Was machen gegen Akne?
Ich habe eine Antibiotische Creme gegen Pickel vom Hautarzt bekommen, die ich zwei Mal am Tag nehme. Für die Nacht habe ich eine Creme (ebenfalls vom Hautarzt), die neue Pickel vorbeugt. Drei Mal pro Woche mache ich beim Hautarzt eine sogenannte UV-Lichtbestrahlung. Das ist so ähnlich wie Sonnenbank, jedoch steht man und es ist nicht schädlich. Dadurch werden auch neue Pickel vorgebeugt, also die Reizbarkeit der Haut gemindert.
Zusätzlich dazu benutze ich zwei Mal die Woche ein Peeling. Manchmal auch Gesichtsmasken. Nicht zu vergessen, das Gesicht immer rein zu halten.
Das alles ziehe ich jetzt seit etwa eineinhalb Monaten durch. Mein Fazit ist, dass mein Hautbild sich deutlich verbessert hat. Schwer ist es für mich auch die Pickel nicht auszudrücken, was schon wie eine Sucht für mich war. Mittlerweile kann ich es im Zaum halten. Wie sieht es bei euch aus? Gibt es eurerseits Geheimtipps?
P.S.: Mein Hautarzt hat mir bestätigt, das Clearasil nur Pickel hervorruft und sie nicht bekämpft...
Akneprobleme würde ich es so nicht nennen, aber wenn ich meine Periode habe, bekomme ich ziemlich viele Pickel. Ich habe mittlerweile nach langem hin und her testen die richtigen Cremes für mich gefunden, die es nicht verschlimmern, sondern lindern. Dazu gehören Bebe und Nivea Soft. Außerdem wirkt eine Teebaumölmaske lindernd.
Außerdem hilft natürlich Sonnenbank. wer keine Lust und Zeit hat unter die Sonnenbank zu gehen, kann sich auch im Elektromarkt so einen Gesichtsbräuner kaufen. Die bräunen nicht so extrem, habe aber die selbe Wirkung wie die große Sonnenbank und die Pickel trocknen nach wenigen Anwendungen aus. Wovon ich gar nichts halte sind diese Pickelmittel, die man überall kaufen kann, denn davon ist es bei mir nur schlimmer geworden.
Ich denke auch von Clearasil und Co. sollte man die Finger lassen. Wer keine Pickel hat, bekommt davon welche und wer richtige Akne hat, dem hilft es nicht. Akne kann ja ganz verschiedene Ursachen haben aber in den meisten Fällen ist die Haut einfach zu fettig und die Talgdrüsen verstopfen. Ein bestimmtes Bakterium spielt da auch noch mit rein, also wer Akne hat: Finger weg vom Gesicht, damit reibt ihr euch die Bakterien nur noch mehr rein. Auch wenn es vielleicht verlockt, an den Pickeln herumzuspielen.
Bei Frauen, die noch lange nach der Pubertät Akne haben, kann es sich um das sogenannte PCO-Syndrom handeln, das sind Polycystische Ovarien (Eierstöcke), die dann zu viele männliche Hormone absondern, was wiederum die Haut fettig macht. Also zur Not mal einen Gynäkologen aufsuchen und eine Hormontherapie machen.
Ich habe damals in der Pubertät, als ich mich letztlich dann doch mal endlich zum Dermatologen traute, auch diese Lichtbestrahlungen verordnet bekommen.
Wirklichen Effekt hatten die zwar nicht, aber ich fand sie ansonsten doch ganz angenehm und bin deswegen recht gerne hingegangen. Abgesehen davon lag die Praxis des Hautarztes auf meinem Schulweg; für die Bestrahlungen brauchte ich keinen Termin, sondern konnte kommen wie ich wollte und so konnte man die Zeit, die man nach der Schule sonst auf den Bus hatte warten müssen, schön muckelig im Warmen verbringen.
Eine vom Apotheker frischanzurührende Nachtcreme habe ich auch verordnet bekommen, die stank ganz fürchterlich *lol* und anfangs war die wirklich prima, hat dann aber auch innerhalb der nächsten Monate total in ihrer Wirkung bei mir nachgelassen.
Und den Tabletten, die ich verschrieben bekommen hatte, habe ich neun Tage auf der Inneren Station unseres Krankenhauses zu verdanken, nachdem sich dann herausgestellt hatte, dass die meine kompletten Blutwerte in den Keller gejagt hatten. Die Ärzte dort haben sich dann auch nur gewundert, dass ich mit den Werten noch richtig fit war anstatt bewusstlos oder auch schon komatös in der Ecke zu liegen.
Danach hatte ich dann die Schnauze erst gehörig voll von Ärzten, insbesondere Hautärzten, und hab mich vorerst mit meiner Akne halbwegs abgefunden. Zumal bestand die bei mir auch immer mehr aus ner Menge roter Punkte auf leichter Mischhaut; also diese dicken Eiterbeulen und fettige Haut hab ich nie gehabt. Wobei: ich hab so "unchemische Besserungsmittel" ausprobiert; Bierhefe war doof, aber bei der Kieselerde meine ich, nach geraumer Zeit (das waren sicher zwei Monate) eine aber wirklich auch nur minimale Besserung erkannt zu haben. Naja, und die Abreibungen mit Apfelessig haben letztlich nur fürchterlich gestunken.
In der Oberstufe hat dann eine Klassenkameradin erzählt, dass ihre Haut früher auch übel gewesen sei und dass sie ihre Probleme mit regelmäßigen Heilerdemasken in den Griff bekommen hat. Das habe ich dann auch versucht, und bin bis heute dabei hängengeblieben. Anfangs hab ich das Ganze sehr oft durchgezogen; die ersten beiden Wochen täglich; und es dann reduziert. Heute wende ich 1x wöchentlich eine Maske an, um die Periode herum (da wird meine Haut immer wieder ein bisschen huckeliger) auch 2-3x, je nachdem. Ich lass das Ganze aber auch nicht wie angegeben nur eine Viertelstunde bis 20 Minuten einwirken, sondern auch eine komplette Stunde im Gesicht. Da muss man allerdings aufpassen, da Heilerde eine austrocknende Wirkung hat; wenn die Haut von vornherein trockener ist, wird man mit Sicherheit mit der Viertelstunde schon gut bedient sein.
Bei mir kommts aber auch nach der Stunde noch zu keinerlei Spannungsgefühlen.
Direkt vor meiner Periode wird meine Haut auch immer wieder ein bisschen unreiner; während der Zeit verwende ich dann immer partiell noch eine BPO-Creme.
Ein "richtiges" Peeling benutze ich vielleicht 1x monatlich; ansonsten rubbele ich die Heilerdemasken immer vom Gesicht, was auch schon eine peelende Wirkung hat.
Also allein mit der Heilerde hab ich wirklich tolle Erfahrungen gemacht, und auch sonst hab ich inzwischen festgestellt, dass ich mit nem minimalen Pflegeprogramm am Besten fahre. Ich benutze nur noch die Reinigungsmilch und die Gesichtscreme aus der Weleda-Mandelserie; Gesichtswasser verwende ich zwischenzeitlich genauso selten wie ein Peeling, höchstens mal zum Nachklären nach dem Abschminken, wenn ich dickes Party-Make up draufhatte, wobei ich mich eh nur zu "offiziellen" Anlässen und eben mal abends zum Ausgehen überhaupt mal schminke.
Jedenfalls: je weniger ich mit meinem Gesicht anstelle, desto besser sieht meine Haut auch aus.
Letzten Frühling/Sommer war mein Hautbild zwar ne Zeitlang übler, aber da hatte ich, was ich da aber noch nicht wusste, ne riesige Zyste. Nachdem die geplatzt war und ich notoperiert werden musste, sah meine Haut danach im Nu besser aus als je zuvor. Also aknegeplagten Frauen sei der Gang zum Gynäkologen, wie Groovegirl schon meinte, wirklich zu empfehlen!
Ansonsten sieht man hier aber mal, wie unterschiedlich die verschiedenen Häuter doch reagieren: Nivea vertrage ich zum Beispiel gar nicht gut und bevor die Heilerde kam, wollte meine teebaumölliebende Tante mir dieses Erzeugnis auch als Wunderwaffe gegen meine Akne präsentieren. Aber da stellte sich dann heraus, dass ich auf Teebaumöl total allergisch reagiere; ich habe mit meinem schlimmsten Akneschub noch lange nicht so schlimm ausgesehen wie nach dem Benutzen vom Teebaumöl.
Ich habe zumGlück auch keine Akne. Wichtig ist wirklich nur also das habe ich zumindest gehört,dass die Pickel nicht ausgedrückt werden oder so. Denn wie man es oft sieht gibt das wirklich ein vernarbtest Hautbild. Teebaumöl habe ich auch schon gehört. Ich denke ,dass es aber sinnvoll ist zum Hautarzt zu gehen und sich etwas spezielles für seinen Hauttyp geben lassen. Denn wir reden hier von Akne und nicht von einzelnen Pickeln ,bei denen es Clerasil tut.
Grüße Julia
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