Wie viele Male wart ihr bisher verliebt?

Ich muss sagen, dass ich unzählige Male verliebt war. Besonders als ich noch ein Teenager war, habe ich mich ständig verliebt und war sogar einige Male in zwei Jungs gleichzeitig verliebt. Allerdings habe ich die Jungs, in die ich mich verliebt hatte, auch nie so richtig gekannt. Es ist auch nie etwas daraus geworden, weshalb ich das im Nachhinein vielleicht auch eher als Schwärmerei bezeichnen würde.

So richtig verliebt war ich wohl erst ungefähr fünf Mal. Bei diesen fünf Malen waren auch jedes Mal richtig tiefe Gefühle im Spiel, so dass sich auch etwas zwischen uns entwickelt hat.

Leider ist es so, dass ich mich ziemlich schnell verliebe. Das stört mich selbst extrem, da ich oftmals mit Liebeskummer und Schmerz zu kämpfen habe. Immerhin ist es nicht immer so, dass die Gefühle auch erwidert werden. Von daher geht es mir leider oftmals schlecht und ich bin dann auch richtig sauer auf mich, dass ich mich so schnell verliebe und so schnell Gefühle für jemanden entwickle.

Neben normaler Schwärmerei, die ja bestimmt jeder kennt, war ich bisher so richtig vier Mal verliebt. Beim ersten Mal war ich sogar schon 18 und der Glückliche war mein Lehrer. Er war aber noch jung, sah unwahrscheinlich gut aus und war immer gut aufgelegt. Mich hatte es damals schon sehr erwischt und ständig suchte ich seine Nähe. Erwidert hat er meine Gefühle aber nie. Es hat lange gedauert, bis ich da drüber hinweg war.

Das zweite Mal verliebte ich mich während der Ausbildung in einen anderen Auszubildenden. Wir waren zusammen in einer Theater AG, die nach der regulären Ausbildung spät nachmittags statt fand. Die Beziehung ging allerdings zu Ende, als er weg zog. Ich habe nie wieder etwas von ihm gehört und bin recht froh darüber.

Als ich das dritte Mal mit 25 verliebt war, schwebte ich mehr auf Wolken als bei den anderen beiden zuvor. Ich weinte viel mehr, weil ich mit meinen eigenen Gefühlen kaum zurecht kam und ständig so ein ungutes Gefühl hatte, was mir aus damaliger Sicht alles kaputt machte. Heute weiß ich, dass mein Gefühl mich nicht getäuscht hatte. Ich war nämlich nicht die einzige Frau in Davids (Name geändert) Leben. Lange zeit ahnte ich aber nichts davon, da er immer plausible Erklärungen wusste und ich hatte die berüchtigte rosarote Brille auf und war blind.

Das vierte Mal bin ich jetzt aktuell verliebt, und zwar in meinen jetzigen Partner, den ich sehr liebe. Ich hoffe, dass wird jetzt der letzte Mann sein, in den ich mich verliebe, denn wir sind sehr glücklich, obwohl wir nur eine Fernbeziehung führen. Aber dank Telefon und Internet kommen wir gut damit klar. Außerdem haben wir so unsere Freiheiten und genießen die Tage ganz anders, wenn wir zusammen sind.

So richtig verliebt war ich in meinem Leben bisher nur 4 mal. Verknallt war ich dennoch schon öfter. Aber bisher hat keine dieser Beziehungen wo ich richtig verliebt war wirklich lange gehalten. Entweder hat es nicht gepasst oder einer von beiden wollte einfach nicht mehr. Meine jetzige Beziehung hält hingegen schon etwas an und ich und meine Partnerin sind auch sehr glücklich miteinander. Mal schauen wie lange das hält.

Ob es gut oder schlecht ist, wenn man sich öfters verliebt, kann ich nicht sagen, denn das hängt von der Person ab. Allerdings glaube ich auch, dass man zwischen Verlieben und jemanden lieben unterscheiden muss. Verliebt ist man wohl schnell einmal. Das beginnt doch schon in der Schule, indem man für jemanden schwärmt und sich hingezogen fühlt. Natürlich stecken da tiefe und ehrliche Gefühle dahinter, allerdings glaube ich nicht, dass man da schon von Liebe sprechen kann.

Liebe bedeutet für mich, dass man einen Menschen sehr gut kennt und ihn als Mensch und mit all seinen Fehlern akzeptiert und respektiert. Liebe kann meiner Meinung nach erst nach einiger Zeit entstehen und immer weiter wachsen. Ich bin 28 und war schon oft verliebt, aber wirklich geliebt habe ich erst 2 mal und ich hoffe, dass es diesmal auch für den Rest meines Lebens sein wird.

Also ich bin auch niemand, der sich schnell verliebt. Zudem unterscheide ich einfach zwischen Schmetterlinge im Bauch, das bekannte Verliebtsein bis hin zur wirklichen Liebe. Wenn wir also danach gehen, dann war ich ein einziges Mal verliebt und liebte nur einmal richtig. Meine letzte Beziehung war eher ein Verliebtsein als Liebe. Meine Beziehung, in der ich seit 7 Jahren bin, ist jedoch wahre Liebe und das soll meiner Meinung nach nicht so schnell enden. Ich denke damit kann ich es einfacher erklären, wie man Gefühlsleben früher so aussah. Auch in meiner Kindheit habe ich mich wirklich nicht verliebt, denn mir waren Männer, aber auch Frauen nur als Kumpels & Co gut genug. Man muss wirklich richtig was haben, damit ich mich überhaupt verliebe und eventuell sogar Liebe. Bisher kam es nie, aber seit 7 Jahren ist es dann so. Es ist zwar das andere Geschlecht, welches mich liebt und ich sie, aber das war mir von Anfang an egal. Liebe spielt für mich da nur eine Rolle und nichts weiter.

Ich kenne jedoch zig Menschen in meinem Freundeskreis, die sich regelmäßig neu verlieben. Sobald in der alten Beziehung etwas nicht klappt, verlieben die sich recht schnell neu. Für mich handelt es sich um Menschen, die ihre Gefühle entweder nicht einschätzen können oder einfach nur Angst vor einer wirklichen Bindung mit allem was dazugehört haben. Meine Freunde kennen meine Meinung und zwei derer haben es auch genau so gesehen. Seltsamerweise sind sie heute seit mehr als 4 Jahren auch in einer Beziehung. Doch es ist kein Allheilmittel für alle immer neu verliebten. Viele wollen sich einfach auch nicht binden und verlieben sich schneller als die Polizei erlaubt.

Also ich kam als ich 18 war mit meinem Freund zusammen, ich bin nun 25 und bin immer noch sehr verliebt in ihn. Vorher war ich einmal noch so richtig verliebt, aber hatte vorher nie eine Beziehung. Der andere Junge damals hatte nur mit mir gespielt und mich schrecklich verletzt, so dass ich bis mein Freund kam, mich nicht mehr verliebt hatte.

Leider muss ich aber sagen, dass ich seit zwei Monaten für einen anderen Mann schwärme. Ich weiß nicht, ob man es verliebt nennen kann, ich würde es nicht tun. Da ich meinen Freund aber immer noch sehr liebe, obwohl wir eine schwere Phase haben, gebe ich den Gefühlen keine große Aufmerksamkeit. Wenn man die aber mit zählt und wenn es auch zählt, wenn man seit über 10 Jahren für einen Star schwärmt, dann komme ich auf die Zahl vier.

Also ich bin Mitte zwanzig und hatte bislang erst zwei Mal richtige Liebe verspürt. Die unzähligen belanglosen Schwärmereien, die man als Teenager immer wieder und auch parallel für mehrere empfand zähle ich hier nicht zu, da diese meiner Meinung nach nicht erwähnenswert sind. Schließlich weiß man im Nachhinein, dass jene weit entfernt von wahrer Liebe sind.

Auch wenn man sich nicht zu sehr von Schmetterlingen beeinflussen lassen sollte, so hatte ich in beiden Fällen mit dem berühmten Kribbeln im Magen zu tun. Beim ersteren war es bereits am Anfang der Kennenlernphase der Fall, dass ich ständig von Schmetterlingen begleitet wurde. Beim zweiten Fall ließen die Schmetterlinge auf sich warten und diesmal zweifelte ich an der Echtheit meiner Gefühle, weil ich gewisse typische Anzeichen zunächst vermisste und mir deswegen immer wieder einredete, dass es alles nur "freundschaftliches" Empfinden war.

Allerdings wurde ich nach und nach immer abhängiger von der Person und nachdem ich mir die Gefühle eingestanden hatte, bemerkte ich nach einiger Zeit, dass das Kribbeln wieder da war, wenn ich mich mit ihm traf oder telefonierte. Es ist einfach wunderschön, wenn man für einen Augenblick lang das Atmen unterbricht, weil man an ihn denkt und sobald er wieder in der Nähe ist, fühlt man sich sicher und geborgen, weil alles stimmt.

Ich denke, dass man nicht allzu oft dieses Gefühl der wahren Liebe empfinden kann und es seine Richtigkeit hat, wenn man mit dem Partner für den man so empfindet, so lange, wie möglich zusammen bleiben möchte - im besten Falle für die Ewigkeit. Von daher ist es auch wahrscheinlich schwierig sich immer wieder und in kurzen Abständen so richtig zu verlieben.