Ist das System bei Textbroker simpel oder kompliziert?
Es wurde hier ja bereits über Textbroker berichtet. Dabei handelt es sich eben um einen Online-Marktplatz für Autoren und Auftraggeber. Eine Anmeldung ist wohl zumindest für Autoren mit keinen Kosten verbunden und man soll dort immer recht viele Schreibaufträge vorfinden können.
Generell scheint Textbroker ein ganz interessantes Angebot zu sein und eine nette Möglichkeit, um so noch nebenbei etwas zu verdienen. Vor einer Anmeldung wäre es jedoch einmal ganz gut zu wissen, wie der Ablauf bei diesem Online-Marktplatz genau ist. Wie geht es nach einer Anmeldung dann weiter und würdet ihr das System als leicht und schnell zu verstehen oder eher als schwieriger einstufen?
Nimm lieber content.de, da verdient man mehr, weil die Wortpreise höher sind und man durch die Auftraggeber (nicht den Betreiber der Plattform) beurteilt wird und so gibt es mehr positive Urteile. Textbroker kreidet jeden Konjunktivfehler an, den keiner, der nicht gerade Germanist ist, überhaupt merken würde. Beide Systeme funktionieren ähnlich: man hat eine Liste mit potentiellen Aufträgen, diese sind nach Themen geordnet (z.B. Technik, Internet, Essen).
Hier kann man auf die Aufträge klicken und sich diese ansehen; wenn man dazu etwas schreiben will, dann bestätigt man den Auftrag. Man hat dabei Vorgaben, wie viel geschrieben werden soll, welche Wörter wie oft im Texte enthalten sein sollen usw. Bei Textbroker kann man immer nur einen Artikel reservieren, bei content.de vier Stück. Zudem gibt es eine Frist, bis wann der Text fertig sein soll.
Das System ist selbsterklärend, wenn du die Bildschirmoberfläche meinst. Nach der Registrierung musst du eine Textprobe abgeben und wirst in eine Kategorie eingestuft. Es lohnt sich meiner Meinung nach aber nur für Schreiber, die fünf Sterne haben, und das sind Profis. Solche Leute bekommen auch direkte Aufträge von den Auftraggebern.
Die anderen Aufträge empfinde ich für das, was dort verlangt wird, als unterbezahlt. Ich bin nie auf über drei Euro die Stunde gekommen und die schaffe ich auch in Foren, wo man irgendeinen Unsinn schreibt, ohne viel über Ausdruck und Stil nachdenken zu müssen. Teilweise sind in Textbroker News, also im Prinzip Zeitungsartikel, zu schreiben, für die viel zu recherchieren ist. Ich habe es nicht geschafft, auf vier Sterne zu kommen, sondern bin immer nur mit drei eingestuft werden. Ich habe dann relativ bald wieder aufgehört. Je nach Sterneanzahl bekommst du unterschiedlich viel Geld pro Zeichen. Manche Aufträge sind sehr schlecht beschrieben und voller Rechtschreibfehler. Aber wehe, wenn du selber einen machst.
Ich finde Crowd Guru sehr viel persönlicher und besser. Aber vielleicht ist es auch Geschmackssache. Bei beiden Firmen musst du rechtschreib- und stilsicher sein. Bei Crowd Guru kann ich auf sieben bis zehn Euro pro Stunde kommen. Es sind aber auch oft keine Aufträge da.
Andere Webseiten bieten sicherlich mehr Vergütung an. Bei Textbroker wird man zudem selbst mit wirklich guten Texten auf Stufe 2 eingestuft. Bei 300 Wörtern wären es dann 2,10€ und man müsste dafür schon um die 30 Minuten von seiner kostbaren Zeit opfern, damit man einen ordnungsgemäßen Text schreiben kann.
Einen Stundenlohn von 4,20 zu bekommen ist nicht wirklich etwas erfreuliches. Zudem sind auf Stufe 2 und 3 nicht wirklich viele Aufträge, welche man bearbeiten möchte. Auf der Einstufung 2 herrscht oftmals gähnende Leere. Zwar kommen teilweise viele neue Aufträge auf einmal, jedoch sind diese auch dementsprechend schnell vergeben.
Woher ich das Ganze weiß? Ganz einfach - ich bin selber Autor auf Textbroker und habe teilweise um die 40-50 € im Monat verdient. Dabei habe ich oftmals die Seite ständig aktualisiert und somit viel Zeit für sehr wenig Geld geopfert.
Mein Fazit: Lieber einer lukrativere Verdienstmöglichkeit suchen. Aber selbst die muss man erst mal finden.
Textbroker lohnt sich wirklich nur für Autoren, die eine gute Schreibe haben. Auf den Stufen 2 und 3 ist nicht viel Geld zu verdienen. Ab Stufe 4 lohnt sich dann schon eher, erstrebenswert sind natürlich 5 Sterne. Die zu erreichen, ist aber verdammt schwierig. Die Plattform erklärt sich eigentlich von selbst. Da ist nichts kompliziert oder umständlich.
Aber man sollte die Plattform wirklich nur für den Einstieg nutzen. Es kann zur Übung ziemlich gut sein. Geld verdienen, tut man woanders. Als Texter im Internet muss man sich einen gewissen Ruf erarbeiten, bis man wirklich davon leben kann.
Ja, das geht. Indem man solche Plattformen wie textbroker als Rufaufarbeitung benutzt. Das Geld fließt eigentlich erst bei direkten Anfragen. Kennt dich aber keiner, kann man keine Arbeitsproben finden, wirst du keine Anfragen bekommen. Wenn man die Plattform so betrachtet, ist sie schon lohnenswert. Aber zum reich werden, reicht texbroker nicht.
Ich habe mal eine Zeit lang sehr viel auf Textbroker geschrieben und auch ein ganz nettes Sümmchen erschrieben. Mittlerweile bin ich bei rund achtzig Texten angelangt. Derzeit bin ich nur sehr unmotiviert.
Generell fand ich das System sehr gut. Ich wurde in Stufe drei eingestuft und fand dort auch eine ganze Menge Aufträge vor, in Stufe zwei fand ich jedoch nicht so viele vor und mittlerweile bin ich leider auch nur noch in Stufe zwei. Wie die meisten habe ich auch die meiste Zeit auch nur am Wochenende, da dort aber alle schreiben ist an einem Samstag wie heute einfach nichts mehr verfügbar. Morgen am Sonntag wird das noch schlimmer sein, da da auch keiner irgendwelche Aufträge inseriert.
Besser wird es wieder gegen Montag. Was mich auch etwas gestört hat ist die ziemlich niedrige Vergütung in den ersten beiden Stufen. Für einen Text von 300 - 400 Wörten gibt es nur rund zwei bis drei Euro und dafür, dass man oftmals in den sauren Apfel beißen muss und über Themen schreibt, die einen so überhaupt nicht interessieren finde ich das arg wenig. Hinzu kommt auch die Zeit, die man braucht um sich über das Thema zu informieren.
Textbroker kann durchaus eine gute Quelle sein um den einen oder anderen Euro zu verdienen, aber nur wenn man dementsprechend gut schreiben kann und gut eingestuft wird. MIr ist auf Dauer aber der Aufwand zu groß.
Ich bin auch bei Textbroker angemeldet und habe etwa vier Euro angesammelt. Obwohl ich mit drei Sternen eingestuft worden bin, finde ich überhaupt keine Aufträge, die ich übernehmen könnte. Ein guter, flüssiger Schreibstil genügt nämlich bei weitem nicht, wenn man nicht über die jeweiligen Kenntnisse der Thematik verfügt. Das heißt, man benötigt neben guten Deutschkenntnissen auch spezifische Fachkenntnisse, über die man etwas schreiben möchte.
Ich bin auch bei Textbroker angemeldet und habe etwa vier Euro angesammelt. Obwohl ich mit drei Sternen eingestuft worden bin, finde ich überhaupt keine Aufträge, die ich übernehmen könnte. Ein guter, flüssiger Schreibstil genügt nämlich bei weitem nicht, wenn man nicht über die jeweiligen Kenntnisse der Thematik verfügt. Das heißt, man benötigt neben guten Deutschkenntnissen auch spezifische Fachkenntnisse, über die man etwas schreiben möchte.
Du musst Dich mit den Themen nicht auskennen; man recherchiert doch die Informationen online und orientiert sich an dem, was man da so findet. So lange man nichts wörtlich übernimmt, sondern alles umformuliert, ist das erlaubt und das ist auch die gängige Praxis beim Online-Texten. Daher braucht man keine Fachkenntnisse, man kann alles herausfinden. Sicherlich ist es leichter, wenn man eine gewisses Grundwissen mitbringt, aber mehr braucht es nicht.
Wenn ich aber noch recherchieren muss, dann geht da auch Zeit drauf. Rechnet man es mit der Schreibarbeit zusammen und kalkuliert mal den Stundenlohn, dann verdient man fast mehr, wenn mal bezahlte E-Mails bestätigt. Außerdem werden von den Prüfern bei Textbroker Fehler angekreidet, die gar keine sind. Ist besonders lustig, wenn man den Text vorher in mehreren Prüfprogrammen drin hatte und dort nichts bemängelt wurde.
Das Schreiben lohnt sich dort nur noch, wenn man wirklich sofort anfangen kann. Muss man sich erst noch in das Thema einlesen, weil man keine Ahnung davon hat, dann ist die Zeit auf anderen Seiten besser investiert.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-210183.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1024mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 2984mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1836mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1330mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?