Kindgerecht erklären, dass sie nicht mit Fremden mit gehen
Gerade in der heutigen Zeit wird es immer aktueller, dass Kinder verschwinden und oftmals sogar nicht mehr auftauchen. Dieses Los will man als Elternteil seinen Kindern ersparen und man bereitet sie auf das Leben vor, in dem man ihnen immer wieder klar macht, dass sie nichts von fremden Menschen annehmen dürfen und niemals mit fremden Menschen mit gehen dürfen. Ich erkläre es zur Zeit ständig, damit die Kinder beim Erklären schon das "Aha-Erlebnis" haben und es sich im Kopf hält. Denn hier steht seit einiger Zeit immer ein Mann am Kindergarten. Aber da er nichts macht, kann man ihm nichts.
Wie habt ihr euren Kindern erklärt, dass sie niemals mit fremden Leuten mit gehen dürfen und auch nur mit Bekannten mit gehen, wenn man es vorher ausdrücklich erlaubt hat. Denn viele Täter kann man ja im Bekannten- und Verwandtenkreis finden. Wie habt ihr es erklärt ohne dass die Kinder gleich Angst bekommen. Es gibt ja schon sensible Kinder.
Ich habe meinen Kindern immer gesagt, dass sie das nicht dürfen. Ich habe auch gesagt, dass es Menschen gibt, die es nicht gut meinen und auch böse sind. Wenn sie irgendwo hingehen wollen, dann wird erst bei mir gefragt. Meine Kinder haben sich immer daran gehalten.
Ich kann mich daran erinnern, dass meine Tochter immer ein loses Mundwerk hatte. An der Kasse sprachen sie oft ältere Damen an, weil sie so schöne lange und blonde Haare hatte. Meine Tochter drehte sich immer um und meinte, dass sie nicht angesprochen werden will, sie kennt die Person ja nicht.
Ich habe immer gesagt, dass sie niemanden sagen soll, wo sie wohnt, außer einem Polizisten. Auch daran hat sie sich gehalten, auch wenn sie immer entsetzt war, wenn wir unterwegs einem Polizisten begegnet sind, der nicht nach ihrer Adresse gefragt hat. Kinder sollten das früh wissen, dass es Menschen gibt, die nicht nur das beste wollen und das kann man auch in kindlicher Sprache ihnen beibringen.
Ich habe auch drei Kinder, wobei ich es bis jetzt nur meinen beiden großen Kindern erklären musste. Wobei mein großer Sohn auch noch ein bisschen zu klein dafür ist, aber meine Tochter versteht das alles schon ein bisschen.
Ich erzähle und predige auch jeden Tag, dass meine Kinder nicht mit fremden reden dürfen. Wenn die Beiden von fremden Leuten angesprochen werden, dann sollen sie einfach weiter gehen und nicht antworten. Dann sage ich ihnen auch immer wieder, dass sie auf gar keinen Fall mit fremden Leuten mitgehen dürfen. Und auch nicht mit Leuten, die wir kennen. Die Beiden müssen immer erst fragen, ob sie mit jemanden mitgehen dürfen, den wir kennen. Damit ich sagen kann, ob ich das Für okay finde oder, ob ich das nicht möchte.
Dann dürfen meine Kinder ohne Erlaubnis nichts von fremden Leuten annehmen, egal, wie nett der aussieht oder, ob wir diese Person kennen. Und, wenn sie sich von einem fremden Menschen verfolgt fühlen, sollen sie laufen. Und wenn sie doch mal festgehalten werden von einer fremden Person, dann dürfen sie alles machen. Kratzen, beißen, hauen und vor allem ist es dann wichtig, dass sie nach Hilfe schreien.
Ich habe auch viele Bücher, die meine Erzählungen auch kräftig unterstützen und den Kindern dann auch nahe bringen, dass nicht alle Menschen ganz lieb sind und das es auch böse Menschen gibt. Die Bücher sind natürlich kindgerecht und ich versuche meinen Kindern auch alles kindgerecht zu erklären, sodass sie keine Angst bekommen. Zum Beispiel haben wir das Buch, was ich auch sehr empfehlen kann, "Ich kenn Dich nicht, ich geh nicht mit!"
Wir haben uns auch oft darüber unterhalten und ich habe es ihnen deutlich gemacht, dass es fremde Menschen gibt, die ihnen weh tun. Im Kindergarten darf ein Kind nur mit jemandem mitgehen, wenn eine Vollmacht vorliegt. Deshalb sehe ich das beim Kindergarten weniger problematisch an. Zumal die Kinder dort ja auch mehr beaufsichtigt werden.
Bei der Schule sieht es dann schon anders aus, wenn sie alleine nach Hause gehen dürfen. Ich habe ihnen erzählt, dass egal was ihnen jemand anbietet, sie es nie annehmen dürfen und weggehen sollen. Ich habe ihnen auch gewisse Zwischenstationen erklärt und mehrfach erzählt, damit sie den kürzesten Weg zur Hilfe suchen. Es gibt unterwegs ein kleines Lärchen, wo sie Hilfe suchen können. Das wissen sie und können dorthin schnell laufen. Auch habe ich ihnen gesagt, dass egal, was man ihnen zeigt oder ihnen in Aussicht stellt, dass sie es nicht annehmen sollen, sondern es mir danach erzählen und es von mir bekommen. Dadurch habe ich den Anreiz genommen, dass sie etwas bekommen könnten, was die Mama garantiert nicht kauft. Somit zieht kein Lockmittel. Mein meinem Kind so etwas passieren würde, erfülle ich ihm lieber den Wunsch, wenn es dadurch nicht mitgegangen ist, egal was ist.
Bei unserer Kleinen müssen wir uns nun auch so langsam um den Schulweg kümmern. Sie weiß zwar, dass sie nie mit Fremden mitgehen darf und dass sie in der Öffentlichkeit auch immer bei mir bleiben muss, damit sie niemand mitnimmt. Aber die Gefahren des Schulweges kennt sie noch nicht. Unser Kindergarten macht das bei den Vorschülern aber auch zum Thema. Da gibt es ein Buch mit dem Titel "Ich geh nicht mit dir mit". Das wird mit den Kindern ausführlich besprochen und die Polizei kommt einmal und übt mit den Kindern den Schulweg. Trotzdem muss man als Eltern auch oft darüber reden, aber es ist gut, wenn es nicht nur die Eltern machen.
Gerade zu diesem Thema gibt es ja viele verschiedene Kinderbücher. Ich finde es immer gut, vor allem wenn Kinder an Büchern interessiert sind, das mit einem Buch zu thematisieren. Wenn man sich das Buch angeschaut und vorgelesen hat, kann man noch einmal so darüber sprechen.
Aber ich denke auch, dass man den Kindern das einfach sagen kann, dass sie mit Fremden nicht sprechen und auch nicht mit ihnen mitgehen dürfen. Man kann ihnen denke ich schon sagen, dass es einfach Menschen gibt, die böse sind.
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