Schularbeitskreis Berufsorientierung

Folgende Situation: X ist 17 Jahre alt und macht sich nun (nicht zuletzt deswegen weil das auch in der Schule zum Thema gemacht wird) nun so ihre Gedanken, was ihr Traumberuf ist. Leider weiß sie es aber noch nicht so recht. Nun hatte sie die Idee, eine Gruppe zu gründen, in der sie sich gemeinsam mit Schulkolleginnen darüber austauschen kann.

Sie fragt sich nun aber, wie man einen solchen Arbeitskreis angehen soll, so dass er möglichst hilfreich und produktiv für alle Beteiligten wird. Habt ihr möglicherweise Tipps und Ideen dazu?

So eine Gruppe finde ich toll. Nicht nur, dass über die Berufe gesprochen wird, viele haben vielleicht auch Ideen dazu, wer welchen Beruf ausüben könnte. Die Gruppe könnte dann auch ins Berufsinformationszentrum gehen und sich gemeinsam darüber beraten lassen. Darüber hinaus sind gemeinsame Aufstellungen der einzelnen Fähigkeiten hilfreich, um von jeder einzelnen Person ein Profil zu erstellen.

So können alle Fähigkeiten notiert werden, um ein Berufsfeld eingrenzen zu können. So kann die Gruppe auch dabei helfen, denn sie sehen einen Menschen ja oft viel anders, als man selber. Sobald Berufe ausgewählt wurden, kann die Gruppe Vor- und Nachteile erörtern und weitere Tipps auch bei Lehrern einholen.

Es ist vor allem sehr hilfreich, weil so viel mehr Erfahrungen als nur von einer einzelnen Person zusammenkommen. Ihr könnt darüber sprechen, was eure Eltern, Onkel und Tante, Geschwister und Bekannte machen. So wirst du von Berufen erfahren, von denen du noch nie gehört hast. In den USA gibt es immer Projekttage an den Schulen, an denen Eltern eingeladen werden, um von ihren Berufen zu erzählen. Das ist aber bestimmt schwierig, es in der eigenen Schule umzusetzen.

Ihr könntet dann auch Ferienpraktika machen. Dabei könntet ihr euch abstimmen, damit nicht alle das gleiche machen. Wenn jeder etwas anderes macht, habt ihr wieder einen viel größeren Schatz an Erfahrungen und Wissen.