Müsst ihr auch immer auf eurem Lieblingsparkplatz stehen?
Ich habe einen Schreibtisch, der direkt vor dem Fenster steht. Von dort aus sehe ich automatisch die Straße, wenn ich aus einem der Fenster schaue. Letztens hatte eine Nachbarin im Gespräch mal angemerkt, dass ein bestimmter Nachbar von uns beiden so etwas wie einen Lieblingsparkplatz hat und wohl auch immer bemüht ist, diesen zu besetzen. Ich hatte zuvor nicht so sehr darauf geachtet, auch wenn mir selbst ebenfalls schon aufgefallen war, dass ein bestimmtes Auto sehr häufig auf diesem Platz steht.
Als ich letztens wieder am Schreibtisch saß, fiel mir auf, dass dieser besagte Parkplatz gerade frei wurde. Keine zehn Minuten später kam der Nachbar aus dem Haus und stieg in seinen Wagen. Ich dachte mir nichts dabei und widmete mich wieder meinem Lehrbuch. Als ich wieder aus dem Fenster sah, sah ich dass der Nachbar seinen Wagen auf seinem bevorzugten Parkplatz abgestellt hatte. Dabei musste ich wieder an die Aussage der Nachbarin denken. In den folgenden Tagen habe ich den Nachbar noch zwei Mal bei solchen Umparkaktionen gesehen. Das fand ich schon ein bisschen witzig. Dazu muss man sagen, dass hier wirklich viele Parkplätze sind und dass man praktisch immer direkt vor dem Haus parken kann.
Habt ihr auch einen Lieblingsparkplatz vor eurem Haus? Würdet ihr auch so weit gehen, den Wagen umzuparken, sofern eurer Lieblingsparkplatz gerade frei wird? Oder haltet ihr es für überflüssig und albern, so versessen auf einen bestimmten Parkplatz zu sein?
Die Aktion von deinen Nachbarn kann ich nicht nachvollziehen. Ich hätte Besseres zu tun, als dauernd aus dem Fenster zu schauen, ob der begehrte Platz endlich frei wird. Außerdem hätte ich keine Lust, extra dafür meine Schuhe und meine Jacke anzuziehen, um durch die Kälte zu gehen. Aber wenn es deinem Nachbarn so wichtig ist, soll er es eben machen.
Bei uns ist es so, dass die Parkplatzsituation ziemlich angespannt ist. Nur sonntags gibt es einige freie Plätze zum Parken. Da ich am Montag sehr früh aufstehen muss, hole ich den Wagen manchmal näher zu unserem Haus, wenn er sehr weit wegsteht. So spare ich mir immerhin, den Weg am nächsten Morgen zurückzulegen. Aber dieses Vorgehen ist nicht vergleichbar mit dem, was dein Nachbar macht.
Das mit dem Lieblingsparkplatz kenne ich auch noch von früher, als ich noch in einem Haus gewohnt habe, vor dem es immer zu wenig Parkplätze gab. Und da ich sehr lauffaul bin, habe ich mich immer geärgert, wenn ich mal ein paar Meter laufen musste, da der Parkplatz, der direkt vor dem Eingang war, meistens immer belegt und nur selten mal frei war, wenn ich von der Arbeit kam.
Und da bin ich auch tatsächlich ab und zu runter gegangen, um zu gucken, ob denn zwischenzeitlich jemand weggefahren ist. Manchmal hatte ich Glück und da habe ich dann mein Auto auch umgesetzt, dass ich am nächsten Morgen nicht so weit laufen muss. Das klingt vielleicht ein bisschen crazy, aber es hat mich immer richtig angestunken, wenn beispielsweise die Eltern, die ihre Kinder aus der Kita des gleichen Hauses abgeholt haben, immer die Parkplätze genutzt haben, die die Mieter nutzen. Nur leider konnte man nicht dagegen vorgehen, weil die Parkplätze öffentlich waren.
Auf der Arbeit stelle ich mich auch immer auf den gleichen Parkplatz, der befindet sich direkt vor der Eingangstür. Allerdings bekomme ich den immer, da ich morgens die Erste im Büro bin und von daher mache ich mir da keinen Kopf.
Die Aktion deines Nachbarn ist ziemlich amüsant. Da hat wohl jemand zu viel Freizeit? Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele so reagieren. Ich gehöre aber wirklich nicht dazu. Bei mir auf dem Grundstück parkt sonst niemand. Ich kann stehen, wo ich will und selbst das ist mir ziemlich egal. Ich habe auf der Arbeit einen Lieblingsparkplatz. Er ist schön abseits und ruhig gelegen. Genau der richtige Ort für mein Auto. Es ist sehr selten, dass dieser Platz mal belegt ist und wenn doch parke ich eben eine Lücke weiter daneben. Das stört mich dann auch nicht so, dass ich dauernd nachschauen muss, ob er weg ist und ich in diese Lücke fahren kann. Das ist übertrieben.
Solche Nachbarn kenne ich auch, allerdings hatten wir mal einen Nachbarn, bei dem es mit Sicherheit keine 10 Minuten brauchte, bis er sein Auto auf "seinen" Parkplatz um parkte, sobald dieser frei wurde.
Ich habe mir ja dann immer den Spaß gemacht, genau dort zu parken, wenn der Platz gerade frei war. Vorteile hatte ich dadurch nicht, der Weg war genauso weit, wie bei anderen Parkplätzen auch. Ansonsten ist es mir egal, wo ich parke. Zu Hause habe ich eine Garage und einen Platz auf einem Gemeinschaftshof, da habe ich feste Plätze.
Da ich immer ungefähr zur selben Zeit zur Arbeit komme, habe ich da allerdings auch oft "meinen" Parkplatz. Das ist aber einfach nur der Platz, der am nächsten am Gebäude liegt und frei ist. Bin ich mal ein paar Minuten später dran, parke ich entsprechend weiter weg.
Was mich nur ärgert, ist, wenn es mal später wird und ich dann eine andere Reihe nutzen muss, um einen freien Parkplatz zu finden. Denn da ich jahrelang immer in derselben Reihe parke, gehe ich nach Feierabend da auch automatisch hin und suche dann manchmal erst das Auto. Merken kann ich mir das dann nämlich morgens irgendwie nicht und dann geht die Sucherei los.
Ich kann zum Glück auf meinem Grundstück parken, solche Sorgen habe ich nicht. Das ist schon etwas spießig, aber manche Leute sind eben so. Ich denke nicht dass ich da durchdrehen würde wenn ich um meinen Parkplatz täglich kämpfen müsste.
Ich kaufe immer in denselben Geschäften ein und dazu steuere ich immer die gleichen Parkplätze an. Das hat aber nichts mit Gewohnheit zu tun sondern gebietet mir die Vorsicht. So fahre ich lieber etwas weiter weg wo es noch viele freie Plätze gibt und eine Seite durch Bordsteine abgeschirmt wird. Ich bin immer ein wenig nervös wenn ich die vielen Rentner mit ihren vollgepackten Einkaufskörben sehe und Hausfrauen die unbedarft die Wagentüre ohne Rücksicht auf Verluste öffnen. Viele haben nur ihren Einkauf im Sinn und achten nicht auf den Nebenmann oder gar Verkehrsregeln beim Ein- und Ausparken.
Auf Arbeit sieht mein Stammparkplatz ähnlich aus, den habe ich mir mit Bedacht auch so gewählt. Weit weg vom Trubel und den zum Brille tragen zu eitlen Kolleginnen und natürlich mit einseitiger Bordsteinbegrenzung. Toi, Toi, Toi, bisher hatte ich noch keine Parkplatzrempler. Ich bin fast jeden Morgen der erste im Amt, deshalb könnte ich mir meinen Parkplatz auch immer aussuchen. Aber so wie es ist klappt es am besten und jeder weiß dass dieser Parkplatz mir „gehört“. Ich wäre aber nicht unbedingt sauer wenn ich einmal wo anders parken müsste, ein Anspruch besteht ja nicht darauf. Witzig finde ich es allerdings wenn uns einmal ehemalige alte Kollegen besuchen die schon jahrelang Rentner sind. Die steuern doch tatsächlich automatisch immer noch ihren alten Parkplatz an wenn er zufällig gerade auch frei sein sollte.
Hier, wo ich jetzt wohne, gehört ein Stellplatz zur Mietwohnung, der sich seitlich neben dem Haus befindet. Es stehen auch nur zwei Stellplätze für zwei Wohnungen zur Verfügung, allerdings befindet sich im unteren Bereich des Hauses eine Bäckerei. Die Kunden dieser Bäckerei parken ihre Autos an den unmöglichsten Stellen und leider auch nicht gerade selten auf einem dieser Stellplätze, wohl auch, weil hier nirgendwo Schilder angebracht sind, die erklären, dass es sich um einen privaten und bestenfalls um einen reservierten Stellplatz handelt. Insofern ist es manchmal ziemlich nervig, wenn man nach Hause kommt und diesen Stellplatz anfährt, um dann feststellen zu müssen, dass er bereits von einem Bäckerei-Kunden belegt ist und man keine Ahnung hat, wie lange dieser brauchen wird, bis er sein Auto wieder wegfährt. In diesem Fall muss ich einen ziemlichen Umweg um den Block fahren, um mir in einer Seitenstraße einen Parkplatz zu suchen. Das ist zwar an sich kein Drama, aber doch immer etwas nervig. Am liebsten parke ich natürlich auf dem zur Wohnung gehörenden Stellplatz.
Bei meiner vorigen Wohnung war es so, dass dort keine festen Stellplätze vorhanden waren, sondern jeder Mieter eine Garage hatte, die zu seiner Wohnung gehörte. Meine Garage war die mit der unglücklichsten Lage und ich hatte einen ziemlich steilen Einfahrtwinkel, den ich mit meinem Kombi nur schwer nehmen konnte. Anfangs habe ich aus diesem Grund immer an der Straße geparkt, wo meistens noch ein Platz frei war, aber eben nicht immer, weil es sich nur um einen kleine Wohnstraße handelte, die in einer 30er-Zone lag. Hatte also einer meiner Nachbarn Gäste, so haben diese immer die gesamte Straße zugeparkt und ich konnte dann nicht auf meinem angestammten Platz parken, sondern musste meine Garage nehmen. Dabei ist es mir einmal beim Ausparken auch passiert, dass ich mit dem linken Kotflügel an der Halterung des Garagentors hängengeblieben bin, weshalb ich erst recht gerne „meinen“ Außenstellplatz genommen habe, wenn dieser mir zur Verfügung stand.
Ansonsten erhebe ich aber eigentlich keinen Anspruch auf einen festen Parkplatz und wo ich genau parke, ist mir auch relativ egal, solange mein Weg zum Haus nicht allzu weit ist. Das finde ich manchmal nämlich störend, wenn ich mit Hund und Korb bepackt bin, zumal ich dann eigentlich etwas schneller ins Haus will.
Ich habe vor dem Haus keinen Lieblingsparkplatz, sondern einen eigenen im Innenhof, der mit meinem Kennzeichen ausgeschildert ist. Genau so ist es im Büro, dort habe ich auch einen eigenen Parkplatz in der Tiefgarage. Lediglich beim Einkaufen habe ich sowas wie einen Lieblingsparkplatz. Es ist mehr ein Bereich des Parkplatzes, der etwas abseits liegt und wo immer viel Platz ist. Dort parke ich fast immer, wenn ich einkaufen fahre. Ich ziehe diesen, nicht so viel genutzten, Bereich des großen Parkplatzes vor, um Schäden an meinem Fahrzeug zu vermeiden, denn in der Vergangenheit wurde mein Fahrzeug öfters auf Parkplätzen beschädigt.
Ich halte es für absolut überflüssig, einen bestimmten Parkplatz unbedingt haben zu wollen und auch das Auto umzuparken, sobald dieser frei wird. Da ich eine Garage habe, habe ich in der Nähe des Hauses auch keinen Lieblingsparkplatz. Mir ist aber auch von anderen noch nicht so eine Aktion aufgefallen, wie du sie hier beschreibst. Sicher ist es schön, wenn man auf seinem Lieblingsplatz stehen kann, aber es kann doch nicht so wichtig sein, dass man sein Auto auch bei der Kälte für ein paar Meter in Gang setzt. Außerdem habe ich auch andere Hobbies, als ständig aus dem Fenster zu sehen, ob "mein" Parkplatz frei geworden ist.
Bei der Arbeit habe ich schon einen Lieblingsparkplatz, den ich aber auch nicht immer erwische. Das finde ich aber auch nicht schlimm. Ich kann ja auch ein paar Meter mal gehen. Ich käme auch nicht auf die Idee, den Wagen z.B. in der Mittagspause umzuparken, nur weil der Parkplatz dann vielleicht frei ist.
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