Legitim Schullektüre auf elektronischem Gerät zu lesen?
In der heutigen Zeit werden eBooks immer beliebter. Man kann sie inzwischen auf fast allen elektronischen Geräten anzeigen lassen, nicht nur auf den speziellen eBook Readern wie dem Kindle Fire, sondern durch entsprechende Apps auch auf dem Smartphone oder Tablet. Für das iPhone und iPad gibt es soweit ich weiß eine kostenlose Kindle App von Amazon, in der man Zugriff auf den Kindle-Shop hat, eBooks kaufen, herunterladen und anschließend darin anzeigen lassen kann.
Nun gilt an vielen Schulen aber ein striktes Handyverbot, das meines Wissens nach jegliche elektronische Geräte, also auch MP3-Player, tragbare Spielekonsolen, aber eben auch eBook Reader und Tablet PCs einschließt. Erwischt der Lehrer einen Schüler bei unbefugter Benutzung während des Unterrichts, darf er ihm das Gerät abnehmen und einbehalten.
Aber wie sieht es eigentlich aus, wenn man das elektronische Gerät zu Unterrichtszwecken verwendet, also um beispielsweise eine Lektüre, die im Unterricht gelesen wird, darauf anzeigen zu lassen? Ist wirklich jeder Schüler verpflichtet, sich das Buch in Papierform zu kaufen oder darf ein Smartphone, iPod Touch, eBook Reader oder Tablet zu diesem Zweck benutzt werden? Gibt es diesbezüglich eine allgemeine Regelung, auf die man verweisen könnte, sofern der Lehrer etwas dagegen hat oder ist das von Schule zu Schule unterschiedlich und man muss sich danach richten?
Ich glaube, es kommt immer auf die jeweilige Schule an ob man einen E-Bookreader nutzen darf oder nicht. Erste Anlaufstelle dürfte da auf jedem Fall der Fachlehrer sein. Ich kann mir nicht vorstellen, das es heutzutage grundsätzlich verboten ist mit den gängigen Medien zu arbeiten.
In unserer Lokalpresse gab es da von einem Gymnasiallehrer einen Bericht, das er in seinem Unterricht nicht grundsätzlich gegen ein Smartphone ist, da es auch Vorteile hat mit den neuen Medien um zu gehen. Jeder Lehrer sind das wahrscheinlich anders handhaben.
Ich stelle mir bei dem Thema gerade eine ganz andere Frage. Dabei kann ich allerdings nur von einem Kindle reden, da ich andere E-Books nicht genauer kenne. Das Kindle hat schlicht und einfach keine Seitenzahlen. Schon früher haben die Lehrer immer Wert darauf gelegt, dass alle Schüler möglichst die gleiche Ausgabe des Buches bekommen. Nur so war gewährleistet, dass alle Schüler die gleiche Seite aufschlagen konnten.
Aber wie soll es nun aussehen, wenn der Lehrer eine Stelle aus Goethes Faust auf Seite 123 behandeln will? Sollen erst alle Schüler mehrere Minuten damit verbringen, die richtige Stelle zu finden? Diese praktischen Probleme verhindern einen sinnvollen Einsatz eines Kindle im Unterricht.
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