Draußen winterlicher Regen - Bringt Lüften trotzdem etwas?
Gerade im Winter sind Gebäude anfällig für Schimmelecken. Aus gesundheitlichen Gründen möchte man das natürlich vermeiden. Das richtige Lüften ist schon wichtig.
Generell gilt ja als Faustregel, dass kalte Luft absolut gesehen wenig Feuchtigkeit transportiert. Aber wie ist das denn, wenn es draußen tüchtig regnet, was diesen Winter ja schon ein paar mal vorgekommen ist. Ist es dann sinnvoller an diesem Tag gar nicht zu lüften? Oder sollte man seltener als sonst lüften? Oder ist die feuchte Regenluft rein rechnerisch trotzdem nicht so feucht wie man denkt und das Lüften ist genau so effektiv wie an einem Tag an dem es trocken und kalt ist?
Wo kann man dazu Empfehlungen nachlesen, die erklären, warum man sich so und nicht anders verhalten sollte?
Ich lüfte an solchen Tagen dennoch. Es geht ja nicht nur darum, dass man die Feuchte aus der Wohnung bekommt. Frischluft ist auch wichtig. Gerade die saubere Luft bei Regenwetter ist für die Frischluftzufuhr super geeignet. Inwieweit die feuchte Luft bei der Erwärmung im Zimmer Feuchtigkeit aufnimmt und diese dann beim nächsten Lüften hinaus transportiert, hängt natürlich davon ab, wie kalt die Luft draußen ist und wie hoch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Zimmer ist. Das kann schon stark variieren.
Also ich lüfte bei jedem Wetter, also egal ob es schneit, die Sonne scheint oder ob es regnet. Mir ist hier ja die Frischluft wichtig und nicht nur das die Feuchtigkeit raus geht. Vor allem mag ich im Moment die Feuchtigkeit weil es bei uns viel zu trocken ist. Na auf alle Fälle lüfte ich eben auch bei Regen weil dann die Luft meistens richtig gut riecht. Und das wichtigste ist im Prinzip ja das die Luft vom Raum ausgetauscht wird und das passiert ja beim Lüften.
Wir lüften bei solchem Wetter zwar auch, aber nutzen dann die Regenpausen. Die Fenster unserer Wohnung sind leider so angebracht, dass der Regen oftmals dagegen trommelt und man dann die Nässe des Regens mit in der Wohnung hätte. Da dies kontraproduktiv ist, muss eben mit den gekippten Fenstern ausgekommen werden, oder eben mit den Regenpausen.
Das Fenster zu öffnen und den Regen so einzuladen, halte ich für keine sonderlich gute Idee. Aber wenn der Regen nicht gegen die Fensterscheiben trommelt, sollte da das Lüften auch machbar sein.
Sicher ist es wichtig, dass die Luft ausgetauscht wird, um Gerüche aus der Wohnung zu verbannen und die Luft neu mit Sauerstoff zu versorgen. Die Frage sollte vielleicht präziser lauten, ob man bei Regen das Lüften besser einschränkt. Dass man sowieso aus oben genannten Gründen lüftet ist klar. Aber zur Vorbeugung von Schimmel wird ja empfohlen etwa alle zwei Stunden einmal alle Zimmer einer Stoßlüftung zu unterziehen. Und bei Regen ist das eben vielleicht nicht sinnvoll. Genau darauf wollte ich mit meiner Frage heraus.
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