Wie lernt ihr?
Früher habe ich immer Karteikarten benutze, wie viele. Doch das war einmal. Heute lerne lerne ich nicht mehr so viel! Dennoch haben sich meine Schulischen Noten nicht geändert! Ich bin nicht so wie die,die jeden Tag etwas lernen! Ich lerne dann, wenn wir eine HÜ schreiben(ich habe ein sehr starkes Gefühl dafür entwickelt.)oder wenn wir eine Klassenarbeit schreiben! Da ich im Unterricht immer sehr aufmerksam bin, muss ich dann nie besonders viel lernen! Wie macht ihr das so? Lernt ihr viel oder macht ihr es eher so wie ich? Lernt ihr dann, wenn eine Klassenarbeit angesagt wird, lernt ihr immer? Lernt ihr überhaupt für HÜ´s?
Ich persönlich bin auch nicht so der Lerntyp, schon gar nicht mit irgendwelchen speziellen Methoden. Mir hilft es sehr im Unterricht auf zu passen (was bei mir nicht so leicht ist, ich kann mich nicht immer 2 Stunden die wir jedes Fach haben darauf konzentrieren) und es dann einfach nochmal zu hause ein paar mal durchzugehen. Was ich auch öfters mal mache, ist mir einen Spickzettel zuschreiben, jedoch nehme ich diesen (naja ab und an dann auch mal) nicht für Arbeiten, sondern lerne ihn zu hause richtig, denn ich bin der Meinung was auf so einen kleinen Zettel passt, kann auch ins Gehirn passen.
Karteikarten haben bei mir auch immer sehr gut funktioniert.
Eine andere Art, die zwar ähnlich ist aber lustiger ist die "ich suche die Post-its in der Wohnung und beantworte die Frage".n Methode. Man nehme dafür einen Post ist, schreibe die Frage auf die Vorderseite die Antwort auf die Rückseite und klebe sie zum Beispiel im Badezimmer gegenüber vom Klo auf Augenhöhe an die Kacheln. Das schöne ist, durch den Klebstoff ist man sehr Flexibel und kann sie gut im Haus verteilen. An Stellen, wo man normalerweise nicht lernt. Aber gerade ausgefallene Orte eignen sich besonders dafür, oder Plätze an denen man sich häufiger am Tag aufhält.
Eine andere Methode, die ich besonders gern in der Berufsschule angewandt habe ist die Farbmethode gewesen. Texte habe ich in verschieden Farben markiert, diese Stellen herausgeschrieben und dann nochmal auf extra Zetteln aufgeschrieben. Oder aus langweiligen Texten hab ich auch gerne eigene Schaubilder angefertigt. Konnte mir Farben und Formen halt schon immer besser merken.
Für mich war immer sehr wichtig, dass ich mehrere Sinne beanspruchen musste für den Lernstoff, so war die Chance des Behaltens wesentlich größer.
Alles wichtige auf Karteikarten schreiben, gutgegliederte Strukturen schaffen und jeden Tag immer ein bischen, hab dann meistens jeden Abend nochmal eine Wiederholung im Bett gemacht, hat wunderbar geholfen, habe ein relativ guten Abschluss, für einen faulen Mann eigentlich.
Kommt immer ganz auf das Fach drauf an. In Mathe nützt es natürlich nichts, wenn man sich das Heft von vorne bis hinten 2x durchliest. In Fächern wo es nur darum geht, auswendig zu lernen, oder bestimmte Vorgänge zu erklären, nehme ich mir immer mein Heft und schreibe nochmal alles auf kleine Zettelchen so auf, wie ich es am besten verstehe.
Diese Zettelchen nehme ich dann so ziemlich überall hin mit, passen ja schließlich super in die Hosentasche. Wenn ich dann auf den Zug/Bus warte oder fahre, packe ich die dann aus und lerne. Besser als die ganze Fahrt über dumm aus dem Fenster zu glotzen. Zu Hause angekommen werden die Zettel natürlich wieder ausgepackt und nochmal intensiv gelernt. Klappt so eigentlich ganz gut.
Wenn ich mich auf Deutsch-Klausuren vorbereite, lese ich viel im Internet. Ich schaue dann noch Beispielaufsätzen, oder Tipps und Tricks, wie man seine Texte sprachlich aufbessern kann, wie z.B. Satzverknüpfungen und Überleitungen herzustellen. Das ist dann nicht nur gut für die Klausur, sondern allgemein für die sprachlichen Fähigkeiten.
Versuch erstmal Interesse für den Lernstoff aufzubauen, sonst hat es keinen Sinn. Kenne es nämlich ziemlich gut, dass ich etwas lernen muss, dass mich gar nicht interessiert. Danach würde ich dir raten das Ganze gut zu sortieren und mir einen Überblick über die Menge machen. So weiß man, wie viel zeit man einplanen muss und kann es sich in kleine Portionen aufteilen. Den Tag vor und am Tag der Prüfung nicht mehr lernen, sondern nur noch höchstens wiederholen, sonst verhaust du alles vor Aufregung.
Also Karteikarten waren auch früher meine erste Hilfe. Allerdings muss ich sagen das mir Geschichten viel besser helfen. Ich denke mir eine Geschichte aus, wo alle die wichtigen Sachen drin vorkommen. Die Geschichte kann man ja mit interessanten Inhalten füllen, so merkt man sich diese besser. Auch bei Vorträgen hilft mir das sehr. Wenn ich sehr viel auswendig lernen muss, wie Begriffe, dann nehme ich aber auch noch Karteikarten.
Ich lerne nie sonderlich viel, außer für Fächer wie Mathematik, da ich da immer schon einige Probleme hatte. Aber in Deutsch, Englisch und den meisten Nebenfächern bin ich relativ fit. Meistens muss ich nur die Themen und die Inhalte durchlesen, die wir im Unterricht besprochen und ausgearbeitet haben.
Wenn man einfach gut aufpasst, dann hat man viel weniger Probleme. Wenn ich lerne, dann setzte ich mich hin und mache ein paar Aufgaben und lese alles was gemacht wurden ist durch.
In Mathematik und ähnliche Fächer mit Zahlen und Formeln frag ich meinen Bruder oder andere Leute im Familien und Bekanntenkreis.
Ich werde versuchen, so gut wie möglich auf deine Fragestellung einzugehen.
Zunächst solltest du dich bemühen, schon im Unterricht aufzupassen und Notizen zu machen, denn auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest: Kaum einer erklärt so gut wie ein Lehrer. Nach der Schule solltest du, falls du genügend Zeit hast, eine kurze Wiederholung des heutigen Stoffes machen, um somit die neuen Informationen besser speichern zu können. Am Wochenende solltest du den gesamten Stoff der vergangenen Woche wiederholen, allerdings in kleinen Häppchen. Durch die Teilung der Arbeit wird die Effizienz wesentlich gesteigert. Somit beansprucht diese Arbeitsweise nur auf den ersten Blick mehr Zeit.
Weiterhin lässt es sich nicht verleugnen, dass man in diversen Fächern besser und in anderen schlechter klarkommt. Hier solltest du natürlich versuchen einen Ausgleich zu schaffen, indem du etwas mehr für die Fächer lernst, die dir nicht so sehr liegen, ohne die anderen Fächer, in denen du talentiert bist, zu vernachlässigen. Wenn du diese Arbeitshaltung kontinuierlich durchziehst, wirst du merken, dass du auch viel weniger Angst vor den kommenden Klausuren haben wirst, da du den Stoff parallel zur Schule aufarbeitest. Auch der Lernaufwand vor einer Klausur wird deutlich geringer und es bleibt mehr Zeit für die Freundin, für Freunde und für sämtliche anderen Aktivitäten.
Ich weiß, dass dieses ganze Konzept sehr zeitraubend klingt und ich muss auch zugeben, dass dies am Anfang voll und ganz zutrifft. Allerdings kommst du irgendwann in eine Art Routine, da dein Gehirn auf schnelle Informationseingabe trainiert wird und du brauchst nach wenigen Wochen eventuell, je nach Begabung, nur noch etwa die Hälfte der Zeit.
Für mich ist auch das erste aufpassen das wichtigste und entschärft das lernen schon extrem. Alles was man bereits einmal gehört oder gelesen hat kann man sich wesentlich leichter wieder vor Augen führen. Daher lese ich alles mehrfach und habe meist am nächsten Tag ein sehr großen Erfolg. Dies funktioniert allerdings nur mit Auswendiglernen bei Sachen wie Mathematik oder Finanzen hilft nur die Wiederholung. So viele Probeaufgaben oder Klausuren machen wie möglich und am besten mit jemand zusammen der deinem Lernstand entspricht damit man Sachen gegenseitig korrigieren kann und ggf. auch Erklärungen und Hilfestellungen möglich sind.
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