Bekamt ihr im Englischunterricht auch englische Vornamen?

Komplett neue Namen hat bei uns im Englischunterricht niemand bekommen. Allerdings wurden viele Namen, sofern das möglich war, englisch ausgesprochen. Bei manchen Namen war das natürlich sehr gut möglich, während einige Namen dadurch einfach furchtbar klangen.

Ich finde es naheliegend, dass man Namen auch englisch ausspricht, sofern man sich in der englischen Sprache unterhält. Es klingt einfach komisch und wenig harmonisch, wenn man deutsche Begriffe in einem englischen Text unterbringen möchte und zu den deutschen Begriffen zähle ich auch die deutschen Namen. Allerdings fände ich es seltsam, während des Unterrichts einen komplett anderen Namen anzunehmen.

Wir bekamen auch englische Namen im Unterricht, bereits in der Grundstufe. Ich kann mich noch erinnern, meiner war Andrew. Ich hatte dort einen komplett anderen Namen da es meinen nicht im englischen gibt, damit habe ich jedoch kein Problem gehabt, genauso wie die meisten anderen auch.

Ja, wird haben damals Englische Namen im Englischunterricht bekommen, aber nur in der 5. und 6. Klasse und in der Grundschule. Jeder durfte sich einen Namen aber selbst aussuchen und nur, wer keine Idee hatte, bekam vom Lehrer einen Namen zugeteilt. Das fand ich eigentlich eine sehr schöne Idee, weil man allein durch die englischen Namen, die man im Unterricht dann ständig hört, auch schon einen kleinen Eindruck von der englischen Sprache bekommt.

Ab der 7. Klasse bekamen wir dann keine englischen Namen mehr, sondern unsere normalen Namen wurden einfach nur vom Lehrer "englisch" ausgesprochen, z.B. Sarah einfach in der englischen Version, Elisabeth wurde mit dem englischen "th" ausgesprochen. Im Französischunterricht wurde das ein Jahr später dann genau so gemacht, also die normalen Namen französisch ausgesprochen. Ich hätte aber auch nichts dagegen gehabt, länger als bis zur 6. Klasse erfundene englische und auch französische Namen zu haben.

Die Methode, Schülern komplett von ihrem eigentlichen nehmen abweichende Namen zu geben, welche in englischsprachigen Gebieten gehäuft vorkommen, halte ich für unsinnig, da dies mit einem Mehraufwand für Lehrer und Schüler und mit Problemen bei der Kommunikation verbunden ist. Interessanter ist es doch die Namen der Schüler englisch klingend auszusprechen, da sie so besser in den englischen Textfluss eingehen und das Gespräch erleichtert, ohne komplett neue Namen lernen zu müssen

Das hab ich ja noch nie gehört, weder von der Hauptschule, noch von der Realschule, private Wirtschaftsschule, Gymnasium oder Berufsschule. Also bei uns gab es so was nicht und bei meiner Schwester auch nicht. Ich wüsste auch nicht was für einen Sinn das haben sollte. Wir hatten auch eine Super Englisch Lehrerin auf dem Gymnasium, die uns auch Speisen aus England nahe gebracht hat, doch solche Sachen hat sie nicht gemacht.

In unserer Parallelklasse, in die meine damalige beste Freundin ging, war das in der 5. Klasse auch so, dass die Schüler mit richtig deutschen Namen einen englischen Namen bekamen. Diejenigen, deren Namen es auch im englischen Sprachraum gab, bekamen wohl keinen anderen Namen, die wurden dann nur englisch ausgesprochen. Es sei denn, sie wollten auch einen englischen Spitznamen haben.

Unser eigener Englischlehrer hat das nicht praktiziert, war ihm wohl zu viel Aufwand. Außer ganz kleine Änderungen, wie zum Beispiel, dass aus Maria Mary und aus Matthias Matthew wurde, aber einen komplett anderen Namen bekam niemand. Ansonsten hat er sich damit begnügt, die echten Namen englisch auszusprechen. Auch Namen, die es im englischen gar nicht wirklich gibt, bekamen einen leichten englischen Touch, das klang dann durchaus auch mal lustig.