Wie weit geht Laienbuddhismus?
Kürzlich stieß ich auf den Begriff des Laienbuddhismus. Scheinbar gibt es dazu unterschiedliche Definitionen. In einigen Erläuterungen zu diesem Begriff klang es jedoch für mich so, als wenn die meisten Buddhisten lediglich Laienbuddhisten seien und man nur als Mönch als richtiger Buddhist gilt.
Ich weiß, dass es im Buddhismus nicht so einfach nicht einzutreten, wie beispielsweise in der christlichen Kirche. Ebenfalls scheint es vielmehr Stufen zu geben. Und beim wikipedia-Artikel hatte ich zudem ein wenig den Eindruck, dass Laienbuddhismus häufig auch als Übersetzung gilt, weil die deutsche Sprache für manche buddhistische Stufen keine Wörter kennt.
Wer kennt sich mit Buddhismus aus und kann mir erklären, was der Begriff Laienbuddhismus aussagt. Ab wann gilt man als echt Buddhist? Und sind alle anderen lediglich Laienbuddhisten?
Ich bin selbst Buddhistin und kann dir da sehr gerne Auskunft geben. Ich wurde vor 2 Jahren Buddhistin. Das war wirklich nicht schwer, denn dazu muss man lediglich die Zuflucht zu den drei Juwelen Buddha, Dharma und Sangha (die buddhistische Gemeinschaft) suchen. Das kann man einfach zu hause machen, indem man einfach die Sätze ab liest, man kann es aber auch in einem buddhistischen Zentrum machen. Da gibt es dann auch eine festliche Zeremonie. Das ist aber kein Muss. Den Begriff Laienbuddhismus finde ich persönlich nicht so gut gewählt. Der Buddhismus ist ja aus dem Möchsorden Buddhas entstanden. Alle Buddhisten, die nicht als Mönche oder Nonnen in einem Kloster leben, werden folglich als Laienbuddhisten bezeichnet.
Mittlerweile ist man aber vielfach dazu übergegangen, die Begriffe ordinierte und nicht-ordinierte Buddhisten zu verwenden. Das klingt meiner Meinung auch weniger negativ, denn wenn man vom Laienbuddhismus spricht, hört sich das irgendwie so an, als hätten man nicht so viel Ahnung davon, was man da eigentlich macht. Die Klöster haben im Buddhismus aber nach wie vor eine sehr hohe Stellung. Mir ist der Buddhismus sehr wichtig. Ich halte mich an die 5 Silas (Verhaltensregeln) und meditiere regelmäßig. Dass Mönche und Nonnen bessere Buddhisten sind als Leute, die diesen privat praktizieren, finde ich persönlich nicht. Sie haben einfach mehr Zeit, sich der Lehre Buddhas zu widmen. Es gibt verschiedene Richtungen des Buddhismus. Im Grunde unterscheidet man zwischen Theravada-Buddhismus und Mahayana-Buddhismus. Das würde jetzt aber zu weit reichen. Im Internet findet man viele Infos über den Buddhismus und ich kann dir auch die Bücher von Ayya Khema empfehlen, falls es dich näher interessiert.
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