Wie wichtig ist euch Karriere?
Karriere zu machen war schon immer mein Ziel, aber seitdem ich Vater geworden bin, haben sich die Prioritäten geändert. Da verbringe ich lieber einige Stunden mit meinem Sohn als Überstunden in der Firma zu machen. Das Spielen mit meinem Sohn ist mir um Längen wichtiger, denn er braucht seinen Vater sehr und wenn ich mal später nach Hause komme, fragt er schon des öfteren nach mir, wo ich denn nun bleibe.
Ich denke ehrlich gesagt auch sehr ähnlich wie du und auch ich könnte mir niemals vorstellen, mit einer Ausbildung glücklich zu werden. Ich finde es ehrlich gesagt irgendwie ein bisschen anspruchslos, man geht nach der zehnten Klasse von der Schule ab und erlernt irgendeinen Beruf, bei dem von vornherein klar ist, dass man keine großen Aufstiegschancen hat und das man auch wenig verdienen wird. Ich wusste schon recht früh, dass ich irgendwas in Richtung Wissenschaft machen möchte und habe dieses Ziel bis jetzt auch sehr gut verfolgt, da ich vor kurzem mein Abitur abgeschlossen habe und jetzt bald studieren werde.
Was anderes könnte ich mir auch nicht vorstellen, denn ich möchte später auch einen Beruf haben, bei dem ich Geld verdienen und mir um solche Sachen beispielsweise keine Gedanken machen muss, ich will später nicht bereuen, dass ich jeden Cent umdrehen muss, weil ich die Schule zwei Jahre zu früh abgebrochen habe und deswegen keine gute Stelle bekommen habe. In gewisser Hinsicht bedeutet eine Karriere für mich auch eine glückliche und sorgenfreie Zukunft, Kinder gehören für mich übrigens nicht zwingend dazu. Familie ist mir schon wichtig, aber ich bin auch der Meinung, dass man es in Sachen Familie einfacher haben kann, wenn man durch seine Karriere eben auch abgesichert ist und finanzielle Vorteile hat.
Ich möchte klar einen guten Job bekommen und studieren. Das heißt aber nicht gleichzeitig, dass ich deswegen auch viel Geld bekomme. Mein Verlobter studiert Medizin, wenn er damit fertig ist, hat er kaum noch ein Privatleben und verdient dafür durchschnittlich. Zurück zu mir. Ich würde für eine Karriere nicht auf Kinder verzichten, wie es manche Frauen machen. Eine Karriere ist nicht wichtiger als mein persönliches Wohl. Ich möchte einfach nur glücklich werden, ich denke mit einem guten Job kann ich das, aber eine eigene Familie zu gründen ist mir deswegen nicht weniger wichtig.
Eine Karriere im Sinne eines hochtraben Berufes, einer entsprechenden Reputation, wenigstens in meinem direkten persönlichen Umfeld und ansonsten ein möglichst hohes Einkommen ist nicht unbedingt das, was ich erstrebe. Es gibt solche als hochtrabend angesehenen Berufe, die mich reizen würden und die ich mir auch für mich vorstellen könnte, aber ich habe nun einen anderen Weg eingeschlagen und weiß im Endeffekt nicht, ob diese Berufe, die mich verlocken könnten, nur theoretisch reizvoll sind oder ob ich sie dann auch wirklich gern ausüben würde, wenn ich es denn täte. Im Endeffekt denke ich, dass mir ein gutbezahlter, angesehener Beruf allerdings zu viel mit einer Zeit verbunden wäre, die ich dafür opfern müsste und die mir einfach zu kostbar wäre, um sie mit irgendwelchen möglicherweise todlangweiligen Meetings oder sonst irgendwelchen Arbeitseinsätzen, die über ein Wochenmaß von fünfzig Stunden hinausgehen, zu vergeuden. Und so sehe ich das tatsächlich, denn meine Lebenszeit ist mir definitiv wichtiger als die Arbeitszeit.
Daneben gibt es für mich allerdings auch noch eine andere Art von Karriere, nämlich der berufliche Status, den man sich selbst im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit erarbeitet, die man von Null aufgebaut hat. Solche Menschen bewundere ich, die aus dem Nichts heraus irgendein kleines Imperium aufgebaut haben und denen es bestenfalls dabei auch noch gelungen ist, ihr Hobby oder wenigstens ihre Begeisterung zum Beruf zu machen. Wenn man darin aufgehen kann, ist das für mich auf jeden Fall erstrebenswert, zumal ich meine, dass mit so ziemlich jedem Unternehmensaufbau auch sehr viele Rückschläge verbunden sind, die mich vermuten lassen, dass wohl die meisten Unternehmer auch starke Nerven haben müssen. Wenn ich merke, dass sich jemand aus seiner Überzeugung heraus dennoch nicht von seinem Weg abbringen lässt und es schafft, sich daraus etwas aufzubauen, dann beeindruckt mich das. Ein solcher Weg wäre für mich schon bedeutend eher erstrebenswert, allerdings auch wiederum sicherlich nicht um jeden Preis.
Der beste Mittelweg scheint mir für mich persönlich ein solcher zu sein, der einen gewissen beruflichen Weg, der klar aufwärts geht, mit einem ausgewogenen Privatleben vereint. Ich möchte mit dem, was ich beruflich mache, glücklich und zufrieden sein und ich will etwas leisten, aber ich will eben auch etwas leisten dürfen. Dazu brauche ich einen Beruf, in dem ich nicht ein winziges Zahnrad innerhalb eines großen Gefüges bin, das nicht einmal bemerkt würde, wenn es denn einmal ausfiele. Ich weiß, dass ich ersetzbar bin, aber ich will, dass es spürbar ist, wenn ich ersetzt werden muss. Das bedeutet nicht zwingend, dass ich mich unglaublich wichtig nehme, sondern ich will damit eher sagen, dass ich gern dicht dran an der eigentlichen Arbeit und diesem Herzstück des Gefüges bin. Dafür muss ich aber wiederum weder selbstständig sein und mir etwas aufbauen noch ist hierfür erforderlich, dass ich einen hochtrabenden Beruf in einem Angestelltenverhältnis ausübe.
Wichtig ist mir wohl auch, dass ich eine gewisse Überzeugung von dem habe, was ich beruflich tue, aber ob ich dann derjenige bin, der den Ton angibt und somit auch alle Verantwortung trägt, ist mir weniger wichtig und manchmal ist es mir sogar ganz recht, dass ich all diese Verantwortung eben nicht habe.
Wenn ich mir die bisherigen Beiträge durchlese, fällt mir auf, dass die meisten oder sogar alle schon etwas länger im Berufsleben und teilweise sogar schon Eltern sind. Da ich erst 21 Jahre alt bin, erläutere ich mal meine Sichtweise
Karriere ist derzeit das wichtigste Thema in meinem Leben. Für mich war schon seit meinem 16. Lebensjahr klar, dass ich in naher Zukunft studieren gehen werde, um einerseits meinen Traumberuf besser ausüben zu können und zusätzlich ein höheres Einkommen zu haben. Momentan mache ich noch meine Ausbildung und bin täglich am recherchieren, auf welchem Wege ich mich anschließend weiterbilden kann. Da ich sehr wahrscheinlich neben der Arbeit studieren gehen werde, werde ich meine Freizeit/Freunde deutlich einschränken müssen. Aber das nehme ich in Kauf, denn Zeit, um mein Leben zu genießen und mit meinen Freunden feiern zugehen, habe ich anschließend genug. Dadurch hat sich auch ganz klar bei mir das Thema "Familie" geklärt. Vor einem abgeschlossenem Studium und einem mehrjährigen und sicherem Berufsleben, würde ich keine Familie gründen wollen.
Diese Einstellung hat bei mir wahrscheinlich zwei Gründe. Der erste wäre, dass ich meinen Vater als Vorbildfunktion nehme, der einen hohen Sitz in einem weltweiten Konzert besitzt. Mein Vater sagte jedoch nie:"Junge, du musst studieren gehen!". Der Gedanke kam von mir alleine aus. Der zweite Grund kam durch meinen ersten Einblick in das wahre Berufsleben. Bei mir im Unternehmen sehe ich diese "einfachen Arbeiter", die seit 30 Jahren ihre selbe Arbeit verrichten, die selbe Position besitzen und das selbe Einkommen erhalten. Ich finde so was leider sehr erschreckend und
Nachdem ich nun mein Abi gemacht habe ist Karriere natürlich erst mal ein zentraler Punkt im Leben. Jedoch muss man auch immer wieder wenn man den Karriereweg einschlägt auf sein Inneres hören und das machen was einem Spaß macht.
So sollte man meines Erachtens nicht nur auf Karriereaussichten das Studienfach oder den Beruf wählen, sondern auch einen Beruf aussuchen der dir Spaß macht. Du musst immer bedenken dass Geld zwar schön und toll ist und auch Erfolgt gut ist. Doch macht dich Erfolg in dem falschen Beruf glücklich?
Möchtest du dein halbes Leben in einer Firma den ganzen Tag von Morgens bis Abends arbeiten? Bedenke immer dass du nur ein Leben hast und dir immer im Klaren bist das die Zeit die du mit Geld und Karriere verbringst auch etwas verlorene Zeit ist.
Ich finde es wichtiger glücklich zu sein und das Leben etwas zu genießen, die w
Welt zu sehen und nicht immer das neueste Handy in der Hand zu haben und ein fettes Auto zu haben was mit einer guten Karriere einhergeht. Auch musst du immer bedenken dass es zwar schön ist ganz oben zu sein, doch wenn man ganz oben ist kann man auch immer tiefer fallen als wenn man weiter unten ist. Und ob du das verkraften kannst wenn dann alles auf einmal zusammenbricht, dass du dir dein ganzes Leben erarbeitet hast.
Für mich gehört Karriere zu den wichtigeren Bestandteilen des Lebens, schließlich heißt Karriere, die eigenen beruflichen Wünsche anstreben zu erreichen. Ich würde mich schon hinein knien und etwas aus meinen Leben machen wollen, schließlich kann man nur so erreichen was man möchte. Ich träume davon, mein Zeichentalent weiter auszubauen, deshalb habe ich mich für September bei einer Mal-Schule angemeldet. Allerdings sollte man auch sein Leben genießen und nicht nur den höchsten Zielen nachjagen, schließlich lebt man nur einmal und wenn dieses Leben einmal zu Ende geht, möchte man wenigstens auch gelebt haben. Es ist also wichtig, die Waage zu halten.
Mir selbst ist die Karriere sehr wichtig. Ich hatte immer vorgehabt, zu studieren, vielleicht noch zu promovieren und einen guten Beruf zu bekommen. Für mich war einfach immer klar, dass ich auf jeden Fall meine Chancen nutzen möchte. Von daher wäre es für mich auch niemals in Frage gekommen, direkt nach der Schule eine normale Ausbildung anzufangen. Stattdessen stand für mich bereits sehr früh fest, dass ich studieren möchte.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass Karriere für mich an erster Stelle steht. Das ist es einfach, was ich möchte. Ich habe Spaß daran, erfolgreich zu sein. Dass ich auch etwas dafür tun muss, nehme ich dabei gerne in Kauf. Mich macht es einfach glücklich, gut in etwas zu sein und meinem Traum immer wieder ein Stück näher zu kommen. Dafür verbringe ich dann auch viel Zeit mit Lernen und stecke zurück, was meine Freizeit angeht.
Kinder und Familie sind mir nicht wichtig. Daran denke ich auch momentan überhaupt nicht, da die Karriere für mich einfach an erster Stelle steht. Von daher mache ich mir da keine Gedanken darüber. Kinder wollte ich ohnehin nie haben. Außerdem bezweifle ich auch, dass ich irgendwann einmal die Möglichkeit haben werde, Kinder zu bekommen. Immerhin bin ich sicherlich nicht bereit, für ein Kind meine Karriere auf den Nagel zu hängen. Stattdessen möchte ich lieber ohne ein Kind leben und stattdessen mein Leben genießen. Dazu gehören für mich viele und regelmäßige Reisen, Ausgehen und und finanzielle Sicherheit.
Karriere ist mir also definitiv wichtiger als Kinder und Familie. Ich bin mir sicher, dass ich eher auf Kinder verzichten würde, als in meiner Karriere zurückzustecken. Ich denke aber auch, dass es heutzutage völlig legitim ist, so zu denken. Immerhin bin ich sicherlich nicht die einzige mit dieser Sichtweise.
Mir es Karriere definitiv nicht so wichtig wie vielen anderen Menschen. Ich glaube schon, dass ich einigermaßen erfolgreich im Beruf bin und bin darüber glücklich. Aber das private Leben ist wie ich finde der wichtigere Teil des Lebens. Anders herum betrachtet kann man ohne einen, der einem nicht wenigstens etwas erfüllt, natürlich auch privat kaum glücklich sein.
Ich finde man muss eine gesunde Balance zwischen beruflichem Streben und Privatleben erreichen. Meiner Meinung nach nützt es auf jeden Fall nichts, wenn man sein gesamtes Privatleben zurückstellt, um Karriere zu machen. Ich selber habe beispielsweise die Entscheidung getroffen, nur in Teilzeit zu arbeiten. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine geringfügige zeitliche Einschränkung von 5 Stunden wöchentlich. Ich muss jedoch sagen, dass bereits diese eine recht große Steigerung der Lebensqualität bedeutet. Nach meiner derzeitigen Ansicht würde ich nicht wieder voll arbeiten gehen. Zumindest nicht freiwillig.
Ich denke für diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, denn jeder Mensch muss sich diese Frage selbst beantworten. Man muss für sich selbst die Werte abwiegen. Meines Erachtens sind Karriere und Leben zwei Begriffe, die im ersten Moment zwar wie ein Kontrast wirken, aber auf dem zweiten Blick erkennt man den direkten Zusammenhang.
Nehmen wir mal an, dass wir wenig arbeiten und jeden Monat fast auf den jeweiligen Euro genau auskommen. Das ist natürlich schön, da man jetzt wirklich viel Freizeit hat. Aber wenn etwas kaputt gehen sollte im Haushalt oder der Sohn möchte ein neues Spielzeug haben ? Wie möchte man dann handeln? Man kann sein Leben nur gut führen, solange bestimmte Grundbausteine gesichert sind, die ein angenehmes Leben ermöglichen.
Ich persönlich möchte meinen Kindern nicht sagen müssen, dass es finanziell nicht geht. Auf der anderen Seite bin ich auch dagegen 24/7 der Karriere hinterher zu rennen. Geld ist wunderbar - keine Frage, aber bedeutet auch nicht alles. Gehen wir wieder zum Vater-Kind Verhältnis wieder. In diesem Fall gebe es nicht das finanzielle Problem mehr, aber in diesem Fall würde man auch nichts von der Familie mitbekommen.
Natürlich sind es jetzt zwei Beispiele, die etwas übertrieben wurden. Ich wollte nur damit verdeutlichen, dass das Eine ohne das Andere nicht geht. Sie gehören einfach zusammen, um ein schönes Leben zu leben. Das wichtigste ist meines Erachtens, dass man die goldene Mitte im Leben findet. Nur so kann man Glücklich werden und diese Mitte muss jeder für sich selbst finden. Die gesunde Mitte zwischen Karriere und Leben wird der entscheidende Faktor sein, für das ewige Glück. Übermaß von Einem wird automatisch die andere Seite vernachlässigen.
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