Wie in der Sendung „Biete Rostlaube“ mit Werkstätten handeln

vom 05.05.2013, 23:32 Uhr

Kennt Ihr die Sendung „Biete Rostlaube, suche Traumauto“? Hier handelt die Protagonistin mit Wagen, motzt diese auf und versucht dabei, möglichst wenig auszugeben bzw. diese möglichst gut wieder zu verkaufen. Ich finde das ja sehr interessant, denn normalerweise kenne ich es nicht, dass man in Werkstätten einfach so verhandeln kann. Meistens hat man es ja nur mit den einfachen Mitarbeitern zu tun, die die Preise gar nicht festlegen können – das nimmt schon vorweg jede Verhandlungsmöglichkeit. Sicherlich ist in der Serie auch einiges inszeniert, was man so in der Realität nicht findet. Denkt Ihr denn, dass man als normaler Autokäufer auch ähnliche Preisnachlässe erzielen könnte, wenn man es geschickt macht?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Grundsätzlich lohnt sich das verhandeln um den Preis immer. Problem ist halt nur das du auch einen finden musst der überhaupt die Berechtigung hat am Preis was zu machen. Wenn du z.B. zu einer Kette wie ATU gehst hast du keine Chance, die haben ihre festen Preise und vor Ort ist keiner der da was machen kann. Gehst du jedoch in kleinere freie Werkstätten sieht das ganze ganz anders aus.

Genau das ist auch was hier bei der Serie passiert. Sie ist ein kleiner Händler mit entsprechenden Beziehungen zu anderen kleinen Händlern und Werkstätten. Das funktioniert dann nach dem „eine Hand wäscht die andere“ Prinzip. Wobei die Preise die hier bezahlt und erhandelt werden weit jenseits von der Realität sind und du sicherlich keine Chance haben wirst diese zu erzielen.

» Flasssh » Beiträge: 373 » Talkpoints: 9,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zitronengras hat geschrieben:Denkt Ihr denn, dass man als normaler Autokäufer auch ähnliche Preisnachlässe erzielen könnte, wenn man es geschickt macht?

Auch als privater Autokäufer ist es sinnvoll, um den Preis des Fahrzeuges zu verhandeln. Meistens geht das aber nur im sehr begrenzten Bereich, wenn man zu Vertragswerkstätten geht. Bei freien Werkstätten kann der Chef meistens noch viel mehr machen, denn da ist er an keiner Preisspanne gebunden und hat somit einen größeren Spielraum zur Verfügung.

Die Preise, die allerdings in der Serie genannt werden, wird man als privater Autokäufer oder Verkäufer niemals erzielen können, aber das liegt auch daran, das eben nur eine Serie ist und wohl Ähnlichkeit mit dem realen Leben hat, aber nicht ganz der Realität entspricht. Wenn man solche Einsparungen ermöglichen könnte, dann würden die meisten Werkstätten mit der Zeit schließen können.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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