Seid Ihr schon mal gegen ein Verkehrsschild gefahren?

In einem anderen Thread hatte ich ja schon berichtet, dass ich im August letzten Jahres gegen ein Verkehrsschild gefahren bin. Ich wollte an einer Stelle wenden, an der man nicht wenden darf. Und ich habe dieses Schild wirklich nicht gesehen. Zwar fuhr ich nur im Schritttempo gegen das Schild, aber schon das hat ausgereicht, dass ich einen Schaden von knapp 1.000,- € an meinem Auto hatte.

Vom zuständigen Bezirksamt habe ich nun auch letzte Woche Post bekommen, der Schaden des Verkehrsschildes beläuft sich auf 215,- €, womit ich eigentlich noch mal Glück gehabt habe, denn das hätte deutlich teurer werden können. Ich ärgere mich noch heute darüber, denn das hätte nicht passieren dürfen.

Ist Euch so etwas auch schon mal passiert? Und wenn ja, wie ging die Sache dann aus?

Ich persönlich habe zwar keinen Führerschein und somit kein eigenes Auto, aber trotzdem bin ich schon gegen ein Verkehrsschild gefahren. Und zwar bin ich mit meinem Fahrrad da damals gegen gefahren. Das war echt eine peinliche Situation.

Und zwar war ich damals mit einer Freundin unterwegs von der Schule nach Hause und wir sind ­beide Fahrrad gefahren und haben beide so viel gequatscht, dass ich das riesen Verkehrsschild, was mitten auf dem Fahrradweg stand, nicht gesehen habe und somit voll gegen gefahren bin. Natürlich bin ich erst einmal ein paar Meter geflogen und mein Fahrrad war auch leicht demoliert, aber dem Verkehrsschild ist nichts passiert. Wie soll dem Verkehrsschild auch was passieren, wenn man da mit einem Fahrrad gegen brettert.

Somit hatte ich zwar keine Probleme, ­wegen dem Verkehrsschild und musste es natürlich nicht bezahlen, weil es ja nun mal nichts abbekommen hatte. Aber mein Fahrrad brauchte definitiv eine Reparatur und mir ist zum Glück auch nicht viel dabei passiert und ein Lacher war es auch wert.

Ich bin noch nie irgendwo gegen gefahren. Allerdings kam ich schon mehrfach in den Genuss solche Unfälle mit ansehen oder -hören zu dürfen. An unserem letzten Parkplatz auf der Arbeit steht ein Schild, gegen den ein Kollege gefahren ist, der gerade seinen Führerschein gemacht hat. Bis heute ist es schief. Erst letztens ist bei meinen Eltern gegenüber ein kleiner LKW rückwärts in einen Fußweg eingebogen und hat lautstark einen Schild mit Mülleimer mitgenommen.

Also an einem Verkehrsschild bin ich bis jetzt noch nie gegen gefahren. Ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Aber ich bin schon einmal gegen einen Stein gefahren und das war ganz und gar nicht gut. Der Wagen erlitt einen Totalschaden und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft von der Stelle bewegen, so dass ein Abschleppwagen angefordert werden musste. Leider war das Auto noch nicht einmal meins gewesen. Es gehörte meinem Vater und mein Vater war natürlich ganz und gar nicht von dem Totalschaden begeistert. Ein Schild wohl besser gewesen und hätte wesentlich weniger Schaden verursacht.

Ich sehe recht häufig Verkehrsschilder schräg in der Gegend herumstehen, das lässt mich darauf schließen, dass sowohl wohl häufiger passiert. Am meisten wohl beim Ausparken auf Parkplätzen. Erst neulich habe ich beobachtet, wie jemand, nachdem er rückwärts aus der Parklücke gefahren ist und dabei gleich noch wenden wollte, rückwärts gegen ein Schild gedonnert ist. Er ist noch kurz ausgestiegen und hat versucht, das Schild wieder gerade hinzustellen, was aber nicht wirklich funktioniert hat. Wenn ich penibel wäre, hätte ich mir sein Kennzeichen aufschreiben und es melden können, aber dazu hatte ich absolut keine Lust.

Ich habe noch kein Verkehrsschild umgefahren oder angefahren. Jedoch ist mein Verlobter bei Glatteis schon gegen eine Laterne gefahren, die neben einem Parkverbotsschild stand. Ein Kumpel von mir hat ein Verkehrsschild direkt umgefahren, weil er eine Kurve nicht so gut bekommen hat. Da war er noch Anfänger und das war ihm dann auch eine Lehre.

Ich habe zwar kein Verkehrsschild in dem Sinne umgefahren, aber einen Poller, der den Fußgängerüberweg auf einer Hauptverkehrsstraße begrenzt. Der Fußgänger-Überweg ist ja mittig auf der Straße und wird an beiden Seiten mit Leucht-Pollern begrenzt. An einem Sonntag-Morgen ohne Verkehr fuhr ich diese Straße entlang. Ohne zu blinken scherte plötzlich rechts ein Reparatur-Wagen der Verkehrsbetriebe aus einer Bus-Haltestelle. Überlegen war nicht mehr möglich. So riss ich das Steuer nach links und fuhr auf den Überweg und stand am Poller. Andernfalls wäre ich dem Wagen in die Seite gefahren.

Mein Wagen hatte Totalschaden und war völlig eingedrückt. Mir war nichts passiert. Obwohl ich keinerlei Schuld hatte, zahlten die Stadtwerke erst nach Monaten den Schaden. Ohne Anwalt hätte ich nichts bekommen. Da die Stadtwerke keine Versicherung haben, ist ein Unfall mit den Bussen oder sonstigen Wagen mit Vorsicht zu behandeln und nie ohne Rechtsanwalt.