten auf meinem Rechner, die ich auf keinen Fall verlieren wollte. Wenn etwas weg war wurde es eben neu installiert. Heute sieht das da schon ganz anders aus. Man hat private Bilder und Videos vom Urlaub oder eben aus der Freizeit auf dem Rechner gespeichert. Diese will man natürlich entsprechend sichern. Mittlerweile habe ich meinen Computer auch sehr gut eingerichtet und ich hätte keine Lust alles noch mal auf Anfang zu haben, weil manche Sachen mich doch einige Nerven gekostet haben.

Ich erstelle nun also immer ungefähr alle 3 Monate ein Abbild meiner Festplatte, welches dann auf meine externe Festplatte gespeichert wird. Leider hat meine externe Festplatte den Geist aufgegeben. Eigentlich sollte sie länger halten, als die vom Computer selbst, aber das tat sie nicht. Nach 2 Jahren war Schluss. Jetzt habe ich gar keine und ich hoffe, dass am Computer nichts passiert bis meine neue Festplatte ankommt. Ich kann solche Sicherungen nur empfehlen, weil man so im Falle eines Falles viel retten kann.

Ich muss sagen, dass ich bezüglich meiner Datensicherung oft viel zu nachlässig bin, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich sie noch nie gebraucht habe, weil meine bisherigen Computer nie so kaputt waren, dass es mir nicht mehr möglich gewesen wäre, meine Daten zu retten. Ich würde schätzen, dass ich derzeit etwa alle zwei Monate eine Sicherung auf einer externen Festplatte erstelle. Allerdings bin ich auch hier nicht unbedingt akribisch und sichere nur die Unterlagen, die ich unbedingt benötige, also meine Dateien für die Universität, wichtige private Unterlagen und meinen Posteingang, damit ich ihn bei Bedarf wieder in meinen E-Mail-Client einfügen kann.

Eine komplette Spiegelung meiner Festplatte inklusive aller installierten Programme und Daten wäre mir wohl eindeutig zu umständlich, ich sehe sie aber auch nicht unbedingt als notwendig an, immerhin kann ich Programme relativ schnell erneut installieren und habe auch nicht viele Einstellungen getroffen, sodass ich für eine Wiederherstellung von der Pieke auf nicht lange brauchen würde.

Prinzipiell unterscheide ich zwischen zwei verschiedenen Sicherungen. Einmal die Systemsicherung und einmal die Datensicherung. Systemsicherungen erstellt mein Laptop automatisch, sobald ein Programm installiert oder deinstalliert wird. Dabei werden die Punkte über einen gewissen Zeitraum gespeichert. Wie lang dieser ist, vermag ich nicht zu sagen; bisher habe ich bei Problemen immer noch einen passenden Wiederherstellungspunkt gefunden.

Was Datensicherungen anbetrifft, ich erstelle nie vollständige Backups meiner Dateien, sondern speichere lediglich einzelne. Da mein Laptop mit 140gb eine relativ kleine Festplatte besitzt (zumindest für die heutigen Standards) und der Speicherplatz größtenteils für Betriebssystem, Programme und meine Spiele genutzt wird, habe ich sämtliche Dateien wie Bilder, Videos, Musik und Dokumente auf einer größeren externen Festplatte. Zusätzlich, falls diese Festplatte mal kaputt gehen sollte, habe ich die wichtigsten Dokumente auf einem USB-Stick gespeichert, um notfalls eine zweite Kopie zu haben.

Generell muss man hierbei, wie rikina schon erwähnte, zwischen zwei Sicherungen unterscheiden, nämlich zum einen der Datensicherung und zum Anderen der Systemsicherung. Zwar wollte ich mir schon seit längerer Zeit für die Datensicherung eine externe Festplatte anschaffen, jedoch hat sich das noch nicht so ergeben wie ich wollte. Deshalb speichere ich meine Dateien immer gleich doppelt ab, zum einen auf meinem Desktop-PC, welcher unter Windows 7 läuft, und zum anderen auf meinem mobilen Rechner, einem MacBook mit Mac OS X Snow Leopard. Beide Systeme sind über ein Netzwerk miteinander verbunden, so dass ich schnell Daten hin und her schieben kann und sie immer dort habe, wo ich sie gerade brauche.

Eine Systemsicherung jedoch übernehmen beide Systeme unabhängig voneinander für sich selbst, sodass ich niemals Gefahr laufe, dass mein System irgendwann total im Eimer ist. Und selbst wenn das der Fall ist, so kann ich einfach ein neues System installieren und die dabei "verloren gegangenen" Dateien von meinem jeweils anderen Rechner wieder herstellen.

Also meine Daten werden regelmäßig gesichert, zumindest die wichtigen. Das funktioniert vollautomatisch über die Cloud. Auch manuell speichere ich in regelmäßigen Abständen von einem Monat meine Daten auf eine Festplatte zur Sicherung ab. Man weiß ja nie, was passiert.

Wenn es um Datensicherung geht, so sollte man nicht nachlässig sein. Nachlässigkeit zahlt man später mit einem hohen Preis, wenn der PC defekt ist und die Daten weg sind. Dann kann man höchstens noch den Fachmann beauftragen, für teures Geld die Daten eventuell wieder herzubekommen. Diesen Ärger kann und sollte man sich mit regelmäßiger Sicherung sparen.

Man sollte jede Woche ein Backup auf eine externe Festplatte sichern und diese auch an einen sicheren Ort lagern und eventuell sogar in einem Tresor. Auch sollte darauf geachtet werden, das die Festplatte nicht geschüttelt oder herunter fällt ansonsten kann es zu Datenverlusten kommen.

Ich mache ehrlich gesagt gar keine Datensicherung. So wichtige Daten habe ich auf meiner Festplatte sowieso nicht drauf. Meine MP3s lagern auf einer NAS im Netzwerk und sind nicht davon abhängig, wenn mal eine Festplatte kaputt gehen sollte. Und Fotos werde ich in Zukunft wohl in einer Cloud sichern. So bin ich eigentlich guter Dinge, dass alles ausreichend ist. Aber eine Datensicherung mache ich schon seit Jahren nicht mehr.