Sind 2-3 Liter Wasser am Tag wirklich ein Muss?
Als ich letztens wieder einen Bericht über die gesunde Ernährung gesehen habe, wurde die tägliche Wasserzuführung natürlich nicht vorne weggelassen. Es wurde erwähnt, dass eine erwachsene Person am Tag 2-3 Liter Wasser zu sich nehmen muss. Doch inwiefern stimmt das? Ich habe bisher glaube ich nie 3 Liter am Tag getrunken, außer das Wetter war ungewöhnlich heiß. Bis jetzt merke ich noch keinen Nachteil. Also wozu diese Regelung und haltet ihr euch daran?
Die Flüssigkeitszufuhr des Menschen sollte täglich mindestens 3 Liter betragen, das ist schon richtig so. Der Grund ist nämlich der, dass durch die Atmung, durch den Schweiß, durch den Stuhl und natürlich über die Nieren eine beachtliche Menge an Flüssigkeit täglich verloren geht, die einfach ersetzt werden muss, ansonsten landet man in der sogenannten Exsikkose.
Ein wesentlicher Aspekt des Flüssigkeitsmangels ist der, dass dadurch die Konzentrationen unserer Blutsalze aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Dadurch wird zum einen die Niere belastet, weil sie erstens mehr Flüssigkeit einsparen und zweitens die Elektrolyregulation ankurbeln muss, und zum anderen können Elektrolytverschiebungen u.a. zu massiven Herzrhythmusstörungen führen. Dass man das nicht auf leichte Schulter nehmen sollte, sollte nachvollziehbar sein. Allerdings bedarf es schon einem sehr großen Wassermangel, kann unter Umständen aber schneller eintreten als einem lieb ist.
Unter besonderen Situation, wie z.B. beim Sport, wo der Flüssigkeitsverlust immens ist, muss entsprechend mehr getrunken werden, 4-5 Liter stehen da meist an der Tagesordnung. Auch bei Infektionen, die mit Fieber einhergehen, sollte man mehr Wasser trinken, als Faustformel gilt hier pro °C Fieber sollte man 1 Liter mehr als üblich trinken. Das wird aber meist nicht eingehalten, was ich eigentlich sehr schade finde, weil Flüssigkeitszufuhr insbesondere bei Infekten der Atemwege nachgewiesenermaßen das beste Sekretolytikum (=schleimlösende/s Substanz/Mittel) ist, was man sich vorstellen kann.
Ich persönlich trinke regelmäßig mindestens 3 Liter Wasser, 2 Mal eine 1,5 Liter Flasche normales, kohlensäurefreies Mineralwasser. Das habe ich mir deswegen angewöhnt, weil ich sehr schnell Kopfschmerzen kriege, falls die Flüssigkeitszufuhr zu wenig ist, Kopfschmerzen sind also eine Art Sensor für mich. Mehrfach habe ich es ausgetestet, bei ausreichender Menge an Flüssigkeit waren die Kopfschmerzen plötzlich wieder weg. Dann erklärt es sich auch von selbst, dass die häufigste Ursache von temporären Kopfschmerzen Flüssigkeitsmangel ist.
Ich kann getku nur zustimmen. Diese Menge an Flüssigkeit, die natürlich auch in Form von anderen Getränken oder Suppen aufgenommen werden kann, ist wirklich notwendig. Auch ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich weniger trinke. Zudem kenne ich es aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, dass diese ihre Kopfschmerzen auch mit einem einfachen Glas Wasser beheben konnten.
Dazu kommt, dass die Leistungsfähigkeit des Gehirns stark nachlässt, wenn man zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass etwa die Verwirrtheit und Demenz, die bei älteren Menschen oft festgestellt wird, in vielen fällen einfach nur Flüssigkeitsmangel ist. Diesen Menschen geht es viel besser, wenn sie einfach ein Glas Wasser trinken. Der Unterschied ist immens und kaum zu glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Es gibt auch Untersuchungen dazu, dass schon geringer Flüssigkeitsmangel zu einer rapiden Abnahme der Leistungsfähigkeit des Gehirns führt. Menschen, die bei Tests etwa vorher ausreichend tranken und auch während der Testphase Wasser zu sich nahmen, schnitten immer sehr viel besser ab als Menschen, die meinten, sie hätten keinen Durst und bräuchten nichts trinken. Man sollte sich also unbedingt an diese Vorgabe halten. Ich selbst habe es mir einfach antrainiert, indem immer ein Getränk in Griffnähe steht. Empfindet man Durst, ist der Flüssigkeitsmangel schon sehr groß.
Die Flüssigkeitszufuhr des Menschen sollte täglich mindestens 3 Liter betragen, das ist schon richtig so. Der Grund ist nämlich der, dass durch die Atmung, durch den Schweiß, durch den Stuhl und natürlich über die Nieren eine beachtliche Menge an Flüssigkeit täglich verloren geht, die einfach ersetzt werden muss, ansonsten landet man in der sogenannten Exsikkose.
Na ja, auf diese große Menge kommt ein normaler Mensch gar nicht, auch dann nicht, wenn man Flüssigkeit aus der Nahrung dazu zählt. Demzufolge müsste der Großteil der Bevölkerung unter ständigem Wassermangel und Herzstörungen leiden und das denke ich, ist eher nicht der Fall. Wir alle haben ja einen natürlichen Sensor bei Flüssigkeitsmangel, nämlich den Durst. Nun wird gerne behauptet, der trete oft viel zu spät auf und da gäbe es schon ganz schlimme Leistungseinbußen. Aber hattet Ihr bisher den Eindruck, dass es Eure Konzentration verringert, wenn Ihr nicht aller 30 Minuten etwas trinkt? Das hindert eher wegen der dann ständig notwendigen Toilettengänge am Arbeiten.
Es gab doch sogar vor einigen Jahren mal eine Studie, die auch viel diskutiert wurde. Dabei hatte man untersucht, ob es Menschen wirklich besser geht, wenn Sie mehr trinken als sie Durst haben, ob die Konzentration und andere Werte sich dann verbessern. Das war nicht der Fall. Man könnte schlussfolgern, dass jeder nur so viel trinken braucht, wie er auch Durst hat, außer man hat ein gestörtes Durstempfinden, wie das manchmal bei Älteren der Fall ist.
Normalerweise hast Du, nachdem Du etwa Sport gemacht hast, auch mehr Durst. Der Körper meldet sich dann schon, wenn er etwas will und wenn man absichtlich eine große Menge trinkt, ohne das Gefühl zu haben, dass einem auch danach ist, dann rennt man nur ständig zur Toilette, aber mehr bringt das nicht. Mir tun die Leute leid, die meinen, sich eine bestimmte Anzahl an Litern hineinzwingen zu müssen. Das Wasserbedürfnis kann bei jedem anders sein, genauso wie jeder auch einen individuellen Appetit hat. Da kann man nicht sagen, dass es jeden Tag drei Liter sein müssen.
Ich habe früher viel zu wenig getrunken und merke nun auch, wenn ich wieder mal zu wenig getrunken habe. Da ich Probleme mit der Blase habe, sind diese natürlich stärker, wenn ich nicht genug getrunken habe. Daher versuche ich mein Pensum schon irgendwie zu schaffen. Allerdings würde ich es nicht so an 2 oder 3 Litern fest machen. Wenn du sonst kaum was bis fast gar nichts getrunken hat, dann sind für den Anfang ein Liter oder 1,5 Liter schon viel und durchaus auch genug.
Man nimmt die 2 bis 3 Liter sicherlich als Richtwert. Es gibt auch Menschen, die durchaus mehr als diese 2 bis 3 Liter trinken und denen es damit gut geht und die keine Nierenprobleme durch zu große Flüssigkeitsmengen bekommen.
Zitronengras hat geschrieben:[...]Normalerweise hast Du, nachdem Du etwa Sport gemacht hast, auch mehr Durst. Der Körper meldet sich dann schon, wenn er etwas will und wenn man absichtlich eine große Menge trinkt, ohne das Gefühl zu haben, dass einem auch danach ist, dann rennt man nur ständig zur Toilette, aber mehr bringt das nicht. Mir tun die Leute leid, die meinen, sich eine bestimmte Anzahl an Litern hineinzwingen zu müssen. Das Wasserbedürfnis kann bei jedem anders sein, genauso wie jeder auch einen individuellen Appetit hat. Da kann man nicht sagen, dass es jeden Tag drei Liter sein müssen.
Ja, aber der Gang zur Toilette hat auch seinen Grund - unabhängig von der Trinkmenge, die lediglich die Frequenz erhöht. Der Körper filtert ja nicht umsonst in der Niere aus, es werden Stoffwechselendprodukte, die nicht verwertet können, möglicherweise Medikamente oder aber auch sonstige "Schadstoffe" ausgeschieden, die der Körper nicht braucht oder einfach physiologischerweise im Stoffwechsel anfallen. Eine Mindestmenge an Wasser ist also essentiell, die Menge, die darüber hinaus geht, verdünnt diese Schadstoffe und fördert darüber hinaus die Filtration über die Niere. Wie hoch sie letztlich ist, kann jeder für sich selbst abschätzen.
Soeben habe ich mal nachgeschaut, ob es tatsächlich Studien zu kognitiver und physischer Leistungsfähigkeit im Bezug auf den Flüssigkeitshaushalt gibt und siehe da, hier ist eine. Die ist zwar aus dem Jahre 2003, aber in der fixen menschlichen Physiologie wird sich seither nicht viel getan haben. Es ist also in der Tat so, dass die Konzentrationsfähigkeit abhängig ist vom Flüssigkeitshaushalt, was ich auch durchaus für nachvollziehbar halte. Ob es jetzt wirklich einen Unterschied macht, ob man täglich 2 oder 3 Liter trinken soll, muss letztlich jeder für sich entscheiden und ich denke auch, dass es von Person zu Person unterschiedlich ist.
Einige Experten meinen hier, dass es ein Irrglaube sei, dass man unbedingt die Mindestmenge an 3 Litern aufnehmen müsse. Im letzten Satz wird aber auch erwähnt, dass es keinerlei Beweise für und gegen hohe Mengen an Wasser gebe - die oben erwähnte Wasservergiftung mal außen vor gelassen, dafür muss man schon krankhaft große Mengen trinken.
Definitiv ist viel Trinken ein Muss! Im Sommer 2008, als ich noch regelmäßig und intensiv Tennis gespielt habe, meist über Stunden hinweg, hatte die dauerhaft geringe Flüssigkeitzufuhr unangenehme Folgen für mich. Ich muss dazu sagen, ich habe seitdem ich in den Kindergarten gegangen bin schon ausgesprochen wenig getrunken, man hat mir damals dort Wasser aufgezwungen. Nun ja, da hab ich mir nun angewöhnt wenig zu trinken.
Als ich im besagten Sommer dann mal wieder auf dem Tennisplatz war, wurde mir das zum Verhängnis. Mitten im Spiel wurde mir schwindelig, meine Beine zitterten, mein ganzer Kopf dröhnte, bis ich schließlich ohnmächtig wurde. Die besorgten Kollegen riefen sofort den Notarzt. Nun ja, im Krankenhaus sagte man mir dann, dass ich zu wenig trinke und einen Kreislaufkollaps hatte.
Da ich sowieso schon unter Ärzten war, hab ich diese auch gleich auf meine Rückenschmerzen, die ich dort bereits seit mehreren Wochen bemerkte angesprochen. Der Arzt der mich dort "betreute" hatte eine Vermutung, welche sich am darauffolgenden Tag als wahr herausstellte: Nierensteine. Normalerweise nur bei älteren Menschen vorzufinden, bei mir lediglich durch meinen dauerhaft geringen Wasserkonsum. 2 Tage später lag ich unter dem Messer, die OP sollte 3 Stunden dauern. Im Endeffekt hat sie 5 Stunden gedauert und ich sag euch, das Aufwachen und die Schmerzen danach waren das wirklich allerschlimmste was ich bisher gespürt habe. Man hat mir eine Schmerzmittelpumpe ans Bett montiert. Zusätzlich musste ich jeden Tag 5 Liter Tee trinken, um die Niere nach zu spülen.
Also das was ich damals erlebt hatte war definitiv eine Lehre für mein Leben. 2-3 Liter Wasser am Tag klingt zwar viel, ist aber in Anbetracht der möglichen Folgen und der damit verbundenen Schmerzen ein Klacks!
Fakt ist, dass dein Körper zu einem großen Teil aus Flüssigkeit besteht. Eben diese Flüssigkeit wird gebraucht um deinen ganzen Kreislauf in Schwung zu halten. Wenn der Körper nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird, kann es zu Problemen führen. Die 2-3 Liter Wasser sind dabei nur ein ungefährer Richtwert, an den man sich halten sollte. Wasser wird von deinem Körper benötigt um die Zellen mit Sauerstoff zu versorgen.
Ich selbst kann es auch sehr schnell merken, wenn ich über den Tag hinweg zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe. Ich bekomme Kopfschmerzen und mein Magen macht Probleme. Zudem fühlt mein Körper sich einfach schlapp an. Wenn ich ich hingegen mehr als 2 Liter getrunken habe, fühle ich mich fit und energiereich.
Im Sommer benötigt der Körper mehr Flüssigkeit, da du ja einiges an Körperflüssigkeit über deinen Schweiß ausscheidest. Wenn du zu wenig Wasser zu dir nimmst, kann dies dazu führen, dass dein Körper Giftstoffe nicht richtig abführen kann. Außerdem arbeitet dann dein Stoffwechsel nicht mehr richtig. Du solltest also darauf achten, immer genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen!
Ich komme leider auch selten auf die 2-3 Liter Wasser am Tag. Derzeit bin ich schwanger und versuche alleine schon deswegen, so viel wie möglich zu trinken. Das ist gut für meinen Kreislauf und außerdem sollen auf diese Weise auch extreme Wassereinlagerungen vermieden werden. Ich merke auch immer direkt, wenn ich zu wenig getrunken habe, weil ich dann ziemliche Kopfschmerzen bekomme. Wenn ich mich wirklich bemühe, viel zu trinken, habe ich diese nicht. Es muss also an der geringen Flüssigkeitszufuhr liegen.
Jetzt im Sommer fällt es mir ein wenig leichter auf mein tägliches Trinkpensum zu kommen, denn durch die Hitze hat man ja ganz automatisch mehr Durst. Außerdem esse ich auch viel mehr wasserhaltiges Obst wie Wassermelone und Co, was ja auch zählt. Ich kenne auch einige Leute, die extrem müde werden, wenn sie zu wenig getrunken haben. Bei meinem Mann ist das beispielsweise der Fall. Er ist dann auch relativ schlapp und fühlt sich einfach nicht so fit. Es stimmt wirklich, dass man sich dann auch schlechter konzentrieren kann. Man sollte also wirklich auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Gerade an heißen Tagen bekommt man sonst nämlich schnell Probleme mit dem Kreislauf.
Eigentlich sind zwei bis drei Liter ein Muss und man sollte diese zwei bis drei Liter auch wirklich trinken. Ich trinke meist keine zwei bis drei Liter am Tag, sondern nur 1,5 bis ein Liter und das ist deutlich zu wenig. Wenn ich sehr viel Sport mache, dann trinke ich auch mal mehr als sonst. Ich trinke aber nicht nur mehr, wenn ich Sport mache, sondern ich trinke auch mehr, wenn es draußen sehr heiß ist.
Bei einem sehr heißen Tag bin ich sogar mal umgekippt und das mit Mitte zwanzig. An diesem Tag habe ich auch zu wenig getrunken. Die Hitze betrug circa 40 Grad und das ist für Deutschland schon sehr viel. Vorher bin ich noch nie in umgekippt. Bei diesem Vorfall war ich für ein bis drei Sekunden weg und danach habe ich mich richtig gut gefühlt.
Das heißt also das genug trinken sehr wichtig ist, wenn du drei Tage lang nichts trinkst, dann kannst du sogar sterben. An die Eltern da draußen möchte ich auch mal sagen, das ihr eure kleinen Kinder immer genug zu trinken zur Schule mitgeben solltet, weil die Schule ja auch manchmal sehr anstrengend ist. Ich gebe meinen Töchtern immer je ein Liter mit und wenn sie Sport haben, dann bekommen meine Kinder 1,5 Liter mit zur Schule. Ich schaffe es auf jeden Fall meist nicht zwei bis drei Liter am Tag zu trinken.
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