An die Raucher : wie lange kommt ihr ohne Nikotin aus?
Ich fahre öfter mal 2-3 Stunden Zug ohne längeren Zwischenstopp. Nach etwa 2 Stunden merke ich, wie ich langsam nervös werde und Geist und Körper nach Nikotin schreien. Besonders schlimm war für mich die Zeit meines Staatsexamens, in dem ich 5stündige Klausuren geschrieben habe. Zwar hätte ich die Möglichkeit gehabt, raus zu gehen und zu rauchen, aber die Zeit war ohnehin so kurz bemessen, dass ich das nicht gemacht habe. Mit der Folge, dass ich nach etwa der Hälfte der Zeit echte Konzentrationsprobleme bekam. Man kann entsprechend sagen, dass ich etwa zwei Stunden ohne Zigaretten auskomme, bevor die Sucht zuschlägt und ich meine Nikotindosis brauche, weil ich mich sonst kaum noch konzentrieren kann und zusätzlich unausstehlich schlechte Laune bekomme.
Wie lange kommt ihr ohne Nikotin-Nachschub aus? Macht es euch etwas aus, wenn ihr längere Zeit nicht rauchen könnt oder bleibt ihr gelassen und könnt den Gedanken an den nächsten Zug verdrängen?
Sagen wir es mal so - man stirbt ja nicht, wenn man nicht raucht. Ich bin selber auch Raucherin und denke, dass das nur eine Kopfsache ist. Im privaten Bereich rauche ich zum Beispiel viel öfter, als wenn ich auf der Arbeit bin. Bei uns auf der Arbeit darf offiziell nur in den Pausen geraucht werden und daran halte ich mich auch. Im Klartext heißt das, dass ich morgens, vor Arbeitsbeginn rauche und dann die nächste Zigarette erst gegen 09:00 Uhr, wenn Frühstückspause ist. Und das geht auch. Dann rauche ich erst wieder um kurz nach 12:00 Uhr und die nächste dann zum Feierabend im Auto. Wäre ich jetzt bei meinem Freund, hätte ich mit Sicherheit die doppelte Menge an Zigaretten geraucht. Man sieht also, dass man auch mal mehrere Stunden ohne Nikotin auskommen kann.
Ich habe zeitweise viel geraucht, auch während der Arbeit und unter der Woche. Da ich mir ständig Sorgen um meine Gesundheit gemacht habe, habe ich es drastisch reduziert und rauche jetzt eigentlich nur noch an Wochenenden. Dann meistens auch nur beim ausgehen. Ich habe jetzt eigentlich 10 Tage nicht mehr geraucht, was für mich auch absolut kein Problem ist. Dafür kann es sein, dass wenn ich jetzt mal wieder eine Party bei mir zu Hause schmeiße ich dafür dann gleich eine halbe Schachtel an einem Abend rauche. Im Prinzip halte ich es gut ohne Rauchen aus und rauche nur ab und zu als Genuss, nicht jedoch weil es Gewohnheit ist.
Ich bin ein relativ starker Raucher und kann daher deine Gefühle beim Verzicht auf die Zigaretten gut nachvollziehen. So gute drei oder vier Stunden kann ich aber auch auf das Rauchen verzichten, ohne nervös zu werden. Nach dieser Zeit freue ich mit dann aber auf eine Zigarettenpause. In so einer Prüfungsituation hätte ich diese wahrscheinlich schon in Anspruch genommen.
Andererseits schläft man ja auch einige Stunden in der Nacht und raucht dann auch nicht. Daher sollte man es eigentlich auch tagsüber schaffen, mehrere Stunden ohne Zigaretten zu verbringen. Die schlimmste Situation war für mich, als ich von den USA zurück nach Deutschland geflogen bin. Schon am amerikanischen Flughafen durfte man nicht rauchen und erst recht nicht während des langen Fluges. Ihr könnt ihr euch schon denken, was ich in Düsseldorf als Erstes gemacht habe, nachdem ich endlich die Koffer hatte und durch den Zoll gekommen bin.
Also ich bin mehr oder weniger eine starke Raucherin. Brauche jetzt auch nicht unbedingt 2 Packungen am Tag, aber schon so um die 2... vllt mal 3 in der Woche. Trotz allem komm ich auch manchmal ein paar Tage ganz ohne rauchen aus. Kommt drauf an ob ich vllt mal nur Zuhause bin oder viel unterwegs. Wenn ich unterwegs bin dann rauche schon einige, zuhause hingegen manchmal gar keine.
Manchmal Rauche ich auch eine ganze Woche keine, einfach weil ich gar keine große Lust drauf habe. Aber mit dem Rauchen aufhören möchte ich auch nicht, weil es doch in diversen Gruppendynamiken ganzschön was ausmachen kann. Auch wenn das natürlich irgendwo bescheuert ist... aber tatsächlich, Rauchen kann auch verbinden.
Ich rauche auch relativ viel. Ich kann aber - gerade wenn ich bei Nichtrauchern zu Besuch bin - auch mal 4-5 Stunden keine Zigarette rauchen, ohne das ich damit ein Problem habe. Es ist ja meistens so, dass wenn man etwas (egal ob Zigarette, etwas Trinken, etwas Essen) nicht machen kann, es dann am stärksten vermisst.
Als ich in Düsseldorf gearbeitet habe, kam ich vielleicht nach den ersten 6 Stunden einmal zum Rauchen raus. Oder eben gar nicht. Da ich beschäftigt war, hat mich das überhaupt nicht gestört. Ich denke, dass es eben eine Kopfsache ist. Aufhören - das fällt mir allerdings sehr schwer.
Ich schließe mich euch an und glaube auch, dass das in erster Linie Kopfsache ist. Muss ich mich stark konzentrieren, z.B. auf der Arbeit, dann schweife ich zwangsläufig mal ab und denke an Zigaretten. Dann geht der richtige Schmacht los. Ähnlich ist es dann beim Lesen wo ich mal Pausen machen muss, oder eben im Zug wenn ich nichts zu tun habe. Hingegen im Kino oder bei DVD-Abenden stört es mich meist gar nicht, nicht rauchen zu können. Je nachdem wie sehr mich der Film beschäftigt. Wenn er dann aber vorbei ist, rauche ich meist nicht nur eine sondern gleich zwei am Stück. Grundsätzlich komme ich auf ca. eine 30er-Schachtel am Tag.
Ich bin mittlerweile auch nur noch ein typischer Gelegenheitsraucher. Als ich noch gearbeitet habe und wir am Arbeitsplatz rauchen durften, hat eine Schachtel auch nur zwei bis drei Tage gehalten. Als ich schwanger wurde, habe ich das Rauchen gänzlich eingestellt und auch nach der Geburt lange nicht geraucht. Irgendwann kam die erste Party, das erste Glas Sekt und auch wieder die erste Zigarette. Und so ist es geblieben.
Zuhause rauche ich gar nicht. Wenn ich am Wochenende dann mal ausgehe oder mich mit (rauchenden) Freunden treffe, dann rauche ich auch schon mal die ein oder andere Zigarette. Aber nicht, weil mich die Sucht nach Nikotin dazu treibt sondern wohl eher wegen dem Gruppenzwang. Es macht mir aber auch gar nichts aus, vier Wochen gar nicht zu rauchen, wenn mal keine Party ansteht.
Ich rauche auch und kenne den Drang. Aber ich weiß auch, dass das Leben auch ohne Fluppe weitergeht und es nur Kopfsache ist. In einer fünfstündigen Prüfung zum Beispiel kommen auch Menschen, die noch nie geraucht haben und keinerlei Verlangen nach Nikotin haben in Stresssituationen oder ihre Konzentration lässt zeitweise nach. In der geschilderten Situation wäre ich allerdings schon kurz zum Rauchen raus gegangen. Die Konzentration steigt nicht durch das Rauchen, aber wenn nichts mehr geht, hilft es manchmal schon eine kurze Pause zu machen.
Es kommt bei mir ganz auf die Situation an. Ich rauche meiner Meinung nach ziemlich viel (so 14-16 Zigaretten am Tag). Allerdings kann ich manchmal auch mehrere Stunden mal nicht rauchen. Wenn ich z.B. zu Hause bin, dann kommt der Drang alle 1-2 Stunden mal. Wenn ich auf der Arbeit bin, kann ich ruhig 3-4 Stunden nicht rauchen. Ich bin schon mal 15 Stunden lang geflogen und hatte kein richtiges Bedürfnis zu rauchen. Also es ist alles nur eine Kopfsache!
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