Diversifikation als Allheilmittel im Anlagegeschäft?

vom 29.06.2012, 18:59 Uhr

Es ist wirklich überraschend, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, sein Geld anzulegen. Das hätte ich überhaupt nicht erwartet. Bei einer Beratung durchgeführt von meiner Bank wurden mir unzählige verschiedene Möglichkeiten aufgeführt, eine Entscheidung habe ich bisher noch nicht getroffen.

Ein Bekannter hat mich jetzt darauf hingewiesen, dass man sich nicht nur auf eine Anlage festlegen sollte, sondern dass man möglichst in verschiedene und breit gestreute Angebote investieren sollte um damit das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können. Seiner Meinung nach lautet das Zauberwort Diversifikation. Das unterscheidet sich vollkommen von den Anlagetipps, die ich ansonsten bisher erhalten habe und ich bin deshalb etwas irritiert und verunsichert. Gilt Diversifikation denn wirklich als Allheilmittel im Anlagegeschäft und wie würdet ihr denn diesen Begriff oder diese Anlagestrategie definieren?

» FinanzScout » Beiträge: 1063 » Talkpoints: 19,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Sicher kann man die Diversifikation nicht unbedingt als Allheilmittel betrachten. Denn wenn man letztlich nur Anlagen hat, die nicht vorteilhaft sind, dann nützt eine Aufteilung des Anlagebetrages natürlich auch nichts.

Doch Diversifikation ist durchaus sinnvoll, wenn es darum geht, dass eben auch risikoreichere Anlageformen zur Optimierung des Gesamtertrages genutzt werden sollen. Wer auf verschiedene Aktien bzw. Fonds setzt, geht insgesamt geringere Risiken ein. Auch wenn man darauf achten sollte, dass es sich dabei nicht bei allem Fonds um Aktienfonds handelt. Denn dann nützt eine solche Aufteilung wie beschrieben wenig. Zwischen verschiedenen Anlageklassen jedoch ist das wie angedeutet anders.

» Wesie » Beiträge: 307 » Talkpoints: 3,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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