Schreibt ihr lieber lineare oder dialektische Erörterungen?
Unsere letzte Deutschklassenarbeit bestand aus einer Erörterung. Dazu wurden uns zwei verschiedene Themen zur Auswahl gegeben. Beim einen Thema sollten wir eine lineare Erörterung und beim anderen Thema eine dialektische Erörterung verfassen. Während man sich bei einer linearen Erörterung für eine Seite, Pro oder Contra, entscheidet, muss man bei einer dialektischen Erörterungen beide Seiten, also sowohl Pro als auch Contra, betrachten.
Zwar kommt es gewissermaßen auch auf das Thema an, aber grundsätzlich kann ich sagen, dass ich lineare Erörterungen lieber schreibe als dialektische Erörterungen. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Aufgabenstellung bei einer linearen Erörterung bei uns fast immer aus einer Dreierkombination wie beispielsweise Ursachen, Folgen und Lösungsvorschläge zu einem bestimmten Thema bestehen. Auf diese Weise fallen mir wesentlich mehr Argumente ein, als wenn ich lediglich eine Aufgabenstellung habe, zu der ich mir drei Pro- und drei Contra-Argumente einfallen lassen muss.
Wie ist das bei euch? Schreibt ihr lieber lineare oder dialektische Erörterungen, wenn ihr die Wahl habt? Wisst ihr bei einer Klassenarbeit schon im Voraus, dass ihr eine lineare oder dialektische Erörterung schreiben werdet oder entscheidet ihr das eher spontan und es ist abhängig vom Thema?
Eigentlich konnte ich mir das selten aussuchen und wenn bei einer Klassenarbeit zwei verschiedene Erörterungsthemen gewählt werden konnten, dann wurde seitens der Lehrer schon darauf geachtet, dass beide Themen klar linear oder dialektisch gestellt wurden - dies wurde wohl im Zuge der Chancengleichheit so gehandhabt. Generell habe ich Erörterungen in Klassenarbeiten eher gemieden, wenn das ging, und mich stattdessen auf literarische Interpretationen konzentriert, weil ich vor allem die textgestützten Erörterungen nicht mehr besonders gut leiden konnte und mich in meiner Argumentation eingeschränkt fühlte.
Wenn es dann doch einmal dazu kam, dann habe ich mich zumindest in Klassenarbeiten mehr über die linearen Erörterungen gefreut. Zwar beleuchte ich im wirklichen Leben die Dinge immer gerne von zwei Seiten und stoße mich sogar oft daran, wenn Menschen nur in eine Richtung argumentieren, aber gerade bei Klassenarbeiten hatte ich oft das Gefühl, dialektische Erörterungen würden deutlich mehr Zeit beanspruchen, während lineare Erörterungen mit einem Gedankenstrang und entsprechend weniger Text eher zu schaffen seien. Somit habe ich das Erörterungsthema dann noch eher gewählt, wenn es auf eine lineare Erörterung hinauslief.
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