Angst vor dem Führerschein

vom 19.10.2008, 04:06 Uhr

Hast du 30 Stunden gebraucht mit den Sonderfahrten oder 30 normale Fahrstunden?

Wegen dem unnötigen Zeitverbrauch zum Anfahren lernen habe ich auch den Verkehrswachtplatz aufgesucht, da ich mit meinem Onkel dort das Anfahren lernen konnte und das so sicher besser ging als in der Fahrschule. Mit dem Schulterblick werde ich wohl noch Probleme in der Fahrprüfung kriegen, da ich diesen meistens vergesse.

» Wuff » Beiträge: 244 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wie gesagt ich bin mir nicht mehr sicher, ist ja schon 5 Jahre her, aber ich glaub insgesamt waren es um die 30 Stunden. Vor meiner ersten Prüfung hatte ich glaub ich genau das gefahren, was man mindestens muss und dann bin ich noch 2 mal gefahren, ich weiß jetzt aber nicht mehr ob das Doppelstunden waren oder nicht. Ich hab dann jedenfalls mit allem drum und dran knapp 1150 oder 1200 Euro bezahlt. Ohne die zusätzlichen Fahrstunden und die Prüfung wären es gerade mal 900 Euro gewesen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Auch ich bin nervös, und habe Angst nicht zu bestehen. Die erste Praktische Prüfung habe ich nicht bestanden, und muss jetzt zum zweiten mal ran. Heute hatte ich meine vorletzte Fahrstunde vor der Prüfung, ich war sehr nervös, und das hatte auch meine Fahrlehrer bemerkt. Er meinte ich könnte sehr gut mit dem Auto umgehen, aber wegen meiner Nervosität würde ich viele Fehler machen. Ich habe es auch selber bemerkt und werde bei der letzten Fahrstunde versuchen ruhiger zu fahren. Ich mache mir selber Druck wegen den ganzen kosten (200 Euro für die Prüfung).

Ich glaube wenn man nichts für den Führerschein bezahlen müsste, dann würde man auch besser und ruhiger fahren.

» sl_fan » Beiträge: 141 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Dein Problem kenne ich nur zu gut! Mir ging es genau wie Dir. Ich glaube ich habe über 40 Fahrstunden benötigt bis ich die Angst so halbwegs überwunden hatte und mich in die Prüfung gewagt habe. Ganz schön peinlich, wenn ich daran zurückdenke :wink: . Aber ich war damals der Meinung, wenn ich nicht beim ersten Mal bestehe schaffe ich es gar nicht. Glücklicherweise habe ich damals auch gleich auf Anhieb bestanden.

Wenn Du Dich nicht mehr unter Druck setzt, und Dir Sicherheit durch weiteres Fahrtraining verschaffen willst, solltest Du wirklich auf einen Übungsplatz fahren. Dort fährst Du nicht im öffentlichen Raum, sondern in einem ausgewiesenen Bereich in dem Du ganz in Ruhe einparken, fahren, Vorfahrt gewähren und alles weitere wichtige üben kannst. Ich hätte ohne den Verkehrsübungsplatz in meiner Nähe bestimmt nicht meine Prüfung bestanden!

Ich schreibe Dir auch mal kurz wie ich letztendlich die Fahrprüfung überstanden habe. Es ist eindeutig nicht zum nachmachen gedacht! Meine Mutter hatte an dem Morgen nämlich gemerkt dass ich wahnsinnig nervös war, und mir eine halbe Tablette mit dem Hinweis "schluck das kurz vor Deiner Prüfung" in die Hand gedrückt. Kurz bevor ich fahren musste nahm ich also die Tablette, und bin dann wunderbar ruhig gefahren. Fast schon mit einer "ist-doch-alles-nicht-so-schlimm"-Einstellung. Bis heute weiß ich nicht genau was für eine Tablette das war, und will es auch nicht wissen. Aber so hatte ich meine Nerven wieder unter Kontrolle. Aber bitte, NICHT nachmachen! Ich wollte Dir nur meine eigene Erfahrung mitteilen.

» Elissa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Wenn du so Angst hast probier eine Hypnose. Jetzt hast du den bestimmt schon in der Tasche, aber wenn derartige Prüfungen noch einmal in deinem Leben kommen. Habe jetzt seit einigen Monaten meinen Führerschein und die Cd hat mir geholfen, mich viel lockerer hinters Steuer zu setzten und auch lockerer in die Prüfung hineinzugehen. Ich hatte die cd von Eisfeld, kann ich empfehlen.

» Janoschh » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,26 »


Ich kenne das auch und ich bin so vorsichtig gefahren, dass mich sicherlich eine Oma mit dem Rollator überholt hätte. Auch habe ich viele Fahrstunden gehabt, eben weil ich so übervorsichtig am Anfang war.

An deiner Stelle würde ich aber einfach vor der Fahrstunde etwas machen, was dir gut tut. Höre deine Lieblingsmusik oder schrei vielleicht einfach mal deine Wut heraus. Entspanne dich bei einem Bad oder lache ein bisschen über Witze. Auf jeden Fall musst du mit guter Laune in das Auto steigen.

Du darfst auch nicht zu sehr an die Prüfung denken. Fahr doch einfach, wenn etwas nicht passt, wird dein Fahrlehrer schon bremsen oder dir ins Lenkrad greifen. Es sitzt doch jemand neben dir, der dir helfen kann, also kannst du dir auch etwas zutrauen. Probier dich einfach ein bisschen aus.

Mein Fahrlehrer hat mich jede Stunde zum Schwitzen gebracht und ist mit mir die schwersten Strecken abgefahren. Hat er gemerkt, dass ich etwas könnte, hat er noch in derselben Fahrstunde das Niveau erhöht. Ich bin immer mit einem hohen Blutdruck ausgestiegen, aber die Prüfung habe ich dann ganz leicht gemacht. Vor dem Fahren hatte ich keine Angst mehr. Schlimmer als eine Fahrstunde konnte das gar nicht sein.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Mir ging es damals, als ich mit meinem Führerschein angefangen habe, ganz ähnlich und ich war auch von Anfang an nicht wirklich selbstsicher. Allerdings kam das im Laufe der Zeit von alleine, als mein Fahrlehrer mir immer wieder gesagt hat, dass ich das wirklich gut mache. Ich denke, dass sich das ganz erheblich auswirken kann, denn ein Fahrlehrer weiß nicht nur, wie er seine Schüler motivieren und stützen kann, sondern auch, wie andere sich im gleichen Anfangsstadium so machen. Wenn man das als Fahrschüler erfährt, kann man sich eher vorstellen, ob die eigene Unfähigkeit normal ist oder vielleicht eben doch eher so, dass man mehr Fahrstunden braucht als üblich. Trotzdem sollte man sich auch dann nicht unterkriegen lassen, denn damit behindert man sich nur selbst.

Der große Vorteil ist ja, habe ich mir immer gedacht, dass jemand neben einem sitzt, der einem alles erklärt. Und jeder, der nicht total beschränkt ist oder sich eben selbst beeinflusst, wird es wohl auch früher oder später begreifen, lernen und richtig umsetzen können. Macht man sich zu viel Angst, dann hemmt man sich damit einfach nur und das wird sich wiederum negativ auswirken. Also sollte man versuchen, sich in Selbstbewusstsein zu üben und sich klar zu machen, dass schon ganz andere Leute die Führerscheinprüfung bestanden haben. Wenn man dann noch mit einem erfahrenen Autofahrer auf einem Verkehrsübungsplatz ein paar Runden dreht, kann man sich außerdem gut vorbereiten und trainieren. Vielleicht fällt einem das auch wiederum leichter, wenn man generell ein unsicherer Mensch ist, wenn man jemanden bei sich hat, den man gut kennt, weil man in seiner Gegenwart weniger aufgeregt ist und somit auch weniger Fehler macht.

Nur Mut, es wird schon irgendwann klappen. Lass Dich nur einfach nicht unterkriegen, unter- und überschätze Dich nicht selbst, sondern versuch, Dich richtig einzuschätzen und frag möglicherweise Deinen Fahrlehrer, wie er Dein Können einschätzt, dann wirst Du sicherlich bald in der Lage sein, ein entsprechendes Selbstbewusstsein an den Tag zu legen und auch sicherer zu fahren.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das war bei mir vor eineinhalb Jahren nicht anders. Ich bin mit ohne einen Fehlerpunkt durch die theoretische Prüfung gegangen hatte aber ein ungutes Gefühl vor und während der praktischen Prüfung. Zum Glück ist alles gut gegangen und ich habe laut dem Fahrprüfer an diesem Tag am besten gefahren. Meine Angst war völlig unbegründet. Leider ist es bei der praktischen Prüfung ja so, dass man teilweise ohne selber schuld zu haben durchfallen kann.

Zum Beispiel wenn man abbiegen will, die eigene Ampel grün ist und ein Fahrradfahrer meint trotz dem Rot an seiner Ampel weiterfahren zu müssen. Schon heißt es man hat einen Radfahrer gefährdet und fällt durch, natürlich ist das ein Extrembeispiel, welches mit vor der Prüfung von meinem Fahrlehrer erzählt wurde, darüber war ich schon etwas sauer. Fahrstunden hatte ich glaube ich unter 30, mein Fahrlehrer meinte dass ich damit im guten Durchschnitt war. Aber als Fahrschüler hat man ja meistens weniger Fahrstunden als Fahrschülerinnen.

» Techniklover » Beiträge: 394 » Talkpoints: 11,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich glaube, so in etwa habe ich mich nach meiner ersten Fahrstunde auch gefühlt. Letztendlich habe ich die praktische Prüfung problemlos geschafft und das gleich beim ersten Mal. Also erst einmal vorne weg: Keine Panik bekommen! Bis zu deiner praktischen Prüfung sind es noch einige Wochen hin, wenn du gerade mal deine erste Fahrstunde hattest. Du musst dir darüber jetzt wirklich noch nicht den Kopf zerbrechen.

Außerdem hast du noch so viel Zeit zum Üben bis dahin. Deshalb nimmt man doch auch Fahrstunden. Es ist doch selbstverständlich, dass in der er allerersten Fahrstunde noch nicht auf Anhieb alles klappt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich habe das Gefühl, du hattest einfach ein wenig zu hohe Erwartungen an die erste Fahrstunde und bist nun enttäuscht, dass es doch nicht so einfach ist, Auto zu fahren.

Aber das kommt noch. Ich glaube in der ersten Fahrstunde hat jeder von uns Probleme, alles gleichzeitig hinzubekommen. Das ist eine reine Übungssache, wirklich. Je öfter du fährst, desto mehr Routine bekommst du beim Autofahren und letztendlich geht dann fast alles von alleine.

Des Weiteren solltest du nicht vergessen, dass du einen Fahrlehrer an deiner Seite hast, der ja da ist, um dir das Autofahren beizubringen. Du kannst dir auch sicher sein, dass er dich erst zu der praktischen Prüfung anmelden wird, wenn er der Meinung ist, dass du eine reelle Chance hast, diese zu bestehen. Von daher brauchst du keine Angst zu haben, dass du total unvorbereitet in die Prüfung gehen wirst, so wird es sicherlich nicht sein, dafür wird dein Fahrlehrer sorgen.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Die ersten Fahrstunden sind oft die schwierigsten, es ist ja auch alles neu und unbekannt, man muss so viel beachten und berücksichtigen, das dauert immer eine Weile, bis es ins Blut übergeht. Irgendwann aber hat man es drin und genau dafür sind die Fahrstunden ja auch gedacht. Von daher ist es am besten, wenn man, ehe sich hinters Steuer gesetzt wird, man tief durchatmet und man dann losfährt. Man ist nicht auf sich allein gestellt, man hat einen Fahrlehrer an seiner Seite sitzen, der im Notfall auch eingreifen kann.

Ich kann es sehr gut verstehen, dass man aufgeregt und nervös ist, auch die Angst, dass man nicht alle Schritte berücksichtigt, man die Übersicht verliert. Aber glaube mir, je öfter Du fährst, umso sicherer wirst Du. Allerdings ist es auch so, dass man nicht nach Erhalt des Führerscheins der perfekte Fahrer ist, da geht es dann erst richtig los. Man kann jedoch bei starker Verunsicherung, so war es zumindest bei mir, auch immer wieder den Fahrlehrer anrufen und noch einmal Übungsstunden nehmen oder dergleichen, man kann auch so üben und sich dann Stück für Stück einfinden.

Wenn Du üben möchtest, dann bitte auf einem Verkehrsübungsplatz, damit bist Du auf der sichereren Seite, als wenn Du nun woanders, im öffentlichem Bereich übst, wobei das eben nur für die Zeit ohne Führerschein gilt. Danach muss man eben in den Straßenverkehr, um die Situationen wirklich zu durchleben, das wird aber eben erst nach Führerscheinerhalt passieren.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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