Während der Autofahrt zum Sprechen ständig beiseite drehen?
Mein Vater hat die Angewohnheit, seinen Gesprächspartner immer anschauen zu müssen. Das klingt auf den ersten Blick überhaupt nicht schlimm, immerhin heißt es immer, dass man bei einem Gespräch aus Höflichkeit Blickkontakt halten soll. Das nervige daran ist aber, dass er sich auch am Steuer während der Autofahrt ständig nach rechts drehen muss, wenn er mit dem Beifahrer spricht. Meine Mutter hat ihn schon mehrmals ermahnt und darauf hingewiesen, dass er den Blick auf der Straße behalten soll. Immerhin kann man sich auch unterhalten, ohne sich ständig anzuschauen.
Dennoch kommt es mir so vor, als würde er sich das gar nicht zu Herzen nehmen. Ich denke, dass er sich einfach viel zu sicher fühlt, weil er schon mehr als dreißig Jahre Auto fährt. Dabei kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass man leicht von der Spur abkommt, wenn man auch nur einen Augenblick nicht auf die Straße schaut. Bei mir ist das schon der Fall, wenn ich den Blick nur kurz abwende, um die Fensterscheibe zu öffnen oder das Licht einzuschalten. Ebenfalls gefährlich wird es, wenn man zu spät wahrnimmt, dass der Vordermann plötzlich abbremst, weil man gerade hinüber zum Beifahrer sieht. Da erhöht sich das Risiko einen Auffahrunfall zu verursachen.
Kennt ihr auch Menschen, die sich während der Autofahrt zum Sprechen ständig beiseite drehen müssen? Können sich routinierte Autofahrer so etwas wirklich erlauben? Sollte nicht jeder, egal ob nun Fahranfänger oder alter Hase, auf den Verkehr konzentrieren? Würdet ihr als Beifahrer den Fahrer darauf hinweisen, die Augen auf der Straße zu behalten, wenn er während der Autofahrt auffallend oft zu euch herüber schauen würde?
Ich kenne niemanden, der sich während einer Autofahrt zum Beifahrer drehen muss, wenn er mit diesem spricht. Ich mache es zumindest nicht so, es sei denn, ich stehe an einer roten Ampel. Ansonsten schaue ich auch auf die Straße, wenn ich mit jemandem rede, der auf dem Beifahrersitz sitzt. Ich bin auch der Meinung, dass man sich immer auf den Verkehr konzentrieren muss, auch wenn man schon lange Auto fährt. Unvorhergesehene Situationen können immer mal passieren und dann kann es schon problematisch sein, wenn man zu spät bremst, weil man gerade nicht auf die Straße geschaut hat.
Deswegen hätte ich auch kein Problem damit, jemanden, bei dem ich ein solches Verhalten öfter beobachten würde, darauf hinzuweisen, dass er doch bitte auf die Straße blicken sollte, auch wenn man sich dabei unterhält. Es geht ja um die Sicherheit und dann sollte man schon sagen, wenn einen etwas stört.
Es ist schon recht gefährlich, wenn man während der Fahrt ständig den Beifahrer anschaut, mit dem man sich unterhält. Das sollte man möglichst komplett unterlassen. Das hat dann auch nichts mit mangelnder Höflichkeit zu tun, sondern einfach mit Sicherheit. In dem Moment soll man sich ja auch eigentlich nicht unterhalten, sondern auf die Straße achten, den Verkehr im Auge behalten um sich und die Mitfahrer sicher am Ziel abzusetzen. Schon ein ganz kurzer Blick lenkt ab und man kann in dieser kurzen Zeit einen Unfall verursachen oder von der Fahrbahn ankommen. Das deine Mutter ihn darauf hingewiesen hat ist schon mal richtig, aber da sollte man noch intensiver werden. Mir würde es selber eine Menge Angst einjagen, wenn der Fahrer so etwas macht, wenn ich mal bei jemanden mitfahren sollte.
Ich glaube, dass dein Vater sich die beabsichtigte Kritik nicht zu Herzen nimmt, weil ihm bisher noch nichts passiert ist. Wenn er doch mal einen Unfall hat und ihm bewusst wird, dass es an seinem Verhalten lag ist das dann wohl die Schocktherapie, aber so weit sollte es nicht erst kommen. Ihr müsst ihm vielleicht noch einmal in einem vertrauten Gespräch klipp und klar sagen, dass dies gefährlich ist. Vielleicht gibt es ja im Internet irgendein Video, dass von genau solchen Fällen berichtet, die am Ende böse ausgegangen sind. Vielleicht regt ihn das ein wenig zu denken an. Das wird auch fest in ihm drinstecken, wenn er es schon so lange macht.
Ich kenne das ganze ein wenig von meinem Vater, wobei es bei ihm nicht so schlimm ist und es nur mal eine ganz kurze Phase war, worüber ich auch sehr froh bin. Er hat sich auch gerne mal mit den Leuten unterhalten, die hinten saßen und hat dann dementsprechend viel in den Rückspiegel gestarrt. Das beunruhigt einen dann schon. Ich habe ihm dann mal etwas ernster gesagt, dass er gefälligst auf die Straße schauen soll. In dem Moment tat es mir schon ein wenig Leid, dass ich gleich so grob wurde, aber am Ende hab ich es ja nur gut gemeint. Seitdem hat er das Problem auch nicht mehr. Er hat mir dann auch nochmal gesagt, dass es wirklich dumm von ihm war und das er sich das auf keinen Fall angewöhnen will.
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