Herbst - einfach nur schrecklich

Ich bin generell kein Fan von diesen Übergangsjahreszeiten. Ich liebe den Winter, so dass der Herbst für mich vor allem als Wegbereiter des Winters seine Daseinsberechtigung hat. An sich kann ich dem Herbst aber ebensowenig abgewinnen wie dem Frühling. Ich freue mich, dass es langsam kühler wird. Gerade wenn ich nachts mit dem Hund raus gehe, genieße ich die ersten kühlen Nächte. Letzte oder vorletzte Woche war es einmal so richtig kühl nachts, dass es schon richtig nach Winter roch - das war schön. Ich freue mich auf den Tag, an dem die ersten Schneeflocken fallen und den richtigen Winter ankündigen. Der Herbst ist bis dahin mehr lästiges Übel als sonst etwas, aber immerhin geht er vorbei und dann kommt die schönste Jahreszeit.

Nach einem schönen Winter kann ich es manchmal allerdings auch nicht erwarten, bis es wieder Sommer wird - so wie ich es jetzt nicht erwarten kann, dass es Winter wird. Der Sommer hat auch seinen Reiz (ins Freibad gehen, ohne Heizstrahler im Straßencafé sitzen, Cabrio fahren), während der Frühling die gleiche lästige Übergangszeit ist wie der Herbst.

By the way: Für diejenigen, die aus Zucker sind, gibt es so schöne warme und vor allem wind- und wasserabweisende Kleidungsstücke (inklusive Mützen), so dass man im Herbst und Winter draußen auch nicht frieren muss. Wind und Regen müssen einem den Herbst (und Winter) also nicht vermiesen.

Yazz hat geschrieben:Wenn ich an die verregneten November-Wochen denke, kann mich auch keine Kerze und kein Buch so richtig aufheitern. Vielleicht hat jemand ja dafür sogar noch ein paar Tipps ?!

Ich mag diese Jahreszeit irgendwie. Ich bin auch nicht so ein Sommer-Fan, weil dieser mir einfach zu warm ist. Ich komme mit so hohen Temperaturen einfach nicht zurecht. Daher freue ich mich eigentlich immer, wenn es wieder etwas kälter wird. Außerdem gibt es doch nichts gemütlicheres, als in der warmen Wohnung zu sitzen und draußen dem Sturm zuzusehen, oder?

Ich denke, man muss einfach immer das positive sehen. Die bunten Blätter sind doch herrlich. Auch finde ich es sehr schön zu sehen, wie die Jahreszeiten voranschreiten und sich die Natur immer Stück für Stück verändert. Außerdem freue ich mich schon auf den Winter. Ich glaube das liegt daran, dass ich im Winter geboren wurde und daher wohl irgendwie besonders mit dieser Jahreszeit verbunden bin.

Ich habe übrigens einen Licht-Wecker. Der könnte vielleicht dem ein oder anderen hier auch helfen. Mit diesem Wecker wird man ganz behutsam geweckt. Das Licht beginnt etwa eine halbe Stunde bevor man aufwachen möchte und steigert die Intensität dann immer Stück für Stück. Um die eigentliche Weckzeit ertönt dann wahlweise Radio oder Naturklänge. So wird man wirklich entspannt geweckt und der Körper wird aufs Aufwachen vorbereitet. Vielleicht ist das ja auch für den ein oder anderen eine gute Möglichkeit, der sonst große Probleme mit der Dunkelheit hat.

Ich bin auch eher ein Sommerkind. Ich finde das Farbenspiel im Herbst zwar schon auch sehr nett und sogar die ersten Nebeltage haben meiner Meinung nach einen sehr netten Reiz, aber trotzdem finde ich den Herbst bald sehr trübe und deprimierend. Es ist sicher nett, einmal zu Hause zu bleiben, es sich gemütlich zu machen, Tee zu kochen und dergleichen, aber wenn es dann tagelang nur noch nebelig ist, dann finde ich das trostlos.

Vielleicht kommt es aber auch einfach auf die Wohngegend an. Ich wohne in Ostösterreich. Auch wenn ich außerhalb des Wiener Beckens wohne, sind hier die Nebeltage oft sehr lange und zäh. Meine Schwester wohnt in Tirol. Dort gibt es natürlich auch viel Nebel, aber bei weitem nicht so lange. Da kommt viel schneller die Sonne durch und das ist schon sehr fein für die Seele.

Hinzu kommt noch, dass es in meiner Gegend nicht allzu oft schneit. Dadurch wirkt alles noch viel trostloser und toter. Eine Schneelandschaft reflektiert auch viel mehr Licht und wirkt insgesamt einfach viel aufmunternder und fröhlicher als eine schneelose Winterlandschaft. Es fehlt dann einfach Sonnenlicht und das wird vielen schon im Herbst bewusst.

Dann wird mir auch sehr schnell kalt. Obwohl ich gute Winterkleidung habe, friere ich ständig und das nervt gewaltig. Im Sommer braucht man nicht mehrere Schichten anziehen und kann locker und luftig bekleidet im Freien sein. Im Herbst und im Winter fühle ich mich durch die dicke Kleidung oft sehr eingeengt.

Ich mag eigentlich alle Jahreszeiten gerne und ich bin auch froh, dass ich in einer Gegend lebe, wo ich von Schneebergen im Winter bis zu Hitzewellen im Sommer das ganze Spektrum der Jahreszeiten mitbekomme. Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen in einer Gegend zu leben, wo fast das ganze Jahr über Sommer ist.

Trotzdem bin ich auch immer etwas enttäuscht, wenn sich nach einem verregneten Sommer langsam aber sicher der Herbsteinbruch abzeichnet. Denn irgendwie hoffe ich immer bis zu Letzt, dass sich noch mal ein stabiles Hochdruckgebiet bei uns einnistet und, dass ich dann noch mal im See schwimmen gehen kann, noch mal in Sommerkleid und Flip Flops eisessend durch die Stadt bummeln kann und so weiter.

Natürlich muss man sich auf eine neue Jahreszeit einstellen, aber was ist daran so schlimm? Bei mir sind im Frühling und Sommer einige Sachen im Haus auf der Strecke geblieben, einige Projekte stecken seit Monaten in der Planungsphase, einige Hobbys wurden vernachlässigt und das Regal mit den ungelesenen Büchern ist auch voller als üblich. Da ist es doch mehr als willkommen, dass das Wetter nun wieder nach mehr Aktivitäten im Haus verlangt. Wobei ich aber auch im Herbst sehr gerne draußen bin. Ich leben sozusagen mitten in der Natur und ich finde es wunderschön die Veränderungen zu beobachten.

Ich mag am liebsten den Frühling und den Herbst. Der Herbst ist die Zeit der Ernte. Kürbisse schmücken die Häuserfronten. Kinder lassen ihre Windvögel und Drachen fliegen. Wein- und Stadtfeste locken Besucher an.

Durch einen Herbstspaziergang kann man erst richtig die Schönheit dieser Jahreszeit wahrnehmen. Das Laub unter den Füßen raschelt im Wald. Die letzten bunten Blätter fallen von den Bäumen, lassen sich auf unsere Köpfe nieder. Eicheln und Kastanien gibt es im Überfluß. Damit kann gebastelt werden. Spinnweben glitzern in allen Größen zwischen den Büschen.

Dann kommt man nach Hause in die gemütlich warme Wohnung, und sieht dem Treiben der Herbststürme durchs Fenster zu. Man genießt diesen Anblick mit einer heißen Tasse Tee in der Hand.

Also ich freue mich ehrlich gesagt immer auf den Herbst, da es nach dem Frühling meine Lieblingsjahreszeit ist. Nachdem man im Sommer geschwitzt hat, freu ich mich immer, wenn es ein wenig kühler wird und die Blätter von den Bäumen fallen. Draußen ist es dann immer schön ruhig und es ist wenig los auf den Straßen.
Das ist meine Meinung zum Herbst. Der Sommer ist natürlich auch schön, aber nach 3 Monaten hat man dann genug davon, ich zumindest.

Ich selbst mag den Herbst auch überhaupt nicht. Den Herbst verbinde ich einfach nur mit riesigen Laubhaufen, grauen Tagen und viel Regen. Hin und wieder stürmt es auch noch heftig, was es einem auch unmöglich macht, einen Regenschirm aufzuspannen. Die Tage, an denen das Wetter richtig schön ist und die Sonne scheint, sind leider selten.

Eigentlich finde ich es sehr schön, an einem Herbsttag Stiefel auszupacken und einen schönen langen Spaziergang durch den Laub zu machen, bei dem ich noch einige Kastanien sammeln kann. Wenn sie Sonne scheint, kann man so auch nie die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres genießen, was sehr angenehm ist. Leider sind solche Tage aber eine Seltenheit, da es meistens grau ist und regnet.

Wenn es ständig regnet und grau ist, werde ich auch richtig depressiv. Ich habe dann auch überhaupt keine Lust, nach draußen zu gehen, weil ich nicht nass werden möchte. Außerdem trauere ich noch dem Sommer hinterher und freue mich auf den Winter. Im Winter ist es wenigstens so, dass man es sich mit einer schönen heißen Tasse Glühwein und einem Teller Plätzchen gemütlich machen kann. Der Herbst hingegen hat überhaupt keine Besonderheiten, wie ich finde.