Leistung der Grafikarte "Intel Graphics HD 4000"?
Vor einiger Zeit ist die neue Riege der Apple Computer iMac, Mac Mini und Macbook Pro vorgestellt worden. Während sowohl das Macbook Pro und der Mac Mini bereits verfügbar sind und vermutlich im Weihnachtsmarkt mitmischen werden, ist noch nicht einmal der früher erscheinende, 21,5 Zoll große iMac erschienen, weshalb es fraglich ist, ob diese vor Weihnachten überhaupt in einer gewissen Anzahl verkauft werden können. Da sich an der Displayqualität nicht viel verändert hat, bis auf die leicht verbesserte Spiegelung und dadurch auch die Farbkraft, aber nicht die Auflösung, spielt so manch einer mit dem Gedanken sich den neuen leistungsstärkeren Mac Mini mit einem Thunderbolt Display zu kaufen.
Leider gibt es nicht mehr die Möglichkeit, seinen Mac Mini mit einem dedizierten Grafikchip auszustatten, sondern bietet nun für die neuen Modelle einzig die "Intel Graphics HD 4000" an, welche auf den Prozessor zurückgreift. Da sie keinen eigenen Speicher hast, ist meine Frage, wie sich das auf die Leistung auswirkt? Im neuen iMac sind die neuen Kevlar-Grafikchips eingebaut, die eine große Power haben. Doch auch wenn die Intel-GraKa nicht eine ganz so hohe Leistung hat - wofür reicht sie, wenn man 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einen 2,3 GHz Quad-Core Prozessor vorraussetzt? Merkt man erst im absoluten Highend-Bereich, dass nicht das beste vom besten verbaut wurde, sondern eine Onboard-Grafikkarte?
Wie verhält sich diese Intel-Grafikkarte als Onboard-Grafikkarte? Was ist schlechter oder besser als zum Beispiel bei einer GeForce GTX 660M aus der neuen Serie? Wie groß ist die Leistungsfähigkeit? Kann man getrost Full-HD-Filme gucken, während noch andere Dinge geöffnet sind? Wirkt es sich auf die Geschwindigkeit des ganzen Rechners aus? Wer kann mir ein bisschen etwas dazu erzählen und eine Empfehlung oder eine Warnung aussprechen?
Die Intel-Grafikkarten sind schon deutlich schwächer als ihre Konkurrenten von Nvidia oder AMD, aber das merkt man eigentlich nur im 3D-Bereich, also bei Spielen oder CAD. Ich selbst habe eine Intel HD 3000, also das Vorgängermodell und kann trotzdem viele halbwegs aktuelle 3D-Spielen, wenn ich die Details weit genug herunterschraube. Im 2D-Bereich wird man wohl kaum einen Unterschied bemerken. Auch Full-HD-Videos sind für die Intel-Grafik überhaupt kein Problem.
benutzer7 hat geschrieben:Doch auch wenn die Intel-GraKa nicht eine ganz so hohe Leistung hat - wofür reicht sie, wenn man 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einen 2,3 GHz Quad-Core Prozessor vorraussetzt? Merkt man erst im absoluten Highend-Bereich, dass nicht das beste vom besten verbaut wurde, sondern eine Onboard-Grafikkarte?
Den Unterschied kann man schon recht schnell merken, aber wie schon "Weasel_" gesagt hat, merkt man das normalerweise nur im 3D-Bereich. Daher muss man eben für sich selbst wissen, ob sich eine bessere Grafikkarte lohnt, weil man z.B. viele 3D-Spiele spielt, oder ob es vergeudetes Geld wäre, weil man sie nicht richtig ausnutzen würde.
benutzer7 hat geschrieben:Wie verhält sich diese Intel-Grafikkarte als Onboard-Grafikkarte? Was ist schlechter oder besser als zum Beispiel bei einer GeForce GTX 660M aus der neuen Serie? Wie groß ist die Leistungsfähigkeit? Kann man getrost Full-HD-Filme gucken, während noch andere Dinge geöffnet sind? Wirkt es sich auf die Geschwindigkeit des ganzen Rechners aus? Wer kann mir ein bisschen etwas dazu erzählen und eine Empfehlung oder eine Warnung aussprechen?
Laut Nvidia hat die GeForce GTX 660M in 3D-Spielen rund doppelt so viel Leistung wie die Intel HD 4000, in Benchmarks, was wohl eher in Richtung CAD gehen würde, bringt es die GTX 660M sogar auf die dreifache Leistung. Auf die Geschwindigkeit des Rechners außerhalb von 3D-Anwendungen hat eine bessere Grafikkarte kaum bzw. keine Auswirkungen, daher ist die Leistung der Intel HD 4000 im 2D-Bereich eigentlich immer ausreichend. Es ist mit ihr kein Problem, einen Full-HD-Film anzusehen und nebenher andere Sachen offen zu haben, solange die CPU dafür auch ausreicht.
Alles in allem ist die Intel HD 4000 also auf jeden Fall für alle 2D-Bereiche ausreichend, und zumindest teilweise auch gut für den 3D-Bereich geeignet (wie "Weasel_" bereits berichtet hat, würde sie auch für 3D-Spiele mit reduzierten Details reichen). Der große Vorteil von der Intel HD 4000 ist außerdem, dass sie viel stromsparender ist. Wer jedoch viel in 3D spielt bzw. arbeitet, und dort auch eine höhere Leistung benötigt, wird auf die GTX 660M (oder sogar eine noch leistungsfähigere Grafikkarte) zurückgreifen müssen.
Als Besitzer der Intel HD 4000 (Ivy-Bridge Core i7 3770k) kann ich dir versichern, dass die ohne Probleme läuft. Bisher konnte ich bei normalen Schreib- bzw. Multimediatätigkeiten keinerlei Nachteile gegenüber einer dedizierten Grafikkarte mittleren Preissegmentes feststellen, da die HD 4000 selbst beim Erstellen kleinerer Animationen mit Programmen wie "Cinema 4D" oder "Adobe After Effects" problemlos und flüssig mitspielt.
Das einzige Argument, welches gegen die Intel HD 4000 spricht, wäre, dass man mit ihr neuere Spiele nicht spielen kann. Da du hierbei aber von einem Mac sprichst, gehe ich mal davon aus, dass du eher im Multimediabereich tätig bist. Dabei kann ich dir die HD 4000, wie bereits erwähnt, wärmstens empfehlen!
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