Mögt ihr Triptychon Wandbilder / Puzzles?

Ein Triptychon ist ein Bild, das aus drei Teilen besteht, die eigentlich zusammen gehören, aber in geringem Abstand zueinander aufgehängt werden und gemeinsam ein großes Bild ergeben , siehe Bild. Ich finde solche Triptychon Bilder eigentlich ganz schön und habe selbst so ein dreiteiliges Bild in meinem Zimmer über meinem Bett hängen.

Es handelt sich dabei aber um kein Gemälde, sondern um ein Triptychon Puzzle, das ich nur auf drei entsprechend große Holzplatten aufgeklebt und anschließend an der Wand befestigt habe. Das Triptychon zeigt eine afrikanische Steppe in der Dämmerung. Im Vordergrund sind mehrere Elefanten und im Hintergrund Bäume und ein Berg zu sehen. Die Farben im Triptychon Bild harmonieren wunderbar mit meiner Wandfarbe, weshalb ich mich auch für dieses Puzzle entschieden habe.

Mögt ihr eigentlich solche Triptychon Bilder oder vielleicht auch Triptychon Puzzles oder habt ihr große, zusammenhängende Bilder lieber? Habt ihr selbst so ein Triptychon in eurer Wohnung hängen? Was ist darauf zu sehen?

Ich persönlich mag generell zusammenhängende Bilder lieber. Triptychen sind irgendwie so eine... Modeerscheinung? Ja, ich weiß, dass das Genre an sich schon älter ist und dass es große Kunst in der Richtung gibt. Es ist nur so, dass ich selten einen Grund sehe, ein einzelnes Bild in mehrere Teile aufzuteilen, in den meisten Fällen verwirrt das den Betrachter nur.

Anders ist das natürlich da, wo es einen sinnvollen Grund für die Dreiteilung gibt. Zum Beispiel bei dem von dir verlinkten Werk eben der Farbwechsel. Ob man sich das nun hinhängen würde oder nicht, zumindest macht da die Aufteilung einen Sinn und man sieht, dass der Künstler sich etwas dabei gedacht hat.

In meiner Wohnung hängen übrigens nur Einzelbilder. Meine Wandfarbe ist neutral weiß, so dass ich darauf eigentlich alles aufhängen kann.

Ich mag solche Bilder überhaupt nicht, weil mich die Trennung irritiert. Ich erkenne auch den Sinn dahinter nicht, eine Landschaft ist doch auch nicht in Teile aufgeteilt, sondern das harmonische sind doch die Übergänge. Ich finde die Trennungen zwischen den Bildern hat und unnatürlich und kann damit gar nichts anfangen.

Ein solches Bild könnte höchstens interessant sein, wenn es eine Geschichte erzählt und die Einzelbilder sozusagen einzelne Szenen bedeuten. Aber die sogenannten Triptychen sind völlig künstlich und gaukeln einen Sinn vor, der nicht da ist.

Ich mag diese Art der Bilder nicht so gerne leiden, den ich finde immer den Rahmen so störend. Ich sehe mich irgendwie immer so an den Rahmen satt und ich sehe auch immer gegen den Zwischenraum zwischen den einzelnen Bildern an. Dieser stört mich einfach, vor allem wenn die Farbe der Wand, an dem das Bild hängt, nicht so gut zu dem Motiv des Bildes passt. Es ist dann einfach kein stimmiges Bild mehr und so etwas würde man nicht denken, wenn das Bild aus nur einem Teil bestehen würde. Zumindest in vielen Fällen nicht, sicher gibt es auch gegenteilige Fälle.

Die meisten Triptychen gefallen mir nicht so gut, aber es gibt auch Ausnahmen. Ein Triptychon-Puzzle würde mir zum Beispiel nicht zusagen, zumindest nicht als Wandschmuck. Ich finde es generell nicht schön, wenn man Puzzles an die Wand hängt. Ein einteiliges Puzzle ist für mich als Wandbehang aber ebenso scheußlich wie ein mehrteiliges, es geht dabei vor allem um das Puzzle an sich.

Bei gemalten Bildern ist es sehr stark von dem jeweiligen Motiv und dem Raum abhängig, ob es mir zusagt. Die Aufteilung in drei Einzelbilder muss einen Sinn haben, sonst gefällt es mir nicht. Viele Motive sind auch gar nicht so gut wie ein Triptychon geeignet, so dass der Bruch zwischen den Bildern dann sehr schnell negativ auffällt. Bei Fotografien gilt im Prinzip das Gleiche, wobei ich farbige Triptychen aus Fotos meistens noch weniger mag als welche in schwarz-weiß.