Leben nach dem Tod?
Ich habe vor ein paar Tagen das Buch von dem amerikanischen Psychologen Moody in die Hände bekommen. Darin schildern Menschen, die für einen kurzen Moment "tot" waren, aber ins Leben zurückgeholt wurden, wie sie sich einem Licht näherten oder sich selbst von oben betrachtet hätten. Für viele ist das der angebliche Beweis, dass es etwas Göttliches ist, andere wiederum glauben an eine Hormonausschüttung. Was glaubt ihr? Ist es alles eine Halluzination oder ist da etwas Höheres im Spiel?
Siehe Thread Was passiert nach dem Tod?
Subbotnik hat geschrieben:Der "Licht am Ende des Tunnels" Effekt ist ganz natürlich und auch schon erklärbar, hier handelt es sich um eine optische Täuschung, die das Hirn auch bei Bewußtlosigkeit erzeugt - hat also nichts mit dem Tod oder dem Reich der Toten zu tun, also ein rein erklärbarer Effekt.
Das Nahtodeserlebnis ist auch völliger Quatsch, was schon daran liegt, dass nur die Hälfte aller Betroffenen, die eines hatten, auch wirklich in Lebensgefahr schwebten.
Ein sehr interessanter Artikel hierzu findet sich hier Licht am Ende des Tunnels - Weltwoche.
Ich denke schon das es eine Art von Leben nach dem Tod gibt. Obwohl die Nachtod Erfahrungen wie schon von KrashKidd geschrieben keinerlei Beweis bieten.
Aber ich denke einfach das es irgendwie weitergehen muss. Das man weiß das man Tod ist, und irgendwie noch ein "Leben" hat. Ein besonderer Zusatz wird sein, das man wieder ins Leben eintreten darf, aber dafür all seine Erinnerungen verliert. Ich sehe das also in einer Gewissen art und weise wie in dem Film "Hinterm Horizont". Obwohl ich meine Vorstellungen schon vor dem schauen des Films hatte.
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. In keinster Weise. Ich würde mir eines wünschen, aber wirklich glauben kann ich daran nicht. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ich Atheist bin. Wie auch immer.
Meine Vorstellung des NachdemTodDarseins ist bestimmt von einem großen Nichts. Ich glaube daran, dass es nach meinem Tod sowie vor meiner Geburt ist. Kann sich irgendeiner daran erinnern? Nein, natürlich nicht. Und so wird es danach sein. Einfach nichts. Natürlich keine wirklich angenehme Vorstellung, aber meiner Meinung relativ realistisch.
Von Himmel und Hölle halte ich gar nichts. Es klingt einfach wie ein Gespinst der Kirche um ihre Anhänger im Zaun zu halten, und wahrscheinlich ist es das auch. Grade die Vorstellung vom lieben Gott, der dann aber doch ein paar Leute in die Hölle von seinem erschaffenen Teufel schickt um sie dort bis zum Ende aller Tage schmoren zu lassen, klingt irgendwie komisch - und unglaubwürdig.
Evt. was auch ganz amüsant wäre, wenn man als Tier , je nach Karma (Buddismus), oder anderes Wesen wieder geboren wird, gibt so viele Möglichkeiten, soviel erwünschenswertes und soviel erschreckendes...
Für mich steht es ganz klar fest, dass es nach dem Tod nichts mehr gibt. Nach dem Tod ist meiner Meinung nach Alles und zwar wirklich Alles zu Ende. Für den Körper setzt nun der Prozess der Verwesung ein und ebenso wird er von den Kleinstlebewesen (um genauer zu sein: Den Destruenten) zersetzt und wieder in Mineralien umgewandelt. Damit beginnt wieder ein Kreislauf von dem man selbst aber nichts mehr mitbekommen wird.
Die Seele, welche niemals vorhanden war, wird verschwinden und somit ist auch die geistige Existenz vorüber. Klingt hart, aber meiner Meinung nach wird es genauso sein. Ich finde nur die Vorstellung hart, nichts mehr fühlen zu können. Man ist ja halt tot und wäre bestimmt ein seltsames Erlebnis, wenn man es denn noch wahrnehmen könnte.
Na ja... Aus dem Grund, dass nach dem Tod nichts mehr ist, sollte man sein Leben so lange genießen, wie möglich. Am besten die selbstzerstörerischen Aspekte aus und vor lassen und dann das Leben so am besten gestalten, wie es einem gut gefällt (dabei sollte man aber anderen keinen Schaden zufügen).
Bitte beim Thema bleiben und Beitrag lesen - Es geht um Nahtoderfahrungen!
Ich kann mir schon vorstellen das man wenn man kurz vor dem Ableben ist so etwas sehen kann oder das man sieht wie sein ganzes Leben bis dahin gelaufen ist und alles in Sekunden nochmal abgespielt wird. Ich kann nur die Leute nicht verstehen die dies mit Absicht provozieren das alles zu sehen und dann ins Leben wieder zurück geholt werden.
Da ich anscheinend vorhin zu schnell geantwortet habe und nur auf die Frage im Titel eingegangen bin, hier noch einmal die Antwort von mir zu deiner konkret gestellten Frage:
Schuld an Nahtoderscheinungen sind meiner Meinung nach eine Überproduktion an Endorphinen. Diese werden im Moment des Ablebens ausgeschüttet, um die Schmerzen zu übertreffen und so sollen für den Sterbenden die qualvollen Minuten oder Sekunden des Sterbens erträglicher werden. Diese Überproduktion an Endorphin sorgt letztlich auch für diese Nahtoderfahrungen in Form von Tunneln, etc.
Also ich hatte im Juli 2006 bei meiner Kaiserschnittoperation dieses nette Erlebnis. Dieses berühmte helle Licht, welches nicht vom Op Licht kam. Wie schon erwähnt gibt es ja eine Erklärung dafür. Ist aber schon sehr merkwürdig dieses Gefühl. Plötzlich dieses Licht von dem immer alle redeten zu sehen, und sich sogar dabei total zu entspannen. Als ich dann wieder zu mir kam, fand ich das Licht vorher viel schöner. Aber bin doch froh, das ich wieder in die Realität durfte.
Dass sog. "Naht-Erlebnisse", also umfassende (optische, akustische, körperliche) Wahrnehmungen im der Phase des Überganges von der körperlich-seelisch-geistigen Existenz in der materiellen Welt - Trennung von Seele und Geist vom Astralkörper - zur rein seelisch-geistigen Existenz in der jenseitigen Welt, möglicherweise auch auf (im "Normalfall" letzten) biochemischen Abläufen im Gehirn basieren können, bedeutet dennoch nicht, dass diese Wahrnehmungen letztendlich nicht reale seelisch-geistige Vorgänge sind. Vielmehr sind diese etwaigen biochemischen Abläufe selbst gleichzeitig seelisch-geistige Vorgänge, als dass sie von Seele und Geist hervorgerufen und gesteuert sind.
Alles andere würde bedeuten, dass - sofern dies reine, der Beruhigung des Sterbenden dienende biochemische "Simulationen" des Gehirns wären - diese quasi genetisch im Detail festgelegt sein müssten, da sie bei allen Menschen nahezu identisch sind - eine absurde Vorstellung.
Die rein biochemische "Variante" kann denn auch beispielsweise nicht erklären, dass Menschen sich selbst und andere "sehen", also die irdische Situation quasi von Außen als Beobachter wahrnehmen. Dies wird immer wieder sowohl von "Wiedergekehrten" als auch (über sog. "Medien"- also Menschen mit Jenseitsverbindung und medialen Fähigkeiten) von Seelen verstorbener Berichtet. Die entsprechenden Beschreibungen werden dann auch regelmäßig von den anderen, dabeigewesenen Personen bestätigt.
Es gibt zum Beispiel auch eine Reihe von sog. "Standard-Träumen", welche viele Menschen kennen. Auch dies sind einerseits ggf. biochemische Abläufe, welchen aber gleichzeitig eine bestimmte seelisch-geistige Bedeutung als Verarbeitungsprozesse in Bezug auf das Leben des Träumenden zukommt.
Da sich Lebenssituationen von verschiedenen Menschen ähneln können, können sich auch Träume von Menschen ähneln.
Der Umstand der Trennbarkeit von Seele, Geist und materiellem Körper ist die einzige Annahme, welche alle bisher aufgetretenen und beschriebenen Vorgänge (Nahtod-Erlebnisse) erklären kann und muss daher - gerade unter dem viel zitierten Gesichtspunkt der Wissenschaftlichkeit - als erwiesen angesehen werden. Übrigens wird ja auch ansonsten in der Wissenschaft (vor allem Physik) akzeptiert, dass ein Umstand (zum Beispiel die Krümmung des Raumes) als wahr angenommen wird, sofern er die gemachten Beobachtungen widerspruchsfrei erklären kann, auch wenn sich der Umstand selbst jeder menschlichen Vorstellungsmöglichkeit entzieht. Ebenso muss es daher in Bezug auf den Umstand der Trennbarkeit von Seele, Geist und materiellem Körper sein.
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