Bevorzugt ihr feste oder auch mal wechselnde Freundeskreise?

vom 16.04.2013, 21:13 Uhr

Als ich jung war, habe ich schon oft meinen Freundeskreis gewechselt und hier sind ja auch einige junge User. Deswegen würde mich mal interessieren, ob ihr einen festen Freundeskreis habt, den ihr schon jahrelang pflegt, vielleicht sogar aus Kindergarten und Grundschule oder ob ihr einen wechselnden Freundeskreis habt.

So ein wechselnder Freundeskreis kam bei mir eigentlich zustande, weil ich mit Mädels zusammen war, die eben einen anderen Freundeskreis hatten und als es dann aus war, war der Freundeskreis oft mit weg. Wie sieht das bei euch aus?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Bei mir ist es so, dass ich einen relativ festen, aber sehr kleinen "richtigen" Freundeskreis habe. Die wirklich engen, guten Freunde kenne ich also oftmals schon zehn Jahre und noch länger. Neue kommen eher selten dazu. Dafür habe ich immer auch noch eine gewisse Menge an wechselnden Leuten, die ich aber bloß als Bekannte bezeichnen würde, und nicht wirklich als Freunde. Denn zu einer wirklich engen Freundschaft, die ja auch auf starken Emotionen basiert, gehört nun einmal eine gewisse Stabilität. Entweder, die besteht halt schon eine lange Zeit, oder aber, sie ist dabei, sich zu entwickeln. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, jemand als wirklichen Freund zu bezeichnen, wenn ich weiß, ich sehe ihn vermutlich in einem Jahr sowieso nicht mehr wieder. Freundschaft ist etwas Anderes als bloß Leute, mit denen man herumhängt oder trinken geht.

Übrigens gehöre ich auch nicht zu den Leuten, die mit einem Partner automatisch dessen Freundeskreis übernehmen. Sicherlich kann es vorkommen, dass man mal einen von seinen Freunden kennenlernt, aber man muss sich nicht zwangsläufig auch miteinander befreunden. Ein Zusammenlegen von Freundeskreisen halte ich persönlich für nicht zwingend nötig. Genau genommen habe ich teilweise nicht einmal so sonderlich Laune, Freunde eines Partners kennenzulernen, wenn ich beispielsweise weiß, dass wir ohnehin keine Interessen teilen. So als Beispiel gesprochen: Man stelle sich vor, eine Frau wäre in einem Geologie-Verein, hat dort einige Freunde. Ihr Partner hat vielleicht Null Ahnung von dem Thema, wieso sollte er sich also mit den Geologen-Freunden seiner Partnerin zwingend anfreunden? Es wird teilweise ja schon nahezu als Zwang gesehen, dass man mit den Freunden des Partners nicht einfach nur auskommen, auch befreundet sein müsste. Das finde ich dämlich. Ich lebe gut damit, viele seiner Freunde überhaupt nicht zu kennen. ;) Schließlich ist man immernoch ein eigenständiger Mensch mit eigenen Interessen, auch in einer Partnerschaft. Auch, wenn gemeinsame Freunde bei Unternehmungen natürlich irgendwie "praktischer" sein könnten, das muss ich zugeben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe einen festen Freundeskreis und es kommt nicht zu wechselhaften Freundeskreisen, weil ich nicht einfach Freundeskreise von Partnern mit übernehme. Stattdessen hat er seine Freunde und ich habe meine, und damit hat sich die Sache.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe ein paar Freunde, mit denen ich schon seit Jahren Kontakt habe und auch viel unternehme. Aber ich habe nebenher auch einen Bekanntenkreis, den ich wechsle. Oftmals ergeben sich diese Bekanntschaften aufgrund von neuen Lebensabschnitten. Beispielsweise lernt man sich in einer Spielgruppe. einem Schwangerschaftskurs oder einen Fortbildung kennen. Diese Bekanntschaften verlaufen sich meist nach der Zeit wieder und neue Menschen treten in mein Leben.

» Sternilu » Beiträge: 305 » Talkpoints: 55,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ein Teil meiner Freundschaften kenne ich schon lange aus der Grundschule oder sogar dem Kindergarten. Viele sind mit der Zeit verflogen, weil sich diese Leute in eine falsche Richtung entwickelt haben, auf die ich keine Lust hatte. Ein paar sind heute noch übrig und mit denen verstehe ich mich nach wie vor sehr gut. Man könnte sagen, dass die Freundschaften, die in der Schule entstehen, die solidesten sind. Das mag auch stimmen, aber da gibt es auch einige Ausnahmen. Einen sehr guten Freund von mir, wenn nicht sogar mein bester, habe ich erst in der Berufsschule kennen gelernt. In den drei Jahren sind wir die dicksten Freunde geworden und halten heute auch noch wie Pech und Schwefel zusammen.

Einen richtigen Wechsel gab es bei mir eigentlich nicht wirklich. Es gab Personen, die man aus den Augen verloren hat, aber dafür hat man wieder neue kennen gelernt. Ich mache dann auch keinen wirklichen Unterschied, ob ich die Person A nun schon länger kenne als beispielsweise Person B, solange wir uns super verstehen ist das irgendwo ja auch nicht relevant.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe zwei Freunde in meinem festen Freundeskreis. Die anderen Freundschaften versuche ich zwar zu pflegen aber ich habe immer weniger Kontakt mit ihnen. Meine zwei Freunde aus dem festen Freundeskreis kenne ich schon lange. Mit einem war ich schon im Kindergarten und den anderen kenne ich von der Realschule.

» Aslan34 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,47 »


Mein Freundeskreis besteht zum größten Teil aus Freunden, die ich damals als Kind schon hatte. Mein Freundeskreis ist also sehr fest und ich kenne meine Freunde im Durchschnitt meist schon über 10 Jahre.

Was das neue Menschen kennenlernen angeht, tue ich mich schwer und möchte auch keine neuen Menschen an mich ran lassen. Ich bin mit meinem derzeitigen Freundeskreis vollkommen zufrieden und möchte gar nicht erst neue Leute näher kennenlernen. Da reicht mir eine kurze Begrüßung im Fitnessstudio oder in der Stadt vollkommen aus.

» Gamer » Beiträge: 432 » Talkpoints: 2,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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