Ganz knapp an nächst besserer Notenstufe scheitern
Ich weiß nicht, was zurzeit mit mir los ist, aber in der Schule bin ich im Moment ein echter Pechvogel. Egal, in welchem Fach wir Arbeiten ausgehändigt bekommen, mir fehlt grundsätzlich eine halbe oder eine ganze Bewertungseinheit auf die nächste Notenstufe. Ich schreibe keinesfalls schlechte Noten, aber ärgere mich eben trotzdem, wenn ich ganz knapp durch kleine Flüchtigkeitsfehler an der nächst besseren Notenstufe gescheitert bin.
In Englisch hatte ich beispielsweise 9 Notenpunkte, hätte ich eine Bewertungseinheit mehr, hätte ich 10 Notenpunkte und damit eine höhere Notenstufe erreicht. In Informatik hatte ich 12 Notenpunkte, eine halbe Bewertungseinheit mehr und ich hätte 13 Notenpunkte, was ebenfalls eine Notenstufe ausmacht. Wenn ich durch die fehlende Bewertungseinheit lediglich von 9 auf 8 Notenpunkte rutschen würde, würde ich mich darüber nicht so sehr ärgern, denn umgerechnet ist es immer noch eine 3, aber meistens machen bei mir eben dumme Leichtsinnsfehler eine Notenstufe aus.
Wart ihr auch schon mal in so einer Pechsträhne, wo ihr ständig ganz knapp an der nächst besseren Notenstufe gescheitert seid? Ärgert ihr euch auch mehr, wenn es eine ganze Notenstufe, also beispielsweise von 9 auf 10 Notenpunkte, ausmacht, als wenn sich an der Note selbst nichts ändert so wie bei 8 auf 9 Notenpunkte?
Du bist nicht der einzige dem es so geht. Ich erreiche leider auch oft wegen einem oder gar einem halben Verrechnungspunkt den nächsten Notenpunkt nicht. Ob mich dieser Verrechnungspunkt "nur" einen Notenpunkt oder eine Notenstufe kostet ist mir eigentlich egal; es ärgert mich gleichermaßen.
Ich habe noch einen Tipp für dich: Wenn dir nur ein Verrechnungspunkt fehlt, dann schaue deine Klausur nochmal ganz genau durch ob sich dein Lehrer beim Punkte zusammenzählen vertan hat oder dir fälschlicherweise eine richtige Antwort falsch angekreuzt hat. Das hat mir des öfteren schon den entscheidenden Punkt gebracht.
In der Hinsicht bin ich leider auch ein totaler Pechvogel. Bei mir ist es auch ständig so, dass mir ein oder meistens sogar nur ein halber Punkt zur besseren Note fehlt. Ich kann dir auch nur empfehlen, dir den Test noch einmal genau anzuschauen, denn manchmal findet man noch irgendwo einen oder einen halben Punkt, Bei mir war es bisher nämlich leider noch nicht so, das sich einer meiner Lehrer beim zusammenrechnen der Punkte verzählt hat.
Genau das gleiche Problem habe ich zur Zeit auch, vor Allem in Biologie! Zwar bin ich mit meinen 12-13 Punkten kein schlechter Schüler, jedoch muss ich sagen, dass es mich eher aufregt, wenn ich merke, dass mir in der Kursarbeit ein halber Punkt fehlt, nur weil ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe und dass mir durch diesen halben Punkt die nächst bessere Note verwehrt bleibt. Das war bisher in zwei Klausuren, alleine in Biologie schon so, wobei noch zwei Hausaufgaben-Überprüfungen dazu kommen. Insgesamt ist das Ganze dann doch sehr ärgerlich, vor Allem wenn es sich um ein Leistungskurs-Fach handelt!
Wenn ich mich richtig erinnere, dann besuchst du die Oberstufe eines Gymnasiums , dafür spricht ja auch das System der Notenpunkte, von dem du sprichst. Wenn man sich aber nun überlegt, dass die durchschnittliche Klassenarbeit nicht aus unendlich vielen Aufgaben besteht, dann kann man davon ausgehen, dass oft nicht mit mehr als 30 Bewertungseinheiten bepunktet wird, sprich, es gibt nur zwei Bewertungseinheiten pro Notenpunkt. Gerade weil die Bewertungsschritte so extrem knapp bemessen sind, ist es nicht weiter verwunderlich, dass du manchmal mit einem halben oder ganzen Punkt an einer Note vorbeischlitterst - das passiert ständig und ist bei so knappen Schritten beinahe unvermeidbar.
Dementsprechend ist mir das auch ständig passiert, aber ich habe zu Schulzeiten weitgehend aufgehört, mich darüber zu ärgern, eben weil die Einheiten für die Benotung so knapp bemessen sind, da steht man eben immer auf der Kippe. Es hat für mich auch keinen großen Unterschied gemacht, ob ich nun zwischen 8 und 9 Punkten oder zwischen 12 und 13 Punkten stand, auch wenn das in einem der beiden Fälle eine herkömmliche Note ausgemacht hätte. Immerhin gibt es eine recht komplizierte Berechnung der Gesamtnote und da ist die herkömmliche Note völlig unerheblich, es geht rein um die Anzahl der Punkte.
Da bist du wirklich nicht alleine mit diesem Problem. Es gibt Phasen, da hat so etwas leider die Oberhand. Irgendwann wirst du aber auch mal Phasen haben, bei denen du ganz knapp den Vorteil aus der Sache ziehen kannst. Beide Phasen hatte ich bereits in meiner Schulzeit hinter mir. So etwas ist immer ärgerlich, aber man kann dort leider nicht sehr viel machen, außer man klemmt sich so dahinter, dass es möglichst vermieden wird, aber das ist natürlich sehr leicht gesagt.
Eine Pechsträhne, die längere Zeit andauerte, hatte ich so in der Form eigentlich nie. Meistens waren meine Noten recht solide und es fehlten jeweils noch ein paar Punkte bis zur nächstbesten. Klar, es gab auch mal Fälle, bei denen man einen Punkt an der besseren Note vorbeischrammt, aber das kam nicht so oft vor, als dass ich es als blöde Phase hätte bezeichnen können.
Ich kenne das auch, wobei es bei mir doch eher ein Luxusproblem ist. Im letzten Jahr bin ich ganz knapp an fünfzehn Punkten in Informationstechnik gescheitert, was mich ziemlich geärgert hat. Vierzehn Punkte ist zwar umgerechnet immer noch eine Eins, was an sich sehr gut ist, aber fünfzehn Punkte ist dann eben doch mal etwas anderes, das ist eben das Ultimatum.
Mein Freund hat mich dann daran erinnert, auf was für einem hohen Niveau ich eigentlich jammere. Andere wären dankbar, wenn sie nur die Hälfte meiner Punkteanzahl hätten und das was ich habe ist wirklich ein Luxusproblem. Man muss sich aber in solchen Momenten genau das ins Gedächtnis rufen, ansonsten ärgert es einen viel zu sehr.
Was man auch beachten muss, ist, dass man dafür auch wieder Phasen hat, in denen es vielleicht etwas besser läuft als man es eigentlich verdient hätte und in denen man immer die nächst bessere Note bekommt, anstatt in die schlechtere hinab zu rutschen. Das fällt einem wahrscheinlich nur nicht auf, weil man dann nicht nachguckt, was für Fehler man gemacht hat und wie leichtsinnig diese waren, sondern sich stattdessen einfach über die gute Note freut. Wenn man sieht, dass man noch viele Punkte bis zur nächst besseren Note gebraucht hätte, dann macht man sich darüber auch keine Gedanken mehr, ganz im Gegenteil dazu, wenn einem nur ein Punkt bis zu der nächst besseren Note fehlt.
Ich habe mich in den letzten Jahren oft über Noten geärgert, manchmal habe ich die Schuld auf die Lehrer geschoben und manchmal habe ich akzeptiert, dass ich selbst es vermasselt habe. Nun da ich das Abitur endlich hinter mir habe, denke ich mir aber, dass das total unnötig war, denn ob ich nun in dem einen Fach ein Notenpunkt mehr oder weniger im Abschlusszeugnis stehen habe, ist völlig egal und hat keine Auswirkung auf meine Zukunft.
Auch bei mir fallen die Noten teilweise ganz knapp aus. In der Mathematikprüfung, die vor wenigen Tagen war, habe ich leider nicht alle Aufgaben geschafft. Ich bin mir relativ sich, dass ich für die erbrachten Lösungen eine 4 bekommen werde und denke auch darüber nach, dass nur eine oder zwei Aufgaben mehr eine 3 sein könnte. Mit zwei harmlosen und einfachen Zeichnungen hätte ich die 3 durchaus noch erreichen können. Aber ich bin mir leider ziemlich sicher, dass es eine 4 werden wird und das, obwohl ich in Mathematik eigentlich ein guter Schüler bin.
Dieses Problem hatte ich aber auch in der damaligen Schulzeit schon mal gehabt, so dass ich meiner Erinnerung nach schon mal ganz knapp einer 5 entgangen bin. Ich glaub es war in der Grundschule gewesen, wo ich glücklicherweise noch eine 4 in der Deutscharbeit bekam, anstatt der schlechteren 5. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die für eine schlechtere Note sorgen. Aber auch die Bearbeitungszeit für die zu erledigenden Aufgaben ist teilweise ziemlich knapp bemessen, so dass man definitiv nicht alle Aufgaben schaffen kann, was sich natürlicherweise negativ auf die Schulnote auswirkt.
Natürlich kommt so etwas immer mal wieder vor und man muss es dann auch einfach so hinnehmen. Eine solche Arbeit sehe ich mir dann aber auch ganz genau an und versuche den halben Punkt dann noch irgendwo zu finden beziehungsweise zu bekommen. Es ist natürlich eine ärgerliche Sache, aber es ist dann auch nun mal so. Lange Phasen hatte ich da aber auch noch nie. Es kam eben immer mal vor und dann habe ich es so hingenommen. Bei einer längeren Phase würde ich mich auch wirklich sehr ärgern.
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