Fünf Kuvert Methode- Erfahrungen?

vom 29.01.2013, 10:34 Uhr

Letztens hatte ich einen Vortrag über Schuldenberatung. In diesem Vortrag wurden einige Tipps gegeben, die zur Haushaltsführung und besseren Einteilung des Geldes vonnöten sind. Dabei wurde die Fünf- Kuvert- Methode vorgestellt.

Bei der Fünf- Kuvert- Methode, hat man, wie der Name schon sagt, Fünf Briefumschläge, in die man das monatliche Geld, welches Netto übrig bleibt, also abzüglich aller Fixausgaben wie Miete, Strom, Heizung, Wasser, Versicherung, Auto etc., aufteilt. Nun nehmen wir an, in jedem dieser fünf Kuverts befinden sich 100 Euro. Nun hat der Monat etwas mehr als vier Wochen und das, was im fünften Kuvert ist, ist Reserve. Wird es nicht gebraucht, kann es entweder als Ersparnis auf die Seite gegeben werden oder eben für den nächsten Monat wieder aufgeteilt werden.

Nun ist meine Frage: Habt ihr Erfahrung mit dieser Methode und seid ihr zufrieden damit? Was für Nachteile gibt es? Habt ihr gerne das Geld bar zu Hause oder ist es vielleicht auch anders möglich mit so Zetteln, die den Wert angeben, der im Kuvert ist und der dann von der Bank geholt werden kann?

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe gerade das erste Mal von der Fünf-Kuvert-Methode gelesen. Da ich einige Probleme habe, mein Haushaltsgeld einzuteilen und fast immer mehr ausgebe, wie ich eigentlich möchte, finde ich diese Methode sehr interessant.

Ich nehme normalerweise immer Bargeld vom Geldautomaten ab, wenn ich einkaufen gehe und dann nochmal, wenn dieses Bargeld aufgebraucht ist. Nun bin ich jedoch am überlegen, ob ich es nicht einmal mit der Fünf-Kuvert-Methode versuchen sollte. Allerdings gehört viel Disziplin dazu, nicht schon vorher an das Geld für die nächste Woche dran zu gehen, wenn das Geld der aktuellen Woche weg ist.

» Moira24 » Beiträge: 80 » Talkpoints: 1,97 »


Ich habe eine ähnliche Methode schon von meiner Mutter gelehrt bekommen. Anfangs habe ich es so gehandhabt, dass ich zuhause vier Umschläge aufbewahrt habe (Haus, Auto, Urlaub, Sonstiges), die jeden Monat mit jeweils 50 Euro gefüttert wurden. Aus diesen Umschlägen wurde dann auch wirklich nur etwas raus genommen, wenn Haus oder Auto kaputt waren oder Urlaub anlag. Das war deshalb sehr vorteilhaft, weil halt größere Rechnungen nicht vom monatlichen Haushaltsgeld bezahlt werden mussten und das Geld somit nicht fehlte.

Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, die oben genannte Methode ähnlich anzuwenden. Das heißt ich ziehe von unserem Einkommen jeden Monat die fixen Kosten ab, mache mir vier bzw. fünf Umschläge (je nach Wochenanzahl) zurecht, die ich zu Hause aufbewahre. Diese werden mit einem bestimmten Betrag gefüllt, der jeweils für eine Woche gut ausreicht.

Allerdings berechne ich das alles so, dass auch immer noch der ein oder andere Hunderter zusätzlich auch dem Konto verbleibt. Schließlich gibts ja immer mal Momente, in denen man doch mehr Geld ausgibt oder nicht genug Bargeld dabei hat und dann mit Karte zahlt. Ich kann nur sagen, dass ich mit dieser Methode sehr gut klar komme und jemals weder mein Konto überzogen habe noch andere Schulden (mal abgesehen vom Hauskredit) gemacht habe

» Tipse007 » Beiträge: 13 » Talkpoints: 7,74 »



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