Kennt und beachtet ihr euren täglichen Kalorienbedarf?
Ich kenne die Zahl theoretisch, ignoriere sie aber in der Praxis. Soll heißen, ich zähle nicht, wie viele Kalorien ich zu mir nehme. Ich fände das auch ein bisschen albern.
Erstens habe ich kein Übergewicht und somit auch in der Praxis keinen Grund, genau zu überwachen, was ich esse. Ich würde davon ausgehen, dass mein Körper schon sehr genau weiß, wann Nahrung gebraucht wird, und wenn ja, welche. Da dieses Prinzip ganz offensichtlich bestens funktioniert, sehe ich keinen Anlass, daran etwas zu ändern. Ich glaube nicht an Selbstkasteiung. Und es ist längst nachgewiesen, dass es krank macht, sich selbst unter unnötigen Stress zu setzen.
Zweitens wäre es schlichtweg zu kompliziert, die Kalorien, die ich so esse, zusammenzuzählen. Gerade bei Mahlzeiten, die man außer Haus einnimmt, ist doch völlig unmöglich, einzuschätzen, wie viel Fett gerade zum Beispiel in einer Sauce ist. Die Kalorien-Summen, die ich bekäme, wären also extrem ungenau und daher im Grunde nicht brauchbar.
Und drittens sehe ich ein Problem darin, dass die Angaben in Kalorien-Tabellen nur Durchschnittswerte sind. Allerdings hat nicht jeder Mensch den gleichen Stoffwechsel und verwertet die Nahrung identisch. Der persönliche Bedarf kann also extrem vom Tabellen-Wert abweichen. Und selbst bei einem absoluten Durchschnittsmenschen wäre der Kalorienbedarf nicht von Tag zu Tag gleich. Wenn man sich körperlich oder geistig anstrengt, braucht man ganz automatisch mehr Energie, also mehr Nahrung. Und an Tagen, an denen man herumgammelt, kann man weniger als die Hälfte essen und wird trotzdem insgesamt einen Energie-Zugewinn haben und etwas zunehmen.
Ich kenne ihn nicht direkt, aber er ist nicht so hoch. Manchmal esse ich erst am Abend und dann nehme ich nicht zu viel zu mir, weil das sich schneller anlegt. Ich habe derzeit 74 Kilo bei 1,80 Meter Größe und will nicht wieder auf 79 Kilo hoch. Bei vielen Speisen überlege ich mir, ob ich sie überhaupt kaufen oder essen soll, weil mich die Nährwerte sehr erstrecken. Ich esse nie, bis ich nimmer kann, sondern bis ich den schlimmsten Hunger gestillt habe. Den ganzen Tag nur Kalorien zu studieren und zusammenzurechnen, wäre nichts für mich und ich würde vielleicht dann gar nichts mehr Süßes essen wollen.
Seit dem ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehe versuche ich auch sehr auf meine Ernährung zu achten. Aber das ist manchmal auch gar nicht so einfach. Bei der Ernährung kommt es ja auch nicht nur auf den Kalorienbedarf und -verbrauch an, sondern auch darauf welche Lebensmittel zu sich genommen werden. Eiweiß zum Beispiel ist gut für die Verbrennung, Kohlenhydrate sollten zum Beispiel abends gemieden werden.
Mit einfachen Tricks bringt man auch den Stoffwechsel in Schwung ( heiße Zitrone mit ein wenig Cayennepfeffer ). Jedoch ist die pauschale Regel ist ganz einfach: Weniger Kalorien zu sich zu nehmen als verbraucht werden. Plagt mich aber am Abend nach einem anstrengenden Arbeitstag wirklich der Hunger, ist es mir auch egal wie viel Kalorien die Pizza, das Schlemmerfilet oder mein Brot hat.
Ich achte auch nicht auf meine Kalorien. Es kann schon mal vorkommen, dass ich aus Interesse bei einem Produkt schaue, wie viele Kalorien es hat, aber das mache ich dann meistens erst, wenn ich das Produkt bereits esse. Selbst wenn eine hohe Anzahl von Kalorien da stünde, würde ich weiter essen.
Es gab mal eine Zeit, in der ich sehr auf meine Ernährung geachtet habe, aber selbst damals habe ich nicht auf die Kalorien geachtet. Ich glaube, man kann auch auf anderen Wegen abnehmen, als jede einzelne Kalorie zu zählen. Ich habe es zumindest damals auch anders geschafft. Ich habe einfach darauf geachtet, was ich esse. Das kann man auch ohne die Kalorienanzahl genau zu wissen, immerhin weiß wohl jeder, dass ein Apfel gesünder ist als eine Tafel Schokolade. Ich habe damals viel Gemüse und Obst gegessen, weniger Süßigkeiten und dann habe ich noch darauf geachtet, dass ich nicht am späten Abend noch Kohlenhydrate zu mir nehme. Das hat funktioniert und zwar ganz ohne Kalorien zählen.
Ich glaube, vor allem wenn es einem darum geht, einfach grob etwas abzunehmen und man nicht ein auf das Gramm genaue Ziel hat, dann ist es nicht nötig, die Kalorien zu zählen. Wenn man es richtig macht, dann kann es aber natürlich durchaus zum Erfolg führen, davon bin ich überzeugt. Aber ich bin überzeugt davon, dass es eben auch ohne geht und man sich die Mühe mit dem Kalorienzählen nicht unbedingt machen muss, um abzunehmen.
Ich habe mir mal auf einer Internetseite den Grundbedarf an Kalorien für meinen Körper ausrechnen lassen und gucke, dass ich diesen Bedarf mindestens am Tag esse, damit mein Körper nicht auf Sparflamme schaltet und der Stoffwechsel sich verlangsamt.
Vor etwa zwei Jahren habe ich alle Kalorien notiert, die ich gegessen habe. Mittlerweile überfliege ich die Kalorienangaben nur noch und schätze, wieviel Kalorien ein Lebensmittel haben könnte, wenn es nicht gerade auf der Verpackung steht. Mit der Zeit bekommt man ein gewisses "Händchen" für Kalorien.
Ich schaue immer, dass ich für Kalorienbomben eine weniger reichhaltige Alternative finde, die in etwa genauso gut schmeckt!
Ja, ich kenne meinen täglichen Kalorienbedarf und weiß, wie viel ich ca. essen darf um entweder abzunehmen, mein Gewicht zu halten oder auch zuzunehmen. Eine Zeit lang habe ich mir auch jeden Tag notiert, wie viele Kalorien ich zu mir genommen habe, das habe ich damals aber getan, weil ich abnehmen wollte. Jetzt schreibe
ich mir nicht mehr auf, was ich essen, aber achte schon ein wenig darauf, dass es nicht zu viel ist. Nicht zu viel bedeutet bei mir aber einfach, dass ich davon eben nicht zunehme.
Durch das frühere Aufschreiben der täglichen Kalorienzufuhr habe ich es außerdem inzwischen recht gut im Gefühl, wann es zu viel, bzw. zu wenig ist und kenne z.B. von vielen Lebensmitteln die Kalorienzahl auswendig. So muss ich mein Essen nur grob im Kopf überschlagen und verschwende außerdem keine unnötige Zeit damit, denn alles genau aufzuschreiben erfordert, meiner Erfahrung nach, schon einiges an Zeit.
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