fixe Ideen - macht ihr sie wirklich wahr?

Ich erlebe oft Situationen, in denen mir eine fixe Idee kommt und ich denke: "Mensch, wenn du das könntest/hättest wäre doch echt toll". Vor wenigen Stunden erging es mir erst wieder so, als ich ein Rock & Roll Lied aus den 60ern anhörte und mir wünschte, den typischen Tanz zu Rock & Roll Musik beherrschen zu können. Dann überlege ich meist, wie ich diese Idee verwirklichen könnte, mache mir ernsthaft Gedanken über die Umsetzung, aber schließlich halte ich nie an diesen Ideen fest. Genauso erging es mir zum Beispiel mit der Idee Zumbakurse über das Internet zu machen.

Es gibt aber durchaus auch Dinge unter diesen "Schnapsideen", die ich schließlich doch umgesetzt habe. Dabei erinnere ich mich zum Beispiel an den Zauberwürfel: Ich hatte mir immer vorgenommen, ihn eines Tages lösen zu können, also habe ich mich irgendwann dazu motiviert, mir Videos und Anleitungen anzusehen und die Algoritmen zu lernen und nun kann ich es immernoch. Viel gebracht hat es mir natürlich nicht, bis auf die Tatsache, dass ich bewiesen habe, dass ich durchaus fähig bin Ideen & Wünsche umzusetzen.

Habt ihr auch oft solche Ideen? Welcher Art sind sie? Schafft ihr es, sie umzusetzen?

Ich bin im Allgemeinen sehr begeisterungsfähig und dementsprechend habe ich auch oft solche fixen Ideen. Wenn mich beispielsweise gerade die Aquarellmalerei interessiert, dann werden gleich dutzende von Büchern und das komplette dafür benötigte Equipment angeschafft. Diese Phasen dauern aber oft nicht sehr lange an, es kann gut sein, dass ich nach der Malerei anfange zu joggen und wieder eine Woche später mehrere Yogakurse belege.

Es gibt aber auch Dinge, an denen ich dann jahrelang festhalte, dies ist aber eher die Seltenheit. Ich denke mir immer, dass es schließlich meine Freizeit ist und man verschiedene Dinge ausprobieren sollte, das macht ja auch großen Spaß. Geht es aber um Dinge, in denen ich Verantwortung übernehmen muss, dann bin ich nicht sprunghaft, sondern über Jahre zuverlässig.

Bei mir gibt es 2 Arten von fixen Ideen, die Einen werden nie ausgeführt, bzw. nicht lange beibehalten, sodass ich es vielleicht eine Woche mache und es dann wieder lasse. Aber die Andere Art ist die, wo ich anfange und mich dann dafür begeistern kann und so kann es schon mal passieren, dass aus einer 'fixen Idee' ein Hobby werden kann.

Schlimm finde ich keine der beiden Arten. Man kann so eine Menge ausprobieren und wenn man bei etwas dabei bleibt macht es Spaß, wenn nicht hatte man halt wieder einige neue Erfahrungen.

Ich habe auch oft solche Ideen. Sie kommen immer dann wenn man sie eigentlich gar nicht gebrauchen kann. Aber gerade für solche fixen Ideen bin ich in meiner Familie bekannt, auch weil ich dann auch immer versuche diese umzusetzen, egal wie aussichtslos es denn nun erscheint.

Manchmal schaffe ich das dann auch. Das hängt immer davon ab, wie sehr ich es mir in den Kopf gesetzt habe das wirklich zu realisieren. Manchmal vergesse ich die Idee wieder, weil mir klar wird, dass ich sie so nicht durchführen kann.

Ideen haben Menschen ständig. Bis zu 20.000 Ideen pro Tag kann hat man im Durchschnitt. Dabei sind mit Sicherheit einige Ideen dabei, die vielleicht besser eigentlich nur dazu gedacht wären von kurzer Dauer zu sein und schnell wieder zu verfliegen. Ob eine Idee die man hat sinnvoll ist oder nicht entscheidet jeder selbst und somit übernimmt auch hier selbst die Verantwortung für die Folgen eines eventuellen Umsetzungsversuches dieser fixen Ideen.

Manche Ideen die man jedoch hat, auch wenn man nur kurz daran denkt, können durchaus Potenzial haben diese umzusetzen. Aus diesem Grund beurteile ich persönlich immer durch und durch genau ob eine Idee wie ich habe Sinn macht oder nicht, was zwar manchmal daneben geht, aber dann weiß man immerhin, dass diese Idee in Zukunft von vornherein ausgeschlossen werden kann.