Zufriedenheit mit Vornamen
Heute finde ich meinen Namen Sandra ganz okay. Ich hätte zwar gern anders geheißen, aber es hätte ja auch schlimmer kommen können. Überhaupt nicht ausstehen kann ich die Namen Mandy, Yvonne, Cindy und Nicole, was wohl daran liegt, dass Mädchen so hießen, die mich früher in der Schule immer sehr hänselten. An meinen Namen habe ich mich gewöhnt. Früher wollte ich um jeden Preis Lucy, Sophie oder Emily heißen. Heute mag ich diese Namen zwar auch noch sehr, aber meinen Namen finde ich mittlerweile auch ganz nett.
winny2311 hat geschrieben:Aber wenigstens bin ich keine Cheyenne oder Jaqueline. Ganz ehrlich: das würde ich meinen Eltern durchaus übel nehmen. Es gib einfach Namen, damit tut man seinem Kind keinen Gefallen. So kann man sein Haustier nennen, aber bitte nicht einen Mensch, der damit sehr lange herum laufen muss und vielleicht Karriere machen soll. Und mal ganz ehrlich: es ist schon ein Unterschied, ob jemand in einer Führungsposition Maximilian Müller oder Justin Müller heißt, oder?
Und wo würdest du den Unterschied dort sehen? Findest du Maximilian oder Justin jetzt schlimm? Diese Frage verstehe ich wirklich gar nicht. Max ist eben ein klassisch deutscher Name, was in deutschen Unternehmen sicherlich in Ordnung ist, und Justin ist ein englischer Name, durchaus auch üblich in Unternehmen.
Ich persönlich erwische mich doch immer wieder dabei, wie ich in großer Zufriedenheit über meinen Vornamen nachdenke. Zwar passt er nicht zwingend zu meinem Nachnamen, aber meinen Vornamen alleine finde ich sehr schön. Till, das ist kein allzu häufiger Name, den man gut rufen kann, aber trotzdem nicht zu ausgefallen ist.
Ganz schlimm finde ich persönlich Doppelnamen. Wenn man erst einmal vier Namen rufen muss, um sein Kind zu rufen, das wäre die Hölle für mich, egal ob als Kind oder als Elternteil. Deswegen kann ich es auch überhaupt nicht verstehen, warum heutzutage ein Großteil der Neugeborenen Doppelnamen trägt. Sollte ich später einmal Kinder haben, werde ich definitiv keinen Doppelnamen als Vornamen wählen und auch lieber den Namen der Frau übernehmen statt eines Doppel-Nachnamens.
Ich mag meinen Namen überhaupt nicht! Meine Mutter hatte den Spleen uns Kindern Namen von großen Zaren und Königinnen zu geben. Leider nicht aus der deutschen Sprache und daher bin ich auch oft doof angesprochen worden. Ich bin eine deutsche und habe keinen deutschen Namen, sondern einen typisch russischen Namen. Ich habe zwar noch den Namen meiner Patin, doch der ist auch nicht so prickelnd und dann noch einen dritten Namen, aber eben nur einen Rufnamen. Wenn es so einfach wäre, dann hätte ich mit Sicherheit einen anderen Namen.
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