Hohe Stimme = Kopfstimme - wie kommt sie zustande?

vom 04.01.2013, 14:31 Uhr

Hohe Stimmen nennt man in der Musik ja auch Kopfstimme. Aber wie kommt es zu dieser Kopfstimme und warum nennt man diese denn Kopfstimme? Die Stimme kommt doch wie die tiefere Stimme auch von den Stimmbändern und dem Kehlkopf. Aber warum sagt man Kopfstimme, wenn jemand unheimlich hoch singt? Was genau ist eine Kopfstimme und wie definiert man sie genau?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also, die Stimme entsteht natürlich immer am selben Ort. Um so höher du mit deiner Stimme gehst, desto mehr verändert sich aber Ort und Intensität der Resonanz, d.h. wenn du in einer niedrigen Tonlage singst, dann spürst du die Vibration/ Resonanz vllt. im Bauch? Und wenn du dann mit deiner Stimme höher gehst, spürst du die Resonanz stärker im Bauch? Und noch höher eher im Kopf? Probiere es doch einmal aus, indem du beim Singen deine Hände leicht auf deinen Bauch, Brustkorb, Brust, Hinterkopf, Wangenknochen, vorderen Kopf legst, du wirst es bemerken.

Deshalb nennt man es also so, die Bruststimme, die Kopfstimme. Bei tiefen Tönen verkürzen sich die Stimmlippen, also bei der Bruststimme. Bei den hohen hellen wie etwa Sopran, ziehen sich die Stimmlippen auseinander. Du kennst sicher auch das Gefühl beim Singen, sich bei dunklerer Stimme eher etwas geduckter zu fühlen wie ein Bär und beim höherwerden sich zu strecken zu scheinen. Wenn du die dunklere Stimme singst, Bass oder Bariton, hast du doch eher das Gefühl, dass die Stimme im Bauch bleibt, oder?

» Judika » Beiträge: 54 » Talkpoints: 22,12 »


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