Wer teilt eure Arbeitszeiten ein?
Bei uns im Betrieb ist es so geregelt, dass unsere Arbeitszeiten von vorne herein eigentlich fest gelegt sind. Jedoch kann es immer wieder einmal vorkommen, sei es krankheitsbedingt, urlaubsbedingt oder durch einen anderen Grund, dass man zu den festgelegten und eingeteilten Zeiten doch nicht arbeiten kann. In diesem Fall verständigen sich meine Kolleginnen und ich miteinander und klären das unter uns.
Ich kenne aber auch Betriebe, wo nicht die Kollegen untereinander sich absprechen, wer wann und wie arbeitet, sondern dass in diesen Betrieben der Chef sagt, wer wann und wo zu arbeiten hat.
Wie ist das bei euch geregelt? Wer teilt eure Arbeitszeiten ein bzw. wer sorgt dafür, dass auch in Zeiten, in denen jeamand nicht arbeitet oder arbeiten kann, der Betrieb trotzdem läuft, weil andere Mitarbeiter die Arbeitszeiten der ausfallenden Person übernehmen?
Wir haben Gleitzeit, ich habe ein gewisses Zeitfenster wo ich anwesend sein MUSS damit die Abteilung besetzt ist und jemand das Telefon entgegennimmt, grundsätzlich habe ich aber 2-3 Stunden Morgens, Mittags und Abends wo ich kommen und gehen kann wenn ich will. Ich muss halt schauen dass ich meine 40 Stunden die Woche beisammen habe. Dienstplan gibt es nicht und auch Urlaub / Zeitausgleich ist relativ unkompliziert zu haben wenn es sein muss oder von mir gewünscht ist. Im Prinzip ein Luxus den viele gerne hätten.
Ich bin im Außendienst und kann meine Zeit frei einteilen. Am Ende des Tages muss ich allerdings meine Arbeit auch erledigt haben. Da ist es im Prinzip egal, wie viel Pausen ich mache, Hauptsache am Ende des Tages ist alles erledigt. Dies kann mal eine Stunde schneller sein, aber auch mal 2 Stunden länger.
So etwas, wie eine Einteilung gibt es bei uns nicht, da wir von Montag bis Freitag immer die gleichen Arbeitszeiten haben. Wir arbeiten von 06:45 Uhr bis 15:30 Uhr, sowohl wir im Büro, als auch die Produktion und das Labor. Es kann höchstens mal vorkommen, dass beispielsweise ein Kollege aus dem Labor mal in der Produktion aushelfen muss, wenn viel zu tun ist und ein Kollege fehlt. Aber da werden dann keine Zeiten vorgeschrieben, sondern es richtet sich danach, wann die Arbeit fertig ist.
Bei mir ist es meine Chefin, die die Arbeitszeiten einteilt. Sie hat unsere Arbeitszeiten von Anfang an geregelt und sie sorgt auch dafür, dass immer jemand da ist, wenn durch Urlaub oder Krankheit jemand ausfällt. Natürlich könnten wir das auch selber einteilen, dass dann eben jemand einspringt, aber da meine Chefin auch immer sehr gerecht ist, wenn es darum geht, die Überstunden wieder abzufeiern, finde ich es so schon in Ordnung.
Wir haben einen festgelegten Schichtplan, den unser Abteilungsleiter in Absprache mit uns festlegt und erstellt. Wir haben aber durchaus Mitspracherecht und es wird darauf Rücksicht genommen, wenn wir Wünsche haben. Allerdings ist es so, dass wir eigentlich das ganze Jahr über den gleichen Schicht-Rhythmus haben, also Früh- und Spätschicht im Wechsel und Nachtschicht bei Bedarf, dann aber immer 4 Wochen am Stück.
Mein Chef hat, als ich in der Firma angefangen habe, Rücksicht darauf genommen, dass ich im gleichen Rhythmus arbeiten kann, wie mein Mann schichtet. Das fand ich sehr nett und auch für das kommende Jahr hat er mich wieder in den Rhythmus eingeteilt. Zudem habe ich noch eine Fahrgemeinschaft, bei der es mir ebenfalls entgegen kommt, wenn ich in dem Rhythmus bleiben kann. Auch darauf achtet mein Chef, dass man eben Fahrgemeinschaften bilden kann.
Normalerweise ist es dann auch mit Urlaub kein Problem, da wir soweit keine Vertretung benötigen. Und wenn mal wirklich etwas sein sollte, dann tauschen die Kollegen auch untereinander. Da hält sich der Chef dann raus, ihm ist wichtig, dass überhaupt jemand da ist und die Arbeit gemacht wird. Und so oft kommt es ja nicht vor, dass mal jemand tauschen will, aber unmöglich ist es nicht. Alles in Allem ist es ein gutes System, jeder weiß, wann er da zu sein hat und niemand ist benachteiligt.
Bei mir auf Arbeit sind die Zeiten auch festgelegt. Beginn ist um 7.00 Uhr und Arbeitsschluss ist um 16:45, Freitags ist dann zum Glück schon um 14 Uhr Schicht im Schacht. Die Pausenzeiten sind bei uns auch fest vorgeschrieben. Alle Kollegen sitzen dann zusammen an einem Tisch, was das Arbeitsklima bei uns sehr auflockert.
Wenn man mal Not am Mann ist, wird länger gearbeitet. Ob wir die Überstunden abbummeln oder bezahlt haben wollen ist uns überlassen. Ich nutze die dann immer für Arzt und Behördengänge.
Bei uns in der Kanzlei sind die einzelnen Dienstzeiten fest eingeteilt, wobei aber ausschlaggebend für diese einzelnen Schichten die Wünsche der drei Büromitarbeiterinnen waren, also der beteiligten Personen. Wir haben uns mehr oder weniger aufgeteilt, wie wir arbeiten wollen und diese Einteilung wurde fest übernommen. So ist nun in der Regel lediglich eine Kollegin pro Schicht eingeteilt und an zwei Nachmittagen in der Woche sind zwei Sekretärinnen gleichzeitig anwesend. Fällt hiervon dann mal eine aus oder hat einen Termin wahrzunehmen, will Überstunden abfeiern oder etwas in dieser Art, dann greift man normalerweise zuerst auf diese Doppelschichten zurück. Wenn ich also einmal eine Kollegin während ihrer Krankheit oder ihres Urlaubs vertreten habe, nehme ich eine der Schichten frei, in der ohnehin noch meine Kollegin vor Ort ist, denn so muss mich niemand vertreten, der ansonsten seinerseits wieder Überstunden sammeln würde, die er irgendwann abfeiern müsste, wofür dann wiederum eine Vertretung benötigt werden würde, die dann durch diese Vertretungszeit ihrerseits Überstunden sammeln würde.
Auf diese Weise funktioniert es prima und kommt nicht zu Kollisionen. Teilweise ist es zwar etwas schwierig, besonders während der Sommerurlaubszeit, noch durchzublicken, wer nun mit wie vielen Stunden Vertretung gemacht hat, aber das wird auf der anderen Seite alles aufgeschrieben und dann entsprechend abgefeiert, sodass es am Ende immer aufgeht und niemand zu kurz kommt oder irgendwelche Vorteile hat. Sollte spontan irgendwann einmal eine Vertretung benötigt werden, weil jemand krank ist oder einen dringenden Termin hat, der sich nicht verschieben lässt, so war es bisher auch noch kein Problem, mit einer Kollegin einfach eine Schicht zu tauschen, die am selben Tag arbeitet, sodass keiner von beiden Überstunden machen muss, sondern einfach die Arbeitszeiten an einem Tag getauscht werden und keine Überstunden oder Fehlzeiten anfallen, aber eben auch kein Urlaub eingereicht werden muss.
Ich arbeite in einem 3 - Schicht - Betrieb bei dem es insgesamt 4 Teams gibt. Ein Team hat Frühschicht, das zweite Team hat Spätschicht und das dritte Nachtschicht. Das vierte Team hat frei. Da die Schichten immer 6 Tage betragen und die Teams sich abwechseln, weiß man eigentlich immer im Vorhinein welche Schichte man hat.
Natürlich kommt es bei uns auch vor, dass sich die Schichten einzelner Personen, durch Krankheit oder Urlaub anderer Mitarbeiter, wechseln. Dies ändert dann unser Schichtleiter und teilt es uns mit. Auch haben wir die Möglichkeit, die Schichten selbst untereinander zu tauschen. Aber auch in diesem Fall müssen wir den Schichtleiter informieren, der es dann ändert und das ok gibt.
Im normalen Tagesdienst gibt es bei uns geregelte Arbeitszeiten, wo auch nicht dran gerüttelt werden kann. Aber danach hat immer noch einer Bereitschaftsdienst, der zwingend abgesichert werden muss. Dafür gibt es einen festgelegten Plan, aber wenn dann mal jemand krank wird, dann müssen wir untereinander ausmachen, wer diesen Dienst dann übernimmt. Geht das mal gar nicht, dann bleibt es eben am Dienstplangestalter hänger und der muss diesen Dienst übernehmen.
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