One Tree Hill - Die Serie

vom 19.11.2009, 23:22 Uhr

Es beginnt, wie nur eine lange und komplizierte Geschichte beginnen kann. Mit einem Jungen und einem Mädchen. Was jetzt hier schon eigentlich nach einer langweiligen Romanze klingt, wird in der Serie One Tree Hill anhand von Peyton und Lucas zu einer langen, verzwickten Teenager Serie.

Die Geschichte, die über die beiden jungen Hauptpersonen hinausgeht, beginnt jedoch eigentlich bei den Eltern von Lucas. Der Vater (Dan) hat die Mutter (Karen) sitzenlassen, um mit der neuen Frau und dem anderen Sohn glücklich zu werden. Der Onkel (Keith) wird für Lucas zum Ersatzvater. Doch kompliziert wird das erst wirklich, als Lucas sich in Peyton, die Freundin seines Halbbruders Nathan verliebt. Beide Brüder spielen Basketball und in dem Team, dem Lucas später als Nathan beitritt, entwickelt sich ein harter Rivalitätskampf.

Natürlich gibt es noch andere Verstrickungen, wie beispielsweise die beste Freundin von Peyton, Brooke Davis. Im Laufe der Handlung weiss Lucas nicht mehr, zu wem er eigentlich wirklich Gefühle empfindet: Peyton oder Brooke. Auch zwischen den beiden Freundinnen gibt es deshalb Streit, da sich beide in Lucas verliebt haben.

Das klingt nun alles sehr kitschig, doch auch Dramatik und Tragik finden sich in der Serie, die nun beachtliche 6 beendete Staffeln umfasst. Ein Amoklauf wird beispielsweise thematisiert, wie auch das Außenseitertum einiger Schüler in der Schulgemeinschaft. Mord und Gewalt, Drohungen und Stalking sind keine fremden Themen dieser Serie. Doch, wie könnte es sein, nach langen aber dennoch unterhaltsamen Umwegen findet das ganze ein einigermaßen positives Ende. Welches wird natürlich nicht von mir verraten. Aber Tote gibt es dennoch genügend in dieser Serie.

Kennt ihr die Serie auch, habt ihr sie geschaut, findet ihr sie vielleicht schrecklich? Was ich nur empfehlen kann ist auf jeden Fall der Soundtrack zu den Staffeln. Die Musik, die gewählt wurde um Szenen ins rechte Licht zu rücken, ist auf jeden Fall neu und sehr beachtlich.

» KatieMcGee » Beiträge: 261 » Talkpoints: 9,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe bisher die gesamte erste Staffel und einige Episoden der zweiten Staffel von "One Tree Hill" angeschaut und fand die Serie immer sehr gut. Besonders toll fand ich dabei natürlich Michael Chad Murray, welcher nicht nur unglaublich gut aussieht, sondern auch ein sehr begabter Schauspieler ist. Inhaltlich konnte mich die Sendung aber leider nicht völlig überzeugen, weshalb ich in der zweiten Season auch die Lust verloren habe, sie weiter anzuschauen.

Auch wenn die Geschichten oft amüsant und unterhaltsam sind, entwickeln sich die Figuren nicht oder nur sehr langsam, womit das grundsätzlich hohe Potenzial der Serie oftmals nicht ausgeschöpft wird. Inhaltlich erinnert mich "One Tree Hill" sehr an "O.C. California", welche ich leider auch nicht bis zum Ende sehen wollte. Tiefgründig und spannend kann man die Serie also keineswegs bezeichnen, obwohl sie für einige Stunden flacher Unterhaltung sehr zu empfehlen ist.

Benutzeravatar

» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kenne die Serie aus den USA und habe sie dort geguckt, als ich drüben war. Als die Serie dann hier in Deutschland anlief, habe ich einmal (und dann nie wieder) eingeschaltet. Ich weiß nicht warum, aber in deutscher Übersetzung ist sie wirklich schrecklich. Allein vom Sinn her, ist da in nur einer Folge unheimlich viel verloren gegeangen durch die Synchronisation. Von daher hat es mich, abgesehen von der äußerst seltsam gewählten Sendezeit (Sonntag früh),nicht gewundert, dass die Serie in Deutschland kaum Anhänger gefunden hat und ganz schnell wieder abgesetzt wurde.

Im Original kann ich die Serie aber wirklich empfehlen. Gerade die neuen Staffeln (mittlerweile schon 7) sind super und beschäftigen sich seit Staffel 5 nicht mehr mit diesem ganzen Teeny-Kram, der auf Dauer wirklich langweilig wurde, sondern behandeln Themen, die auch Erwachsene interessieren. Dementsprechend entwickeln sich auch die Charaktere weiter, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich mochte die Serie daher sehr gern, und besonders, wie gesagt, die neueren Staffeln.

Benutzeravatar

» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich "One Tree Hill" liebe. Ich kann auch nicht genau erklären, wie es dazu kam, in jedem Fall hat mich die Serie ab Folge 6 der ersten Staffel gepackt und ich bin wirklich zutiefst traurig, dass sie nun nach neun Staffeln abgesetzt wurde. Ich vermisse meine wöchentliche Dosis von Nathan und Haley, die waren einfach immer zuckersüß. Aber es musste auch mal ein Ende finden, nachdem die Qualität ab Staffel 4 doch stark nachgelassen hat.

Was mir, abseits von der eigentlichen Handlung der Serie, immer ganz besonders gefallen hat, waren die Darsteller, die immer sehr nah an den Fans dran waren. Mittlerweile twittern fast alle und Sophia Bush antwortet hin und wieder auch auf Nachrichten von Fans und bedankt sich für die jahrelange Unterstützung.

Ich war vor zweieinhalb Jahren auch am Set von "One Tree Hill" in Wilmington und hatte die Gelegenheit, mit ihr ein Foto zu machen. Sie hat sich nach den Dreharbeiten die Zeit genommen, mit jedem einzelnen Fan ein Foto zu machen und Unterschriften zu verteilen. Sie versicherte sich, dass jeder das bekommen hat, was er wollte und erst dann ging sie zum Mittagessen. Sie ist einfach bezaubernd und eine wirklich sehr ausdrucksstarke Persönlichkeit. Auch die anderen Darsteller waren total nett. Austin Nichols, Kate Voegele und Shantal van Santen waren ganz beeindruckt, als wir erzählten, dass wir extra von Deutschland hier her geflogen sind, um die Sets zu besuchen und haben dann von ihren eigenen Trips nach Deutschland erzählt. Ein wirklich extrem sympathischer Cast!

Aber das ist natürlich nicht alles. Die Serie hat öfters mal qualitative Schwächen aufgezeigt, vor allem was das Liebesdreieck angeht, das viel zu lange hinausgezögert wurde. Nichtsdestotrotz liebe ich die Serie, weil sie so schöne Szenen beinhaltet und vor allem das Paar Nathan und Haley und der tolle Charakter von Brooke Davis mich überzeugt haben.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hab die Serie auch sehr gern gesehen. Auch ich empfand Nathan und Haley als sehr nettes Pärchen, auch wenn mich ihr neunmalkluger Sohn dann sehr genervt hat. Aber Brooke Davis war definitiv mein Lieblingscharakter, weil sie eine enorme Entwicklung im Verlauf der Serie durchläuft. Aber gerade ihre Rolle leidet sehr unter der Synchronisierung. Ich hatte die Serie erst auf Deutsch gesehen. Da hat sie eine ganz normal weibliche Stimme, bzw. schon etwas zu piepsig. Die echte Stimme von Sophia Bush ist wunderbar sexy rauh. Das gibt der Rolle gleich eine ganz anderen Charakter.

Benutzeravatar

» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


O, ja, One Tree Hill ist wirklich eine der besten Serien, die es gibt - zumindest in den ersten vier Staffeln. Ich habe mir vor ein paar Jahren mal die erste Staffel auf DVD geholt, da die damals für 9,95€ im Angebot war und ich keinen anderen Serienstoff mehr hatte. Zunächst war die Serie ein wenig zäh und dieses ganze Basketballzeugs hat mich nicht so sehr gereizt. Doch nach und nach wurde die Serie immer besser. Die Charaktere entwickelten sich und die Storys wurden immer spannender. Schlussendlich hat man mit den Charakteren so sehr mitgefühlt, das man gar nicht mehr aufhören konnte, zu gucken.

Meine Favoritin ist sicherlich Brooke Davis. Die hat während der Serie einfach eine derartige Wandlung durchgemacht, das ist unglaublich. Gleiches gilt für Nathan, doch dergefällt mir nicht so sehr, wie Brooke. Man hat Sophia Bush einfach beides abgekauft - die zickige Cheerleaderin der ersten Staffeln und die reifere Frau der späteren Serie. Auch Nathan und Haley gefallen mir als Paar sehr gut, vor allem, da man in den ersten Folgen nie gedacht hätte, dass die später noch mal zusammenkommen, geschweige denn heiraten, Kinder bekommen und das Traumpaar der Serie werden.

Die ersten vier Staffeln hatten einfach so viele Highlights, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen könnte. Doch die Folge, die mir für immer am meisten in Erinnerung bleiben wird, ist die sechszehnte Episode der dritten Staffel, die im Deutschen den Titel "Jimmy Edwards" trägt. Hier findet auf der High School, in der die ersten vier Staffeln hauptsächlich spielen, ein Amoklauf statt, der dermaßen realistisch, tragisch und bedrückend dargestellt ist, dass ich mich damals nach Sichtung der Folge erst mal zehn Minuten setzten und nachdenken musste. Da waren die Macher wirklich mutig, ein derart sensibles Thema so grandios umzusetzen.

Leider wurde die Serie für mich nach Ende der High School Zeit, also ab Staffel 5, weniger gut. Zwar waren Staffel 5 und 6 immer noch toll und überdurchschnittlich Gutes "Teenager-Fernsehen", zogen mich aber nicht mehr so sehr in den Bann, wie die vorherigen Folgen. Nachdem dann auch noch Lucas und Peyton die Serie verließen, wurde mir sogar das ein oder andere Mal langweilig. Die achte Staffel war wirklich unterirdisch schlecht, so sehr, dass ich die finale neunte Staffel noch gar nicht gesehen habe. Doch wenn die DVD ein wenig günstiger wird, kommt auch diese in meine Sammlung und wird angeschaut. Da sind meine Erinnerungen an die ersten 4 Jahre einfach zu positiv, als dass ich die Serie, so kurz vor der Zielgerade, jetzt aufgebe.

Benutzeravatar

» Total_Lost » Beiträge: 79 » Talkpoints: 9,96 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^