Als Hausfrau auf jeden Fall beim Arbeitsamt melden?
Ich habe bis vor drei Jahren studiert. Während des Studiums habe ich meinen Mann kennengelernt, weswegen sich meine Pläne etwas verändert haben. Ich habe nämlich etwas studiert, womit ich eigentlich ins Ausland wollte, bzw sogar gemusst hätte. Eine Fernbeziehung wollte ich aber auch nicht führen. So kam es, dass ich in Deutschland blieb. Wir haben uns dann ein Haus auf dem Land gekauft und haben mit der Bienenhaltung begonnen.
Mein Mann hat sich nun als Imker selbständig gemacht. Er führt also einen landwirtschaftlichen Betrieb. Das läuft komplett auf seinen Namen, weil er auch das Gehirn der Sache ist. Ich hab bei weitem nicht so viel Ahnung von den Bienen und könnte das nie alleine machen. Ich helfe ihm natürlich mitunter mal an den Bienen und vor allem mache ich die Büroarbeit und ich hab auch die Homepage gemacht etc. Aber offiziell bin ich Hausfrau.
Ich bin aber auch nicht Arbeitsuchend. Das mit der Imkerei wird bald richtig gut laufen und dann haben wir genug Geld. Bisher hat mich meine Mutter immer noch bisschen finanziell unterstützt. Deshalb habe ich mich nie beim Arbeitsamt gemeldet. Ich möchte kein Hartz IV beziehen. Das überlasse ich lieber denjenigen, die es wirklich nötig haben. Nur weil ich hier verrückte Pläne mit Landleben und Bienen verwirklichen will, kann ich mich nicht zurücklehnen, nicht arbeiten und auch noch Geld dafür bekommen. Wenn es nicht klappt, muss ich mir halt einen Job suchen.
Jetzt hat in einem anderen Thread, bei dem es in einem anderen Zusammenhang auch um meine Erwerbslosigkeit ging, jemand gesagt, auch Hausfrauen und Nicht-Arbeitssuchende sollten sich unbedingt beim Amt melden, damit sie für diese Zeit auch Rentenpunkte bekommen. Über die Rente haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, weil das finanziell einfach nicht drin ist. Sobald die Imkerei läuft, wollen wir das dann privat machen. Das System der gesetzlichen Rente wird nämlich meines Erachtens keine große Rolle mehr spielen, wenn ich alt genug dafür bin.
Sollten sich auch Hausfrauen beim Arbeitsamt melden? Kann man sich denn überhaupt dort anmelden, wenn man gar kein Geld und gar keine Jobvorschläge möchte? Und ist das nicht vom Gehalt des Ehemanns abhängig? Millionärsehefrauen sind auch oft nur Hausfrauen, aber die sind doch versorgt, selbst im Fall einer Scheidung, oder?! Wäre die Höhe der gesetzlichen Rente ohne jemals gearbeitet zu haben nicht sowieso ein Witz?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand, der nie gearbeitet hat und nicht einen Euro in die Rentenkasse einzahlt, eine gesetzliche Rente bekommen soll im Alter. Vielleicht meinst du die Grundabsicherung? Das ist keine Rente, sondern eine Sozialleistung.
So wie ich das verstehe, möchtest du keine Arbeit annehmen. Nur durch eine Meldung kannst du keine Rentenpunkte sammeln. Wenn du alt genug bist, um Rente zu bekommen, wirst du keine erhalten, wenn du nicht arbeitest. Aber du willst dich ja privat versichern. Eine Sozialleistung wirst du auch nur bekommen, wenn du privat keine Versicherungsrente erhältst. Was deinen letzten Satz betrifft, das ist in sofern ein Witz, weil es keine Rente gibt, wenn du nicht gearbeitet hast. Ist doch logisch.
Bienenkönigin hat geschrieben:Sollten sich auch Hausfrauen beim Arbeitsamt melden? Kann man sich denn überhaupt dort anmelden, wenn man gar kein Geld und gar keine Jobvorschläge möchte? Und ist das nicht vom Gehalt des Ehemanns abhängig? Millionärsehefrauen sind auch oft nur Hausfrauen, aber die sind doch versorgt, selbst im Fall einer Scheidung, oder?! Wäre die Höhe der gesetzlichen Rente ohne jemals gearbeitet zu haben nicht sowieso ein Witz?
Ich bin der Meinung, das sich Hausfrauen dann beim Arbeitsamt melden sollten, wenn sie auch wirklich Arbeit suchen, aber ob sie Arbeitslosengeld beziehen können, wenn sie nichts eingezahlt haben und noch nicht gearbeitet haben, glaube ich nicht und das wäre ja auch nicht gerecht gegenüber den anderen. Hausfrau zu sein, ist vielleicht manchmal stressiger als ein normaler entlohnter Job, aber da es nicht als Job anerkannt wird, dann hat man später auch nichts davon, wenn es um die Rente geht.
Wenn man allerdings auch keinerlei Jobvorschläge bekommen möchte, dann sollte man sich den Weg zum Arbeitsamt lieber gleich sparen, denn die werden einem schon den einen oder anderen Job anbieten, wenn man arbeitslos gemeldet ist. Wenn man nie gearbeitet hat, dann hat man auch eher nur ein Anrecht auf eine Grundsicherung, also einer Sozialleistung und nicht Anspruch auf eine Rente. Warum sollte man den denn auch haben, wenn man selber nie eingezahlt hat?
Zu Beginn möchte ich meinen, dass ich mir kein Studienfach vorstellen kann, bei dessen (erfolgreichem) Abschluss man zwingend ins Ausland "muss". Es mag Tätigkeiten geben, bei denen das Sinnvoll oder eben tatsächlich zwingend der Fall ist. Aber in einer Variation (und so flexibel sollten Studienabgänger schon sein) sollte es durchaus möglich sein, auch in Deutschland eine sinnvolle Tätigkeit zu finden. Daher hoffe ich mal für dich, dass du trotz Mann das Studium zu Ende gebracht hast. Und das könnte die Basis für dein weiteres Berufsleben sein - wobei du dich natürlich auch in der Firma deines Mannes engagieren kannst. Ist natürlich auch legitim und "normal".
Das du jetzt aber noch von deinen Eltern finanziell unterstützt wirst, ist ein feiner Zug deiner Eltern. Verpflichtet wären sie hier nicht mehr. Und es zeigt doch eindeutig, dass mindestens du dich selbst nicht versorgen kannst. Für mich ein klassischer Fall, in dem der Gang zum Amt angebracht ist. Sowohl für dich als auch für deinen Mann - bis eben die Geschäfte wie geplant laufen. Ich verstehe immer nicht, wie man sich hierfür zu schade sein kann. Dafür aber tatsächlich noch Geld von den Eltern annimmt. Weil man es gewöhnt ist oder weil es bequemer ist?
Dann ist da auch der Punkt bzgl. der Rente: natürlich ist es hier besser, sich erwerbslos zu melden. So verlierst du wirklich Zeit und es ist doch nicht so, dass man dir sogleich einen Job anbieten würde. Sanktionieren kann man dich im Zweifel ja immer! Sich jetzt noch keine Gedanken über die Rente zu machen und auf den Reichtum später zu hoffen ist in vieler Hinsicht naiv. Es kann ja sogar mal sein, dass du dich von deinem Mann (und damit von dessen Geschäft) trennst. Dann würdest du endgültig "allein" da stehen. Selbst wenn du ihn für einen jüngeren Mann verlassen würdest.
Der Gedanke daran, dass die staatliche Rente nicht sicher wäre, ist dann auch der Agenda Politik geschuldet. Mittlerweile glaubt es jeder und nun kann die Politik ohne Skrupel vom Generationenvertrag abrücken. Als ob die finanzpolitischen Katastrophen der vergangenen Jahre nicht vor Augen geführt hätten, dass eine private Rente nur für wenige ausreichend ist. Viele werden so schlicht zu Sozialfällen. Um sicher im Alter sein zu können, braucht es ein Umlageverfahren - die die Arbeiten zahlen für die Rentner. So bleibt die Abhängigkeit von den sog. Finanzmärkten außen vor.
Bienenkönigin hat geschrieben:Wäre die Höhe der gesetzlichen Rente ohne jemals gearbeitet zu haben nicht sowieso ein Witz?
Ein Witz im Verhältnis zu nichts? Nein.
Mein Mann hat sich nun als Imker selbständig gemacht. Er führt also einen landwirtschaftlichen Betrieb. Das läuft komplett auf seinen Namen, weil er auch das Gehirn der Sache ist. Ich hab bei weitem nicht so viel Ahnung von den Bienen und könnte das nie alleine machen. Ich helfe ihm natürlich mitunter mal an den Bienen und vor allem mache ich die Büroarbeit und ich hab auch die Homepage gemacht etc. Aber offiziell bin ich Hausfrau.
Daran ist ja nichts auszusetzen, aber Dir ist klar, dass Du damit vollkommen von Deinem Mann abhängig bist? Beziehungen halten heutzutage nicht unbedingt mehr das ganze Leben lang und wenn der mal weg ist – was ich Dir nicht wünsche, aber es kann passieren – dann stehst Du alleine da, ohne Geld, ohne Rente, ohne Absicherung.
Ich bin aber auch nicht Arbeitsuchend. Das mit der Imkerei wird bald richtig gut laufen und dann haben wir genug Geld. Bisher hat mich meine Mutter immer noch bisschen finanziell unterstützt. Deshalb habe ich mich nie beim Arbeitsamt gemeldet. Ich möchte kein Hartz IV beziehen.
Es geht nicht darum, Harzt IV zu beziehen! Wenn Dein Mann halbwegs verdient, hättest Du vermutlich ohnehin kaum Anspruch auf ALG II. Ich kenne das auch aus dem Verwandtenkreis, dass jemand keinen Anspruch auf ALG II hat, aber dennoch beim Arbeitsamt gemeldet ist, weil er ansonsten keine Rentenpunkte bekommen würde. Das sind dann „Nichtleistungsempfänger“. Wer also wirklich längere Zeit nicht arbeitet, aber auch nicht beim Amt gemeldet ist, der muss später bei der Rente entsprechende Einbußen hinnehmen, denn die nicht gemeldete Zeit fällt komplett aus der Rentenberechnung heraus. Normalerweise ist man verpflichtet, sich innerhalb von drei Monaten beim Amt zu melden, wenn eine Stelle voraussichtlich wegfällt – auch dann, wenn man kein ALG bekommt oder bekommen will. Die gesetzliche Rente wird sicherlich auch noch in 30 Jahren existieren, nur dass es dann eher um eine Basis-Rente geht, nicht um eine Komplettversorgung. Aber auch diese Basis sollte vorhanden sein.
Der verrückte Traum vom Landleben ist ja eine schöne und romantische Idee, aber das setzt immer voraus, dass es auch funktioniert. Klagen nicht die Imker immer über das Bienensterben und nachlassende Umsätze? Ist das wirklich so sicher, dass Ihr in absehbarer Zeit genug verdient, um davon erstens gut leben zu können, zweitens Rücklagen für Ausfälle (Bienensterben etc.) schaffen könnt und drittens noch genug übrig ist, um jeden Monat etwas zurückzulegen, damit Ihr eine auskömmliche private Altersvorsorge habt? Denn das müssten, wenn man von der gesetzlichen Rente wegen der fehlenden Rentenpunkte kaum etwas bekommt, schon pro Person so 200 bis 300 EUR im Monat sein, die man wie auch immer zurücklegt und zwar jeden Monat, nicht nur ab und zu.
Sollten sich auch Hausfrauen beim Arbeitsamt melden? Kann man sich denn überhaupt dort anmelden, wenn man gar kein Geld und gar keine Jobvorschläge möchte? Und ist das nicht vom Gehalt des Ehemanns abhängig? Millionärsehefrauen sind auch oft nur Hausfrauen, aber die sind doch versorgt, selbst im Fall einer Scheidung, oder?! Wäre die Höhe der gesetzlichen Rente ohne jemals gearbeitet zu haben nicht sowieso ein Witz?
Die Rente wird nicht nur basierend auf Arbeitszeiten berechnet. Auch Ausbildungszeiten (z.B. Dein Studium) und Erziehungszeiten sowie Freiwilligendienste und diverse andere Sachen werden einberechnet; auch Arbeitslosigkeit. Man erhält dann eine Basis-Rente, die – in Abhängigkeit von anderen Bedingungen (Sparvermögen, eventuelles Vermögen von nahen Verwandten) auf derzeit meines Wissens nach 750 EUR aufgestockt wird. D.h., wenn man im Alter mittellos ist, bekommt man diesen Satz; ist keine Mittellosigkeit gegeben, dann bekommt man nur so viel, wie man Rentenpunkte hat, auch wenn das dann nur 100 EUR im Monat sind.
Ja, Millionärsehefrauen gehen vielleicht auch nicht immer arbeiten, die werden auch von ihrem Mann versorgt. Wenn der weg ist, dann hat die Millionärsehefrau aber ein Problem. Im Rahmen eines Zugewinnausgleiches wird nur das bei einer Scheidung aufgeteilt, was an Vermögen in der Ehe hinzukam, war jemand also schon vorher Millionär, dann ist für die Ex-Gattin da mitunter nicht viel zu holen, wenn das Vermögen in der Ehe nicht gewachsen ist. Auch Trennungsunterhalt etc. sind immer davon abhängig, ob die Frau nicht auch in der Lage ist, sich selbst zu finanzieren und das wird spätestens hinterfragt, wenn diese einen neuen Partner hat. Trennungsunterhalt wird also normalerweise nicht das ganze Leben lang gezahlt. Wird per Ehevertrag eine Gütertrennung vereinbart, dann kann die Frau auch gar nichts bekommen.
Wenn Du Dich beim Amt meldest, dann wird sicherlich festgestellt, dass Du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, weil Du vermutlich noch nie ein Jahr durchgehend gearbeitet hast und Anspruch auf ALG II hast Du wegen des Einkommens Deines Mannes vermutlich auch nicht. Das Amt wird dennoch versuchen, Dir ab und zu einen Jobvorschlag zu schicken, das ist eben deren Aufgabe, aber zumindest ist man so für die Rente abgesichert und wenn einem die Jobvorschläge nicht gefallen, kann man die ja auch ablehnen. Bei Nichtleistungsempfängern wird das nicht so streng gehandhabt.
Cid hat geschrieben:Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand, der nie gearbeitet hat und nicht einen Euro in die Rentenkasse einzahlt, eine gesetzliche Rente bekommen soll im Alter. Ist doch logisch.
Dachte ich eben eigentlich auch. Aber dann hört man mal was anderes und fragt halt nach.
derpunkt hat geschrieben:Zu Beginn möchte ich meinen, dass ich mir kein Studienfach vorstellen kann, bei dessen (erfolgreichem) Abschluss man zwingend ins Ausland "muss". Es mag Tätigkeiten geben, bei denen das Sinnvoll oder eben tatsächlich zwingend der Fall ist. Aber in einer Variation (und so flexibel sollten Studienabgänger schon sein) sollte es durchaus möglich sein, auch in Deutschland eine sinnvolle Tätigkeit zu finden. Daher hoffe ich mal für dich, dass du trotz Mann das Studium zu Ende gebracht hast. Und das könnte die Basis für dein weiteres Berufsleben sein.
Ich habe Afrikanistik studiert. Nein, von einem Berufsleben hab ich mich verabschiedet. Karriere war mir aber auch nie wichtig. Sonst hätte ich ja Jura oder so studiert.
derpunkt hat geschrieben:Ich verstehe immer nicht, wie man sich hierfür zu schade sein kann. Dafür aber tatsächlich noch Geld von den Eltern annimmt. Weil man es gewöhnt ist oder weil es bequemer ist?
Ich bin mir dafür nicht zu schade. Aber andere Leute gehen dafür arbeiten, dass Menschen Geld bekommen, obwohl sie nicht arbeiten. Wenn man nicht arbeiten kann, ist das ein super System. Aber in meinem Fall wäre es Schmarotzen, weil ich durchaus in der Lage dazu bin, im Supermarkt Regale einzuräumen. Dass ich noch Geld von meiner Mutter bekomme, gefällt mir auch nicht super gut. Aber das Geld würde ich doch sowieso irgendwann erben und sie gibt es mir freiwillig, weil sie weiß und versteht, was wir hier machen. Und ja, ich bin es gewöhnt, Probleme erst mal in der Familie zu regeln, bevor man Fremde um Hilfe bittet.
Zitronengras hat geschrieben:IDaran ist ja nichts auszusetzen, aber Dir ist klar, dass Du damit vollkommen von Deinem Mann abhängig bist?
Das Haus gehört mir und daran hängt die Imkerei. Er ist also genauso abhängig von mir. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass wir hundertprozentig immer zusammen sein werden. Aber im Moment sind wir dabei, gemeinsam etwas aufzubauen.
Zitronengras hat geschrieben:Klagen nicht die Imker immer über das Bienensterben und nachlassende Umsätze? Ist das wirklich so sicher, dass Ihr in absehbarer Zeit genug verdient, um davon erstens gut leben zu können, zweitens Rücklagen für Ausfälle (Bienensterben etc.) schaffen könnt und drittens noch genug übrig ist, um jeden Monat etwas zurückzulegen, damit Ihr eine auskömmliche private Altersvorsorge habt?
So sicher das bei Selbständigkeit sein kann. Es würde zu weit führen, hier über´s Bienensterben zu reden, aber eine gut geführte Imkerei ist durchaus lukrativ. Das haben wir uns schon genau überlegt. Ich habe es nur "verrückt" genannt, weil es die meisten so nennen würden. Eigentlich ist es das gar nicht.
Zitronengras hat geschrieben: Das Amt wird dennoch versuchen, Dir ab und zu einen Jobvorschlag zu schicken, das ist eben deren Aufgabe, aber zumindest ist man so für die Rente abgesichert und wenn einem die Jobvorschläge nicht gefallen, kann man die ja auch ablehnen. Bei Nichtleistungsempfängern wird das nicht so streng gehandhabt.
Na gut, vielen Dank für den Tipp und die ganzen Infos. Ich werde mich damit mal eingehender beschäftigen.
Du solltest auf jeden Fall eine private Rentenversicherung abschließen, damit du ein bisschen vorsorgst, aber ansonsten bist du kein Fall fürs Arbeitsamt.
Ich käme mir auch wie ein Schmarotzer vor, wenn ich abhängig beschäftigt arbeiten könnte, aber nicht möchte. Ich verdiene im Moment sehr wenig, möchte aber keinen festen Job annehmen. Ich könnte theoretisch zum Arbeitsamt gehen und würde Arbeitslosengeld bekommen, und zwar fürs Nichtstun mehr als ich jetzt verdiene (habe früher gut verdient). Aber das fände ich irgendwie erbärmlich. Alleinerziehende mit kleinen Kindern oder alte Leute sollten eher unterstützt werden.
Was ihr auch abschließen solltet, ist eine Risikolebensversicherung auf Gegenseitigkeit. Eine solche Versicherung gibt es für wenige Euros im Monat und du bist finanziell versorgt, wenn dein Mann stirbt und umgekehrt. Dein Leben hört sich ansonsten sehr beneidenswert, weil selbstbestimmt, an.
Meiner Meinung nach sollte man sich nur beim Amt melden, wenn man auch eine Arbeit sucht. Immerhin bekommt man von denen dann ja auch Geld und kann das nicht einfach ablehnen und wenn man nicht die Absicht hat, auch zu arbeiten nimmt man das Geld ja nur und das wäre schon irgendwie unfair.
Du solltest dich auf jeden Fall privat Renten versichern. Das ist für Selbstständige ein guter Weg dann auch noch Rente zu bekommen. Zwar ist man in Deutschland mit der Grundsicherung abgesichert, aber ein tolles Leben hat man damit ja nicht.
Es gibt durchaus Frauen oder Männer, die nicht arbeiten gehen müssen, weil sie sich beispielsweise um die Kinder kümmern wollen und es finanziell möglich ist. Dann muss man sich aber auch nicht beim Amt melden, wenn man sich selbst dafür entschieden hat. Wenn man Geld braucht kann man ja auch selber eine Stelle suchen und einfach nur Geld abholen finde ich nicht in Ordnung.
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