Wie oft wechseln Erzieherinnen bei euch im Kindergarten?
Eigentlich sollte man ja meinen, dass die Kinder im Kindergarten Bezugspersonen brauchen, um sich dort auch wohl zu fühlen. Das hat mein Sohn auch geschafft, indem er eine sehr nette Erzieherin in sein Herz geschlossen hatte. Diese hat er aber leider nur kurze Zeit kennenlernen dürfen, denn bereits nach etwa drei Monaten, hat sie in eine andere Kindertagesstätte gewechselt. Mein Sohn war natürlich zunächst sehr traurig darüber.
Nun kam für diese Erzieherin, die gegangen ist, wieder eine neue, die auch ganz okay ist. Allerdings ist nun auch schon wieder die nächste Erzieherin gegangen. Den Grund hierfür kenne ich nicht. Für diese jedoch kam kein Ersatz.
So wie sich mir die Situation im Kindergarten meines Sohnes darstellt, wechseln dort die Erzieherinnen sehr häufig, denn mein Sohn hat jetzt schon insgesamt drei Erzieherinnen gehen sehen und er ist erst seit letztem April im Kindergarten, also noch nicht wirklich lange. Eine richtige Bezugsperson, der er sich auch anvertrauen könnte, hat er seitdem die erste Erzieherin gegangen ist und die er sehr lieb hatte, nicht wieder in den anderen gefunden.
Wie ist das bei euch im Kindergarten? Können die Kinder dort ein Verhältnis zu den Erzieherinnen aufbauen oder sind diese auch so schnell wieder weg, wie es bei uns in der Einrichtung der Fall ist? Wie oft wechseln bei euch die Erzieherinnen und aus welchen Gründen?
Dass es in dem Kindergarten, in den dein Kind geht, so häufige Personalwechsel gibt, finde ich sehr ungewöhnlich. Eigentlich sollten Erzieher einen längeren Zeitraum ein Kind betreuen, denn nur so kann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Daher ist es sehr schade, dass es so oft zu einem Personalwechsel bei euch kommt.
Bei uns war es so, dass das Kind ungefähr zwei Jahren von demselben Erzieherteam betreut wurde. So kannten sie sich schon einige Zeit und die Erzieher konnten sich auf die individuellen Eigenschaften und Vorlieben des Kindes einstellen. Manchmal lassen sich aber auch Änderungen nicht vermeiden. In der Parallelgruppe ist auch eine Erzieherin in den Mutterschutz gegangen, sodass es auch dort zu einem Wechsel gekommen ist.
Es kommt immer darauf an, warum eine Erzieherin, ein Erzieher wechselt. Die Gründe können zahlreich sein, weshalb man da nur spekulieren und vermuten kann. Aber derzeit ist es zum Beispiel so, dass viele Stellen für Erzieher nur befristet herausgegeben werden und wenn jemand Neues anfängt, kann es sein, dass er nach einem halben Jahr oder einem Jahr einfach keinen Vertrag bekommt und man sich auch auf die neue Suche machen muss.
Persönliche Gründe zum Wechsel des Jobs können eine Rolle spielen, wie auch die Schwangerschaft einer Erzieherin einhergehend mit einem Beschäftigungsverbot. Berufliche Gründe, zum Beispiel Differenzen oder auch Mobbing, was leider in sozialen Berufen inzwischen auch die Regel sein dürfte bis hin zu Aufstiegsmöglichkeiten oder weniger Stunden, die einem gerade recht kommen.
Da sich die Erzieherinnen sicherlich von allen Kindern verabschiedet haben, hätte man da ja auch mal fragen können, weil man es eben schade findet und bedauert, dass man geht. Nicht jede Erzieherin geht freiwillig oder von sich aus, manchmal geht es nicht anders oder der Vertrag war eben nur befristet.
Ich gebe insofern Ariola Recht, dass die Kinder schon eine dauerhafte Bezugsperson benötigen, aber bei einem hohen Wechsel der Bezugspersonen kann man sich seinen Teil denken. Interessant wäre es zu erfahren, wie es in anderen Gruppen aussieht und welchen Eindruck Du von den anderen Gruppen beziehungsweise der Gesamteinrichtung hast?
Bei unserem Kindergarten gab es auch Wechsel. Eine Erzieherin musste jeden Tag 45 Minuten auf Arbeit und natürlich die gleiche Zeit wieder nach Hause fahren. Als sie dann die Chance bekam, in ihrer Nähe in einem Kindergarten arbeiten zu können, hat sie gewechselt. Für sie kam Ersatz. Diese hat nach einem reichlichen Jahr dann mit einer anderen getauscht. Das fand ich gut, denn ich war mit ihr eh nicht zufrieden. Ansonsten kamen bei uns dann neue Erzieherinnen hinzu, da der Kindergarten erweitert wurde und für mehr Kinder auch mehr Erzieherinnen notwendig sind.
Ich bin der Meinung, dass schon eine gewisse Konstanz bei den Erzieherinnen da sein sollte. Gerade die kleinen Kinder brauchen Konstanz. Wenn die Erzieherinnen häufig wechseln, dann müssen sich die Kinder immer wieder umstellen. Jede Erzieherin ist anders. Jede legt auf andere Dinge wert. Die Regeln werden sich ändern und sie müssen natürlich auch jedes Mal ein neues Vertrauensverhältnis aufbauen. Deshalb sollte nicht ständig gewechselt werden. Sollte das weiterhin bei eurem Kindergarten der Fall sein, würde ich das entweder selbst oder über den Elternrat mal ansprechen bzw. ansprechen lassen. Du kannst ja mal fragen, wie der Wechsel zusammenhängt.
Bei uns hat sich das Personalkarussel zum Endes letzten bzw. Beginn des jetzigen Kindergartenjahres ziemlich gedreht. In die Gruppe meines Sohnes kamen 3 neue Erzieherinnen, von denen eine mittlerweile schon wieder weg ist. Aber manchmal ist es eben so, dass die Bedingungen für die jeweilige Erzieherin woanders besser sind, weil sie dort zum Beispiel eine Vollzeitstelle haben kann und bei uns nur Teilzeit. Seit ein paar Wochen ist nun ein junger Mann da. Ich habe noch gar nicht gefragt, ob der nur Praktikant ist oder fest angestellter Erzieher. Normalerweise gibt es nicht so viele Wechsel, aber es war nun einfach so, dass sich mehrere zeitgleich entschieden haben, zu gehen und die mussten natürlich ersetzt werden. Ansonsten gibt es eben noch die Anerkennungspraktikantinnen, die immer für 1 Jahr da sind. Die werden in unserer Gruppe aber nicht eingesetzt.
Grundsätzlich finde ich zwar schon, dass feste Bezugspersonen wichtig sind. Die Situation in der Gruppe meines Sohnes ist allerdings eine kleine Besonderheit. Dort gibt es immer 4-5 verschiedene Erzieherinnen, von denen an einem Tag jeweils 3 anwesend sind. Probleme macht das meinem Sohn aber nicht und den anderen Kindern wohl auch nicht, deswegen habe ich meine Meinung diesbezüglich schon ein wenig revidiert.
Solch häufige Wechsel sind mir ehrlich gesagt im Kindergarten nicht bekannt. Mein Sohn geht nun seit knapp einem Jahr in den Kindergarten und es gab nun den ersten Wechsel, der aber nicht seine Gruppe betroffen hat. Aber die Pädagogin von einer anderen Gruppe wurde schwanger und ist mit heutigem Tag eben in Karenz. Nun gut, so etwas kommt vor und mit so einem Wechsel muss man wohl immer rechnen, zumindest soweit die Pädagogin im dementsprechenden Alter ist. Sonst gab es aber zum Glück noch keinen Wechsel in allen drei Gruppen aus denen der Kindergarten meines Sohnes besteht.
Mein Sohn ist zwar erst seit einem halben Jahr im Kindergarten, aber ein Wechsel hat auch hier schon stattgefunden. Nach knapp 2 Monaten ist eine Erzieherin gegangen und eine neue Erzieherin kam in die Gruppe. Allerdings haben die Erzieherinnen komischerweise innerhalb des Kindergartens gewechselt. Es wurden also quasi innerhalb der Gruppen die Erzieherinnen getauscht. Warum das so war, kann ich nicht sagen. Vielleicht gab es ein Problem mit den Eltern in der Gruppe oder sonstiges. Nachgefragt habe ich dann auch nicht wirklich, da ich keine Probleme mit der neuen Erzieherin habe und mein Sohn sie auch sehr mag. Der Wechsel war also eher gut als schlecht.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Bezugspersonen im Kindergarten nicht allzu häufig wechseln sollten. Natürlich kann immer mal wieder ein Wechsel stattfinden, aber diese sollten doch nicht Überhand nehmen. Ich kann mich da noch gut an meine eigene Kindergartenzeit erinnern. Ich hatte die gesamte Zeit immer dieselben Erzieherinnen und das fand ich auch gut so. Auch bei meiner Schwester haben die nie gewechselt - bis auf eine Ausnahme, weil die Erzieherin schwanger war. Häufige Wechsel im Kindergarten kenne ich also nicht wirklich!
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