Vor welchen Tieren lieber die Flucht ergreifen?

Hier geht es nicht alleine um Haustiere. Deswegen auch im Forum "Allgemein". Mir geht es hier darum vor welchen Tieren ihr lieber die Flucht ergreift. Das können kleine Tiere sein oder auch größere Tiere. Tiere, die in der Natur leben oder eben als Haustier. Es sollten aber realistische Tiere sein, denen man auch begegnen könnte in unseren Breitengraden. Also nicht Löwe, Tiger und Co.

Vor welchen Tieren sollte man lieber die Flucht ergreifen oder vor welchen Tieren ergreift ihr lieber die Flucht? Welche Tiere sind euch nicht geheuer und vor welchen Tieren habt ihr wirkliche Angst?

Schwäne! Eindeutig Schwäne! Um die mache ich einen großen Bogen, weil ich als Kind die Erfahrung machen musste, dass die doch sehr unfreundlich sein können. Kurz gesagt hat mich ein Schwan gejagt, weil er wohl mein Eis ganz ansprechend fand. Ich komme recht oft an einer Stelle vorbei, an der viele Schwäne wohnen. Zwar sitzen die meist ganz friedlich oder paddeln im Wasser so vor sich hin, dennoch gehe ich ihnen lieber aus dem Weg.

Grundsätzlich sollte man auch Wildschweinen, Füchsen und anderen Waldbewohnern aus dem Weg gehen, da die ebenfalls hochgradig unfreundlich werden können. Zum Glück hatte ich aber noch keine solche Begegnung. Freilaufenden Hunden gehe ich ebenfalls aus dem Weg und vor Wespen und Hornissen ergreife ich die Flucht.

Ganz klar vor Insekten und Spinnen. Ich mag diese Lebewesen einfach nicht und davor ergreife ich die Flucht, weil ich sie super eklig finde und mich nicht in ihrer Nähe aufhalten möchte. Ansonsten denke ich mal, dass es dann eben auch bei Wildtieren so weit kommen würde, weil da eben die Angst überwiegen würde. Aber wenn mir jetzt ein Fuchs entgegen kommen würde, würde ich den wahrscheinlich erst einmal putzig finden und streicheln wollen. Wobei ich bei einem Wildschwein wohl direkt die Beine in die Hand nehmen würde, da sich da doch wohl direkt die Angst breit machen würde.

Ich muss sagen, dass ich vor sehr vielen Tieren Angst habe. So ergreife ich beispielsweise immer die Flucht, beziehungsweise wechsele die Straßenseite, wenn mir ein Hund oder eine Katze entgegenkommt. Vor Hunden habe ich nämlich grundsätzlich große Angst. Oftmals bellen Hunde mich auch laut an oder knurren sogar, wenn ich ihnen begegne. Von daher wechsele ich die Straßenseite, wenn mir ein Hund entgegenkommt. Das ist aber nur bei großen Hunden so. Bei kleinen Hunden, oder Hunden, die ganz friedlich neben ihrem Herrchen herlaufen, mache ich das nicht.

Als Kind wurde ich einige Male von einer Katze gekratzt. Außerdem ist es mir auch einmal passiert, dass eine fremde Katze mich draußen aus heiterem Himmel angesprungen hat. Von daher bin ich sehr ängstlich in dieser Hinsicht und gehe Katzen lieber aus dem Weg.

Vor Insekten aller Art mache ich einen großen Bogen. Vor Insekten habe ich nämlich auch Angst, vor allem dann, wenn es sich dabei um Schnaken, Spinnen oder Bienen handelt. Ich ergreife dann lieber die Flucht, wenn ich solche Insekten sehe.

Vor Schwänen habe ich auch Angst. Immerhin sind diese Tiere nicht gerade klein, wobei man auch weiß, dass diese ziemlich gemein werden können. Von daher halte ich von diesen Tieren lieber Abstand, genau wie auch vor Hähnen oder Pfauen im Tierpark.

Auch Angst habe ich vor Pferden. Ich muss diesen Tieren ebenfalls nicht zu nahe kommen. Seit mich als Kind ein Fohlen getreten hat, bin ich da auch sehr vorsichtig geworden. Diese Tiere sind mir auch einfach nicht geheuer, weil sie so groß sind. Genauso sieht es auch bei Kühen aus.

Ich habe vor wenig heimischen Tieren wirklich Angst, manchmal nur ein wenig Respekt. Dazu zählen Schwäne, die wirklich sehr aggressiv werden können, wenn sie ihr Revier oder ihre Brut verteidigen wollen. Wildschweine finde ich auch sehr unheimlich, denn wenn sie sich gestört fühlen, können diese auch sehr brutal werden. Aber ich würde wohl nicht rennen gehen, da ich mal davon ausgehe, dass dieses Verhalten die Tiere noch aggressiver machen würde. Wölfe sind ja auch wieder heimisch in Deutschland, aber zum Glück noch nicht in NRW, so viel ich weiß. Wenn ich so einem Wolf begegnen würde, würde mir wohl das Herz in die Hose rutschen. Denen möchte ich nicht über den Weg laufen.

Bei anderen Tieren ist es mehr der Ekel, weswegen ich Abstand zu denen halten würde. Regenwürmer, Kellerasseln und alles mögliche andere Krabbelgetier finde ich einfach nur widerlich. Aber ich würde nicht rennen gehen, aber einen großen Bogen drum herum machen.

Ich bin froh, in einem Land zu leben, wo nur wenige Tierarten dem Menschen gefährlich werden können. Generell halte ich es aber für keine gute Idee, vor irgendeinem Geviechere panisch wegzurennen, da diese, wenn sie schon auf Krawall gebürstet sind, den Durchschnittsmenschen im Regelfall locker einholen oder sich sogar erst durch den Anblick eines flüchtenden Spaziergängers provoziert fühlen und zum Angriff übergehen. Ich denke, ein vorsichtiger, diskreter, geordneter Rückzug ist empfehlenswerter.

Wirklich Angst bekommen und zügig das Weite suchen würde ich allerdings nur in Gegenwart von Wildschweinen oder Schwänen, weil diese wirklich Menschen gegenüber aggressiv werden und auch böse Verletzungen verursachen können. Reptilien, Amphibien und Insekten bringen mich jedoch nicht dazu, kreischend abzuhauen. Ich habe auch keine Angst vor Schlangen oder Spinnen oder sonstigen Tierarten, die das Pech haben, nicht niedlich auszusehen, sodass ich in der Natur recht entspannt unterwegs bin.

Bei Haustieren wird mir nur bei großen, unangeleinten Hunden mulmig, da man ja nie weiß, ob und wie gut die Halter ihre Tiere im Griff haben. Aber auch in diesen Fällen steige ich lieber vom Fahrrad oder wechsle die Straßenseite: Wegrennen bringt nichts, mich holt jeder Dackel ein.