Wenn der Chef ein "Jungspund" ist ...

vom 03.01.2013, 19:27 Uhr

A arbeitet in einer kleineren Firma, in der es 15 Mitarbeiter gibt, die schon alle bei der Firmengründung vor 20 Jahren dabei waren. Nun ist der Seniorchef krank geworden und hat die Firma seinem Sohn übergeben. Dieser ist nicht viel älter als die Firma und kann sich einfach nicht durchsetzen. Einige Mitarbeiter nehmen ihn nicht ernst. A hat Bedenken, dass die Firma so den Bach runter geht. Er hat schon versucht mit seinen Kollegen zu sprechen, die den Junior einfach nicht ernst nehmen, aber es sieht nicht gut aus.

Was kann man machen, damit die Mitarbeiter der Firma den Chef ernst nehmen? Sollte A, der mit 4 anderen Mitarbeitern Angst um die Firma hat mit dem Juniorchef reden oder wie sollte A sich verhalten? Was kann der Juniorchef machen, damit er endlich von allen Mitarbeitern akzeptiert wird? Leider ist der Seniorchef so krank, dass er nicht mit den Mitarbeitern reden kann.

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Kann man den Seniorchef denn nicht trotzdem erreichen? Wobei es sicherlich schlauer ist, wenn man vorher mit dem Chef redet - egal wie alt dieser ist. Ist er denn kompetent und kennt sich aus oder haben die Mitarbeiter keinen Respekt vor ihm, weil er inkompetent ist und nicht bloß sehr jung? Ich finde schon, dass das einen Unterschied macht, ob er nur jung oder inkompetent ist.

Ist er nämlich nur zu jung, kann man durchaus mit ihm reden. Wie äußert es sich denn, dass du meinst, dass die Mitarbeiter verhalten sich respektlos? Äußert sich das direkt vor dem Chef oder besprechen das nur die Mitarbeiter untereinander. Ich würde eventuell auch mal mit den Mitarbeitern reden. Sie dürfen eines nicht vergessen: ihr Chef ist ihr Arbeitgeber und man kann ganz schnell jemanden raus werfen, wenn man das will. Sicherlich ist es eine Umgewöhnung, wenn man den Chef schon kennt, seit er in die Windel gemacht hat, aber trotz allem zahlt er das Gehalt. Und da kann man sich sicherlich auch zusammen reißen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Naja, der Chef ist, wie A mir erzählte schon bekannt in der Firma, wo er wirklich noch mit dem Dreirad herum gefahren ist. Er hat eine Ausbildung in dem Betrieb zum Bürokaufmann gemacht und er hat auch ein wenig immer mal wieder im Betrieb mit gearbeitet. Kompetent ist wohl was anderes. Der Seniorchef ist nicht zu sprechen. Er hatte einen Herzinfarkt und darf nicht mit so was behelligt werden. Die Firma wird, wenn sich nicht was ändert den Bach runter gehen. Die Mitarbeiter hören sich zwar an, was der Junior zu sagen hat, bilden sich aber ein es besser zu wissen und machen im Prinzip, was sie wollen.

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Die Situation ist natürlich sehr schwer und es ist toll von A, dass er sich Gedanken um die Firma macht, was die meisten seiner Kollegen ja scheinbar nicht machen. Er kann natürlich noch mal mit seinen Kollegen reden, dass sie den Chef, der er ja immerhin ist, anders behandeln müssen, wenn sie nicht wollen, dass es mit der Firma bergab geht. Aber ob das etwas bringen wird, ist eigentlich fraglich, wenn er es schon mal versucht hat. Mit dem Juniorchef darüber zu reden ist ein zweischneidiges Schwert, aber im absoluten Notfall würde ich es wohl machen, wenn ich keine andere Lösung sehen würde.

Sicher ist es immer schlecht, wenn die Mitarbeiter, oder zumindest einige davon, in dem Juniorchef noch den kleinen Jungen sehen, der mit dem Dreirad in der Firma unterwegs war. Er muss irgendwie versuchen, den Leuten zu zeigen, dass er das nicht mehr ist. Das ist bestimmt nicht ganz einfach, aber er muss wohl irgendwie den Respekt seiner Angestellten gewinnen und sich gegen sie durchsetzen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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