Wie verbringt ihr einen Freizeit-Tag?

Läuft bei euch jeder Samstag (oder ganz normale Tag), an dem ihr nicht arbeiten müsst, ganz normal wie jede Woche ab? Was macht ihr Besonderes an einem Tag, an dem man eigentlich alles machen könnte, was man möchte? Worüber macht ihr euch an solch einem freien Tag Sorgen, worüber würdet ihr euch freuen? Seid ihr angespannt noch vom letzten Arbeitstag oder bleibt ihr locker? Sicherlich ist es ein befreiendes Gefühl, morgens aufzuwachen und tun zu können, wozu man gerade Lust hat.

Nur ist dieses Gefühl leider so selten, weil der freie Tag schon lange verplant wurde. Schade, dass man oft so lange vorausdenken muss. Wie schön wäre es, wenn überhaupt nichts anfallen würde und der Tag wirklich ein total freier, nicht verplanter Tag wäre. Aber auch das wäre nicht gut, weil es dann ein völlig nutzloser Tag wäre, der verplempert wird. Aber warum nicht auch mal so einen Tag verbringen?

Ich persönlich kümmere mich momentan um die Kinder zu Hause und mein Mann geht arbeiten. Er freut sich auch immer, wenn er denn mal einen freien Tag hat. Leider hat er viel zu selten einen freien Tag und am Wochenende muss er auch meist arbeiten, sodass er eigentlich nur montags freibekommt und das leider auch nicht jede Woche.

Aber, wenn er denn mal an einem Montag komplett frei hat, dann erledigt er meist die Sachen, die an den anderen Tagen liegen geblieben sind und die ich auch nicht geschafft habe zu erledigen. Zum Glück kommt es selten vor, dass er an seinem freien Tag etwas Wichtiges erledigen muss, sodass er meist den Kopf frei hat. Er steht dann morgens auch mit guter Laune auf, weil er weiß, dass er heute Zeit hat für seine Kinder und nicht unter Zeitdruck steht und sich mal nicht beeilen muss.

Meist geht unsere Tochter an dem Tag auch nicht in den Kindergarten, weil mein Mann dann lieber Zeit mit den Kindern verbringt. Erst essen wir gemeinsam Mittagessen in aller Ruhe, was wir alle sehr genießen, da es momentan sehr selten vorkommt, dass wir gemeinsam eine warme Mahlzeit einnehmen können und dann unternehmen wir etwas Schönes. Entweder gehen wir in die Stadt ein bisschen einkaufen oder zu Freunden und Familie oder auf den Spielplatz oder in den Wald, wenn es das Wetter zu lässt. Also wir machen schon viele Sachen an dem Tag zusammen mit den Kindern, worauf sie auch gerade Lust haben.

Und abends machen mein Mann und ich uns etwas Schickes zu essen oder, wenn wir zu faul sind, bestellen wir uns etwas zu essen und lassen den Abend dann ganz gemütlich ausklingen.

Ab und zu kommt es auch mal vor, dass mein Mann seinen freien Tag komplett zu Hause vor dem Fernseher verbringt und einfach die Ruhe und desgleichen genießt. Natürlich ist dies ein verplemperter Tag, aber der muss auch mal sein, wenn man ansonsten so viel arbeitet.

Ich gehe noch zur Schule, und da stehen im Moment sehr viele Termine an. Ich habe daher nicht so oft Zeit, vor allem weil ich mich nebenbei auch noch um ein paar Pferde kümmern muss. Dann geht die Schule oft auch noch bis in den späten Nachmittag, und wenn ich nach Hause komme, dann ist der Tag quasi schon vorbei. Das finde ich aber sehr schade, weil ich gerne mal einen freien Tag genieße.

Bei mir ist das aber nicht der Samstag den ich frei habe, sondern der Freitag. Am Samstag muss ich mich wieder um die Pferd kümmern, und habe nicht so viel Zeit weil ich auch noch nie Hausarbeiten erledigen muss. Aber Freitag verplane ich dann doch oft schon. Dort mache ich immer das wozu ist sonst selten Zeit habe. Ich fahre mal in den Ort, und kaufe mir ein paar Leckereien, und mir einfach einen netten Tag zusammen mit einem guten Buch zu machen. Ich habe extra den Freitag als freien Tag gewählt, weil ich da nicht so lange Schule habe, und weil es schon fast Wochenende ist.

Ich finde es aber wichtig das man sich trotzdem etwas vornimmt, weil sonst verschwendet man den ganzen Tag, und kommt dann trotzdem zu nichts, und dam Abend muss man sich eingestehen das man gar nichts geschafft hat. Lieber ein bisschen etwas vornehmen, was einem Spaß macht, dann freut man sich sogar sehr.

Das kommt darauf an, was ich an diesem freien Tag vorhabe. Wenn es ein Tag in der Woche ist und mein Freund aber arbeiten muss, freue ich mich erst mal, dass ich ausschlafen kann. Dann frühstücke ich ganz gemütlich vor dem Computer und gehe meinen Internetaktivitäten nach. Wenn ich das erledigt habe, fahre ich entweder mal in die Stadt zum Bummeln, sofern ich mich mit jemandem verabredet habe. Oder aber ich bleibe wirklich den ganzen Tag zu Hause und genieße es, keinen Stress zu haben und einfach nur die Dinge tun zu können, die ich möchte.

Ist dieser Freizeit-Tag an einem Samstag, fange ich meinen Tag genauso an, ausschlafen und frühstücken. Dann gehe ich gemütlich in die Badewanne und zelebriere mein Wellness-Programm, Haare waschen, rasieren und alles, was eben so dazu gehört. Samstag fahre ich nämlich immer zu meinem Schatz und da möchte ich dann auch gut aussehen und mich wohl fühlen.

Je nachdem, wann ich zu ihm fahre, mache ich dann auch gleich noch meine Wohnung sauber, denn wenn ich von der Arbeit komme, habe ich nicht mehr wirklich Lust dazu. Und da nutze ich dann auch lieber einen freien Tag dafür.

Bei mir laufen freie Tage immer komplett unterschiedlich ab. So mache ich in den Ferien oder auch am Wochenende immer etwas anderes, wobei der Freitag und der Sonntag bei mir zur Zeit immer gleich aussehen.

Freitags habe ich immer frei, was ich richtig toll finde. So habe ich ein langes Wochenende. Trotzdem nutze ich den Freitag eigentlich nicht hauptsächlich für meine Freizeit. Viel eher sieht bei mir der Freitag immer so aus, dass ich mir den Wecker stelle und etwa um zehn wach bin. Danach surfe ich ein wenig im Internet, schaue Fernsehen oder lese ein Buch. Nach dem Mittagessen mache ich mich meistens ans Lernen und erledige auch noch einige Aufgaben für die Uni. Gegen Nachmittag gehe ich dann duschen, mache mich fertig und gehe ein wenig in die Stadt um durch die Geschäfte zu bummeln oder noch den einen oder anderen kleinen Einkauf zu erledigen. Anschließend fahre ich zu meinem Freund, bei dem ich auch übernachte. Am Samstag hingegen machen wir immer etwas gemeinsam. Oftmals gehen wir ins Kino, in ein Restaurant oder auch in die Therme. So sieht kein Samstag gleich aus.

Sonntags muss ich dann meistens von zwölf Uhr Mittag bis zwanzig Uhr am Abend arbeiten. So dusche ich nur nach dem Aufstehen und mache mich zum Arbeiten fertig. Wenn ich zurück komme, mache ich meistens noch etwas für die Uni, schaue etwas Fernsehen und gehe dann ins Bett.

In den Ferien treffe ich mich auch gerne mit Freunden, gehe öfters in die Stadt und sehe meinen Freund auch viel öfters. Von daher gleicht in den Ferien kein Tag dem anderen, was ich auch gut finde. So kommt ein wenig Abwechslung in den Alltag.

Freie Tage sind für mich wirklich freie Tage, das heißt ich weigere mich, diese im Voraus zu verplanen. In der Regel sieht ein freier Tag so aus, dass ich ausschlafe (meistens bis etwa 8 Uhr), aufstehe und die Tiere füttere, selbst frühstücke und mich anschließend noch einmal hinlege bis mittags. Das heißt nicht unbedingt schlafen, sondern Fernsehen, die Tierchen schmusen, ein schönes Buch lesen oder mit dem Laptop surfen.

Gegen Nachmittag entscheide ich dann, ob ich gerne weiter gammeln möchte oder ob es mich nach draußen zieht. Je nachdem was sich dann so ergibt, gehe ich entweder raus, treffe mich mit Freunden oder kümmere mich um den Haushalt. Soll heißen, freie Tage sind bei mir dermaßen unspektakulär und spontan, dass ich sie nicht einmal richtig beschreiben kann.

Da ich Student und relativ am Ende meines Studium angekommen bin habe ich vergleichsweise sehr viel Freizeit. Ich muss nur an vier Tagen in der Woche zur Universität und habe bald auch wieder 2 Monate lang Semesterferien.

Ich nutze diese Zeit meistens, um mich mit Freunden oder meiner Freundin zu treffen und nehme mir selten Zeit für mich. Ich habe daher trotz der ganzen Zeit, die ich eigentlich zur freien Verfügung hätte auch oft das Gefühl gestresst und eingespannt zu sein. Ich sage selten Verabredungen ab und gehe auch hin, wenn ich eigentlich keine Lust habe. Das nervt mich auf die Dauer.