WLAN beliebt - aber fast keiner achtet auf Sicherheit

Das Problem ist im Grunde nicht ob sie gesichert, sondern wie sie gesichert sind. Im Grunde sind die meisten abgesichertern WLANs immernoch ein Schweizer Käse, denn bis auf eine Verschlüsselungsmthode lassen sich alle anderen leicht aushebeln. Man braucht nur die entschrechenden Tools die es praktisch überall im Netz gibt.

Im Grunde sind die Menschen also immernoch leichtsinnig da sie ihr Netz zwar "sichern" aber im Grunde keine Sicherheit besteht. Die Sicherung der meisten WLANs kann man ganz einfach verdeutlichen: Statt die Haustür offen zu lassen macht man sie nun zu - aber schließt nicht ab.

Also mein bester Freund hat ja den iPod Touch. Und wenn wir mal unterwegs sind, guckt er manchmal ob es in der nähe einen Hotspot gibt. Auf seinen iPod Touch erscheinen eine Menge W-LAN Netze. Aber zu meinem Erschrecken, sind diese meist ungesichert. Das ist echt unglaublich wie leichtsinnig doch die meisten sind. Darauf bin ich erstmal zu meinem Freund und hab gefragt ob unser WLAN gesichert ist, zum Glück ja !

Also ich benutze WLan und meines ist gesichert durch WPA2-PSK. Ich habe genug Berichte im Fernsehen geguckt, wo ausdrücklich hingewiesen wird, dass es einige gibt, die nicht gesichert sind. Bei mir muss man auch Passwort eingeben.

Also bei uns um die Ecke ist ein großes sehr bekanntes Werk. Dieses stellt unteranderem Sauerstoff Geräte für die Feuerwehren, Alkoholmeß Geräte für die Polizei und Kranken Haus Geräte wie Brutkästen für Frühgeburten. Naja dieses Werk hat ein ungesichertes WLAN Netzwerk. Ich bin sofort hingegangen und habe nach der Geschäftsführung gefragt. Ich berichtete das was ich da sah. Und tatsächlich, es war ein Mitarbeiter der während der Arbeit mit seinem Laptop über das Werks WLAN ins internet ging. Er schaffte es dieses immer wieder zu öffnen, hat dann aber vergessen es zu sichern. Somit gab es da natürlich sehr viel Ärger.

Also nur anhand dessen was hier wieder geschrieben wurde: ein WPA2-SPK Netz ist auch nicht narrensicher und ein Passwort allein reicht nicht aus dieses zu schützen. Im Grunde ist jedes WLAN angreifbar, es hängt halt von dem ab, der "rein" möchte.

Was mich wieder zu dem Punkt führt: Illusion von Sicherheit...

Ich selber habe auch WLAN. Aber bin mir über Sicherheitsprobleme durchaus im klaren. Ich habe einen Linksys WLAN Router mit WPA2 und zusätzlich noch eine MAC-Sperre aktiv. Die meiste Zeit gehe ich dennoch mit Kabel ins Internet bzw. an meinen Router, da ich:
1. Nicht so viel Strahlen abbekomme.
2. Immer eine stabile Verbindung ins Internet habe.
und
3. Mit einem zweiten PC schneller Daten austauschen kann.

WLAN benutze ich, wenn ich z.B. nach unten gehe und ins Internet möchte. Da bringt ein Kabel nicht viel, da man relativ viel Geld für einen Kabel ausgeben muss und es mit WLAN wesentlich komfortabler ist.

Dem kann ich nur zustimmen, allerdings ist es nicht nur in Deutschland so pervers, auch in Österreich legen viele Leute wert auf Mobilität im Haus, achten jedoch nicht auf die Sicherheit. Auch in meiner Umgebung sehe ich etliche WLAN-Netzwerke, verwende diese aber nicht, sofern es Nachbarn sind, kläre ich diese auf, dass sie mal ihr Netzwerk schützen sollen. Wenn man kein Profi in diesem Gebiet ist und sich keineswegs auskennt, sollte man einfach jemanden darum bitten, der sich besser auskennt. Viel schockierender ist die Tatsache, dass die Benutzer von WLAN-Netzwerken nicht einmal wissen, dass man die Netzwerke sichern kann und auch wirklich wegen der eigenen Sicherheit sichern MUSS.

Primax hat hier allerdings eine andere Ansicht, was nicht jeder im Thread verstanden hat, obwohl es eigentlich klar formuliert worden ist. Er will sozusagen in der Stadt, in der er wohnt, sogenannte private HotSpots errichten, sodass alle WLAN-Netzwerke offen sind, falls man unterwegs mal ein braucht, diese Netzwerke verwenden kann, als Gegenzug aber den anderen auch den eigenen Netzwerk anbieten muss. Allerdings wird das nicht ganz funktionieren, da die Schnorrer nur andere Netzwerke verwenden werden und nicht dafür bezahlen. Wieso sollten sie auch bezahlen, wenn sie was kostenlos bekommen.

Aber dadurch gefährdet man wiederum die eigene Sicherheit und Privatsphäre, falls sich Profi-Gauner mal darauf spezialisiert haben, dich zu plündern, du nicht ausreichend geschützt bist und einfach Wissen in diesem Gebiet fehlt, wirst du dann ohne nichts dastehen. Wohl wird dein Rechner als Zombie-Rechner verwendet, ohne dass du es merkst oder gar werden im Hintergrund Prozesse laufen, die eigentlich nur die Gauner interessieren.

Auch in diesme Thread musste ich etliche Male lachen, wie einige Forumbenutzer meinen, dass ihr Netzwerk "sicher" sein, man aber maximal 10 Minuten dafür braucht, um sich Zugang zu verschaffen. Es besteht einfach eine Illusion, dass die Sicherheit besteht, man spielt sich was vor und redet sich das ein. Allerdings sollte man am Boden bleiben und die Realität betrachten. Dass eine richtige WLAN-Konfiguration inklusive der Sicherung wenige Minuten dauert, höre ich auch gerade heute zum ersten Mal.

Ihr spricht wohl von Sicherung, die KrashKidd gemeint hat. Haustüre schließen, aber nicht zusperren und die Fenster dabei offen lassen. Eine sinnvolle Sicherung, die ich keineswegs anwenden würde. Mobilität bedeutet den Benutzern teilweise soviel, dass sie aufhören zu denken und einfach nur davon schwärmen. Im Sommer im Garten surfen, am Balkon arbeiten, keine nervende Verkabelung, alles andere ist egal.

Der Sicherheitsprobleme bin ich mir auch bewusst. Ich habe aber lediglich eine WPA Verschlüsselung eingesetzt. Das dürfte reichen um andere Personen davon abzuhalten in das Netzwerk reinzukommen. Da noch keine Sicherheitslücke für WPA gefunden wurde und die einzige Möglichkeit darin besteht es mit Brute Force zu knacken habe ich ein sicheres Passwort verwendet. Das dürfte reichen um das Netzwerk zu sichern, abgesehen davon, dass sich die meisten im Umkreis nicht einmal einen Computer anschaffen.

Freako hat geschrieben: Da noch keine Sicherheitslücke für WPA gefunden wurde und die einzige Möglichkeit darin besteht es mit Brute Force zu knacken habe ich ein sicheres Passwort verwendet.

Subbotnik - Geschütztes WLAN unknackbar? Falsch gedacht! hat geschrieben:WEP ist als Verschlüsselung, nur um es kurz einzustreuen, nichts Wert, ist innerhalb von Sekunden geknackt, dank einer mitgelieferten Lücke, WPA ist auch nicht schwer, dass ganze dauert nur etwas länger und muss etwas anders angepackt werden aber auch hier reicht die beschriebene Ausstattung einem potentiellen Angreifer völlig aus, als einziger Zusatz zum WEP gibt es hier den Handshake, also den Austausch von Zugangsdaten die dem Client von einem Router mitgeteilt werden, wenn dieser versucht sich einzuloggen. Angreifer benutzen oft Kismet in Kombination mit Aircrack (wertet Kismet Daten aus), welches per BruteForce schnell einen Zugang ins System schafft – weniger plumpe Angreifer machen es sich mit WirelessKeyview noch einfacher und sind schneller drin als man den Router runterfahren kann. WPA ist jedoch auch aus dem Grund nichts wert, weil hier MAC Adressen unverschlüsselt übertragen werden, wozu das führt, siehe oben!

Ich kann das nur bestätigen, dass viele ihr Wlan nicht schützen. Bin schon öfters in Berlin oder Hamburg herumgefahren und habe lauter ungeschützte Wlan entdeckt. Dennoch besitzen doch heutzutage die Router/Modems eine einfach zu bedienen Software um den Router ordnungsgemäß einzustellen und zu konfigurieren. Jeder hat aber anscheinend nicht genug Zeit dafür eine halbwegs sichere Wlan Verbindung herzustellen.