Läuft X-Factor auch ohne Sarah Connor weiter?

vom 29.12.2012, 13:13 Uhr

Die Entscheidung ist endgültig gefallen : Sarah Connor möchte in einer eventuellen vierten Staffel von X-Factor nicht mehr in der Jury sitzen. Anstatt Songs zuzuhören, möchte sie lieber wieder selbst ins Musikgeschäft einsteigen. Nachdem die Quoten ja bekannterweise schon in der letzten Staffel schlecht waren, könnte der Ausstieg des Gründungsmitglieds nun unter Umständen der Knock-Out für die Sendung sein.

Nun wird überlegt, ob es überhaupt weitergehen kann mit X-Factor. Fandet ihr X-Factor als Casting-Show etwas Besonderes? Wiegt der Ausstieg Sarahs schwer oder freut ihr euch eher darüber? Seht ihr sie lieber in der Casting-Show als dass sie selbst auftritt und singt? Hier gibt es Informationen dazu.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich glaube genau wie Sarah Connor selbst, dass sich das Format der Castingshows langsam ausgelaufen hat. Selbst mit einigen Neuerungen und einer neuen Kategorie konnte sich X-Factor nicht durchsetzen.

Ich persönlich finde den Ausstieg von Sarah Connor sehr schade, da sie meiner Meinung nach immer das fachkundigste Jurymitglied war. In Zukunft werde ich die Sendung nicht mehr anschauen und bezweifel auch, dass es Sinn macht, sie weiter zu führen.

» Sunaika » Beiträge: 323 » Talkpoints: 3,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich glaube nun nicht, dass Sarah Connor einen besonders großen Einfluss auf die Einschaltquoten hat. Sie ist bei weitem kein Dieter Bohlen, wobei man über den und seine Rolle bei DSDS natürlich durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann. Ich fand X-Factor schon seit der 2. Staffel relativ langweilig und die nächste Staffel werde ich vermutlich komplett ignorieren, egal wer dann in der Jury sitzt.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich mochte X-Faktor in der ersten Staffel eigentlich ganz gerne, als es noch ganz neu war. Was mich am meisten angesprochen hat, war das Konzept, dass die verschiedenen Teilnehmer nach der Castingrunde Unterstützung von jeweils einem Jurymitglied bekommen. Und da zwischen den Jurymitgliedern untereinander auch Konkurrenz herrschte, waren die natürlich fast genauso sehr motiviert wie die Teilnehmer, die Staffel zu gewinnen. X-Faktor hat es den Teilnehmern eher ermöglicht, sich von Live-Show zu Live-Show entwickelt, ganz im Gegensatz zu Castingshows wie Deutschland sucht den Superstar, bei der die Teilnehmer entweder von Anfang an sehr gut sind oder es auch nie werden, weil sie nicht die Chance bekommen, sich wirklich zu entwickeln.

Ob Sarah Connor nun in der Jury sitzt oder nicht war mir dabei eigentlich egal. Es ist nun mal so, dass mich jede Castingshow nach der ersten Staffel schnell langweilt. Manchmal schaffe ich es nicht mal, eine Staffel lang die Show konsequent zu verfolgen, weil es letztendlich eben doch immer dasselbe ist. Da ich X-Faktor nun schon seit Anfang der zweiten Staffel nicht mehr verfolge, wird sich daran auch nichts ändern, egal wer in der vierten Staffel anstatt von Sarah Connor in der Jury sitzt.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Dieser Schritt ist gar nicht mal so falsch von Sarah Connor. Wie bereits genannt wurde geht es mit dem Castingformaten langsam aber sicher in den Abgrund. Es gibt einfach zu viele davon und an den großen Namen von "Deutschland sucht den Superstar" kann man nicht so einfach anknüpfen. Auch dort läuft es nicht mehr so, wie noch vor ein paar Jahren. Der Ausstieg ist also absolut nachvollziehbar, da es sich bei "X-Factor" in meinen Augen eh nur um eine kleine Castingshow handelt. Auch hier gehen die Gewinner unter wie ein Stein im Wasser. Mir fällt niemand ein, der mal eine Staffel von "X-Factor" gewonnen hat.

Auf der anderen Seite könnte es aber auch finanzielle Gründe haben. Wenn die Sendung nicht mehr so toll läuft kann man seinen Juroren auch nicht mehr so viel Gage bezahlen. Hier wird man mit Sicherheit einige Abstriche machen müssen. Der guten Sarah kann hier durchaus zu viel gekürzt worden sein. Da würde ich mir auch überlegen, ob sich das ganze noch für mich lohnt und ob ich mich nicht lieber meiner eigenen Musik widme. Ich mag ihre Musik nicht, aber wenn sie denkt, dass dies der bessere Weg ist soll sie ihn ruhig einschlagen.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Da Sarah Connor nicht die weibliche Ausgabe von Dieter Bohlen ist, vermute ich nicht wirklich, dass die Sendung aufgrund des Ausstiegs von Sarah Connor weniger erfolgreich sein wird. X-Factor war grundsätzlich ja nicht sonderlich beliebt, und ich denke, das liegt auch mitunter an dem Sender als solches, und nicht unbedingt an dem Format an sich.

Jedoch ist jede Castingsendung mit immer weniger Einschaltquoten versehen, wenn ich es richtig gelesen habe und man kann hier auch sagen, dass Sarah Connor vielleicht das sinkende Schiff verlässt. Vielleicht kann man für Sarah Connor noch jemanden finden, der wieder für mehr Einschaltquoten sorgen kann. Aber ob das unbedingt zieht, ist ja unbekannt, zumal scheinbar nicht bekannt ist, ob das Format überhaupt noch in Zukunft präsentiert wird.

Ehrlich gesagt laufen die Castingsendungen beziehungsweise das Nachbereiten dieser doch allesamt nach Schema F ab, oder? Für die Teilnehmer ist es eher schade, da wirklich einige gute Kandidaten dabei sind, und gegebenenfalls ihre Teilnahme optimal nutzen wollen und können. Aber sich allein auf die Sendung und die Produktion und die beteiligten Unternehmen zu hoffen, ist fehl am Platz. Das zeigten ja in der Vergangenheit nicht nur X-Factor, sondern auch andere Castingsendungen. Eine Ausnahme scheint jedoch "The voice of Germany" zu bilden, ohne da auch hinter die Kulissen geblickt zu haben.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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