Beim Sport lieber gegen Gegner oder sich selber kämpfen?

Es gibt ja die verschiedensten Sportarten. Bei manchen Sportarten hat man Gegner. Entweder spielt man in einer Mannschaft gegen eine gegnerische Mannschaft, wie beispielsweise beim Fußball oder Volleyball, oder man spielt direkt gegen eine Person, wie beispielsweise beim Tennis, Tischtennis oder Ringen.

Dann gibt es aber auch Sportarten, wo man im Prinzip gegen sich selber kämpft. Andere kämpfen zwar auch mit, sind aber nicht der direkte Vergleich. Man versucht eigentlich nur, seine persönliche Bestleistung immer wieder zu übertreffen. Bei Wettkämpfen fällt das vielleicht nicht so auf. Aber im Freizeitsport spielt man dann nicht gegen eine Person oder eine Mannschaft, sondern versucht beispielsweise beim Laufen seine eigene Bestzeit zu knacken oder eine möglichst lange Strecke zu laufen oder zu schwimmen, nur seine eigenen Bestleistungen im Auge habend.

Was mögt ihr lieber? Den Kampf gegen einen Gegner oder den Kampf gegen euch selber?

Ich finde den Kampf gegen andere interessanter. Wenn man sich mit anderen misst, hat man eine ungefähre Ahnung wo man in etwa im Vergleich zu den anderen steht. Wenn man mit sich selber kämpft weiß man wunderbar wo man selber steht und man kann die erbrachte Leistung immer wieder übertreffen. Allerdings verliert man dann die Leistung der anderen aus den Augen und man kann schlecht eine Art Rangfolge im Kopf erstellen. Ich persönlich finde diese Rangfolge unglaublich motivierend, sie weckt erst den Wettkampfehrgeiz.

Ich weiß dann wo ich stehe, wer besser und wer schlechter ist, und ich habe immer ein bestimmtes Ziel im Auge. Wenn zum Beispiel jemand in etwa so gut ist wie ich, dann setze ich mir als Ziel das nächste mal besser als diese Person zu sein. Danach folgt ein nächstes Ziel und so weiter.

Ich kämpfe lieber gegen andere Menschen. Es ist ja auch irgendwo so, dass man immer mit sich selber kämpft, auch wenn man einen Gegner hat und man ist ja auch für sich bestrebt es besser zu machen und besser zu werden. Ich finde auch, dass die Motivation mit einem Gegner einfach besser gegeben ist und es schwieriger ist sich zu motivieren nur, um besser zu werden und das nur für sich selber macht.

Wenn Gegner, dann auf alle Fälle lieber ein einzelner. Ich spiele sehr gern Tennis und Badminton. Mannschaftssportarten sind weniger etwas für mich, weil ich beim Sport gerne sehr spontan aus der Aktion heraus agiere und es nicht so mag, wenn ich vor dem Ballwechsel schon absprechen muss, wer welche Aktion durchführt. Ebenso, wenn beim Tennis oder Badminton Doppel gespielt wird, da fühle ich mich eher eingeengt in meinen Entscheidungen.

Ich mache aber auch ganz gerne alleine Sport, gehe joggen oder fahre Rad. Gerade wenn ich meine Ruhe haben will und der Sport eher zum Abreagieren genutzt wird statt für den unterhaltsamen Zeitvertreib ist mir das lieber.