Habt ihr eine Outdoor-Küche im Garten? Braucht man so etwas?
Ich bin letztens im Möbelhaus zufällig auf eine sogenannte Outdoor-Küche gestoßen. Diese kann je nach Ausstattung natürlich so aussehen klick. Eigentlich eine ganz schlaue Idee, so eine Außenküche. Immerhin muss man die Kochtöpfe, Pfannen und Schüsseln so nicht erst meilenweit von der Küche in den Garten tragen, wenn man draußen isst.
Allerdings essen wir selbst im Sommer kaum im Freien, abgesehen vom Grillen natürlich. Da würden mich die ständig umherfliegenden Insekten persönlich zu sehr stören. Selbst wenn wir mal grillen, lagern wir die Salate im Kühlschrank im Haus oder im Wintergarten, bis wir sie letztlich als Beilage auf den Tisch stellen. Auch das Geschirr und das Besteck kann man einfach in einem Korb von oben nach unten und von unten wieder nach oben transportieren und dort abspülen. Dazu benötigt man nicht zwangsläufig eine Gartenküche mit integriertem Spülbecken. Für unsere Zwecke würde sich eine solche Outdoor-Küche also gar nicht lohnen.
Wie sieht das bei euch aus? Hat jemand von euch eine Outdoor-Küche zu Hause im Garten oder kennt ihr jemanden, der sich eine solche Küche gekauft hat? Wie viel Geld kostet so was und braucht man so eine Küche eigentlich wirklich oder seht ihr das eher als eine Art Luxus an? Wenn ihr eine Outdoor-Küche besitzt, wo lagert ihr diese im Winter, sofern sie nicht fest im Boden verankert ist?
Solltest du es einmal auch über 400 Meter weit vom Pool zur Küche haben, dann wirst du dir auch eine Outdoor Küche wünschen. Die ist nämlich nur dann ein Luxus, wenn das eigene Grundstück zu klein ist. Ab 2 Hektar und eben einem großen Außenpool (der Innenpool eignet sich nicht für einen größeren Empfang) ist es aus meiner Sicht fast schon eine Pflicht, sich eine Outdoor Küche bauen zu lassen. Diese sollte aber nicht allein über ein Spülbecken verfügen, sondern auch einen repräsentativen Gasherd haben, sowie mindestens einen Kühlschrank mit einem Gefrierfach. Ein Dunstabzug aber erübrigt sich, wobei man hier mit der Überdachung dann aufpassen muss.
Nachdem man eben so eine Outdoor Küche wirklich braucht (wer sie denn mal hat wird sie nicht mehr missen wollen) spielt aber der Preis hier eine eher untergeordnete Rolle. Wichtig zu wissen ist nur, dass man sich nicht nur an die großen Küchenhersteller wenden sollte, die sich auf gewöhnliche Einbauküchen spezialisiert haben! Denn auf dem Markt gibt es genug Spezialanbieter, die auch hinsichtlich Material genau wissen, was passend ist und wie sich so eine Küchenlandschaft in den Garten integrieren lässt, ohne als Fremdkörper zu wirken.
Geschirr würde ich hier übrigens nicht zwischen Wohnhaus, Haupthaus und eben der Outdoor Küche transportieren, sondern vielmehr ein passendes Service speziell eben für die Belange an der frischen Luft besorgen. Wer sich die Mühe macht, hier wirklich Töpfe oder Teller regelmäßig von Drinnen nach Draußen zu tragen, weiß die Vorzüge der Outdoor Küche schlicht nicht zu schätzen.
Wer, bitte schön, benötigt eine Outdoor-Küche im Garten und das in unserem kalten Deutschland. Dass es solche Outdoor-Küchen gibt, wusste ich ja, aber das es auch Leute gibt, die sich so etwas tatsächlich für den eigenen Hausgebrauch kaufen und sich in den Garten bauen, ist für mich unverständlich.
Schön und gut, dass man das gekochte Essen mit Pfannen und Töpfen und desgleichen nicht aus der Küche in den Garten schleppen muss, wenn man draußen im Garten essen möchte. Aber dann benötigt man diese Outdoor-Küche nur im Sommer, denn wer isst schon im Herbst, Winter oder Frühling im Garten.
In den anderen Jahreszeiten, außer den Sommer, ist es doch zu kalt, um stundenlang an der Outdoor-Küche zu hängen und dort im Garten zu kochen und dann auch noch die gekochten Speisen im Garten zu sich zu nehmen.
Also im Großen und Ganzen, für mich, eine sinnlose Anschaffung, die definitiv zu den Luxusartikeln zählt, weil diese Dinge nicht überlebenswichtig sind und im Endeffekt kein Mensch wirklich benötigt. Sondern eher nur im Sommer zur Bequemlichkeit dient und in den anderen Jahreszeiten herum stehen mag.
Ich bin auch der Meinung, dass man so etwas nicht braucht. Natürlich kann man sich eine Outdoorküche als Luxus anschaffen. Aber in meinen Augen macht sie ganz schön viel Aufwand. Man muss sie irgendwo regensicher unterstellen. Auch die Töpfe, Pfannen, Teller usw. sollten nicht offen herum stehen. Da fliegt sonst aller Schmutz mit dem Wind hinein.
Einen Backofen oder einen Grill im Garten kann ich mir eher vorstellen. Da kann es ja auch ein Modell sein, was man im Haus nicht hat. Ich spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken mir eine Art Steinofen in den Garten zu setzen. Da würde ich dann gerne große Pizzen und Brot backen wollen. Aber auch das zähle ich zum Luxus dazu. Das brauche ich auch nicht. Bei der Art des Baus würde dem Ofen dann aber Regen, Schnee und Eis nichts ausmachen. Die Stellen, wo das Essen gebacken wird, wären geschlossen, sodass kein Schmutz und keine Nässe hinein kommen würden.
Wir haben draußen auch eine Küche. Diese befindet sich unter einem überdachten Freisitz, steht also recht geschützt. Als wir umgezogen sind, hatten wir einige Küchenschränke übrig. Für diese haben wir uns einheitliche Türen zugelegt und die alten Arbeitsplatten verarbeitet. Einen Spüleinsatz haben wir auch, allerdings ist da kein Wasser angeschlossen. In dem Becken steht nur eine Schüssel, die wir bei Bedarf mit Wasser füllen. Zum Kochen haben wir einen Campinggasgrill mit zwei Flammen.
Geschirr haben wir auch extra draußen. Einiges haben wir gekauft, einiges ist aussortiert. Eine Spülmaschine dafür haben wir im Waschkeller aufgestellt. Einfach, damit man nicht immer hoch in die Wohnung muss und das Geschirr auch getrennt bleibt. Das ist schon sehr sinnig.
Einen kleinen Kühlschrank haben wir im Sommer auch draußen stehen, genauso wie eine Bierzapfanlage. Ansonsten haben wir noch solche Dinge wie Kaffeemaschine, Wasserkocher und Fritteuse stehen. Alles, was man eben so braucht. Die Geräte stellen wir im Winter nach drinnen, die Küchenmöbel selbst decken wir mit einer Plane ab. Sicher wird das nicht ewig halten, da es keine speziellen Außenmöbel sind, aber solange es hält, ist es absolut praktisch.
Im Sommer sind wir fast ständig draußen. Wir frühstücken oft im Hof und natürlich grillen wir auch oft. Da ist es einfach praktisch, wenn man draußen alles griffbereit hat und nicht immer nach drinnen muss. Außerdem verarbeite ich oft gleich Dinge, die ich im Garten geerntet habe. Ich koche draußen Marmelade oder lege Gurken ein und solche Dinge. Das macht mir einfach mehr Spaß als drinnen.
Ich mag unsere Außenküche absolut nicht missen. Aber ich würde auch nicht soweit gehen, so etwas als absolutes "Muss" zu bezeichnen. Gefallen hat es bisher aber jeden der mal bei uns war.
So eine richtige Outdoorküche haben wir nicht im Garten. Aber wir kochen auch gerne im Freien und essen dort auch gerne. Macht doch mehr Spaß als bei über 30 Grad in der Küche zu stehen. Wir haben im Garten einen Tisch aufgebaut der dort stehen bleibt und im Raum nebenan haben wir eben so eine Partypfanne oder eine Doppelkochplatte stehen, die wir bei Bedarf herausholen. Töpfe und Pfannen hole ich dann direkt von der Küche was ich halt gerade benötige.
Geschirr verwenden wir im Garten eigentlich nur Wegwerfgeschirr aus Karton oder Plastik und somit liegt dieses dann auch schon bereit. Außerdem haben wir noch einen Smoker mit dem man auch so manches toll kochen kann. Von der Vorspeise bis zum Kuchen zum Kaffee. Ist wirklich ganz lustig.
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