Könnt ihr euch besser Vornamen oder Nachnamen merken?

Ich für mich habe festgestellt, dass ich mir eher Vornamen als Nachnamen merken kann. Mein Mann wiederum kann sich eher die Nachnamen zu den Personen merken, die wir kennen und kennenlernen. Er hat immer Schwierigkeiten die Vornamen wieder auf die Reihe zu bekommen.

Wie ist das bei euch? Könnt ihr euch eher die Nachnamen von Personen merken oder die Vornamen? Wie merkt ihr euch am besten die Namen? Habt ihr irgendwelche Eselsbrücken, die euch helfen Namen zu merken?

Da ich auf Arbeit mit sehr vielen Menschen zu tun habe kenne ich von den meisten nur den Familiennamen. Mir fällt es nicht allzu schwer mir diese zu merken. Auch bei den Vornamen habe ich selten Probleme. Ich würde fast sagen, dass es bei mir genau ausgeglichen ist. Ab und zu überlegt man schon mal wie die Person doch gleich hieß, aber das kommt meist nur vor, wenn man mit der Person recht lange nichts mehr zu tun gehabt hat.

Ich kann mir auf jeden Fall Vornamen besser merken. Auch von meinen Arbeitskollegen kenne ich meistens nur die Vornamen, da wir uns auch so ansprechen. Nachnamen könnte ich mir auch nie so leicht merken, da es viele schwere Namen gibt, die man irgendwie ständig vergisst. Außerdem sind Nachnamen auch meistens recht kompliziert, wenn es sich nicht gerade um einen Müller, Meier oder Schmidt handelt.

Ich kann mir Vornamen viel besser merken als Nachnamen. Bei der Arbeit im Kundendienst ist das oftmals schon nervig, weil ich mir dabei natürlich schon die Nachnamen merken müsste. Gerade bei Stammkunden ist es mir schon oftmals peinlich, wenn mir der Nachname nicht einfällt und ich immer wieder nachfragen muss. Aber bei einigen Kunden fällt mir dann auf, dass ich die Vornamen kenne, mir der Nachname aber gerade nicht einfällt. Das nützt mir bei einem Gespräch dann aber wenig, weil ich dafür ja den Nachnamen bräuchte.

Oh Gott, ich und Namen, egal ob Vor- oder Nachname, da geht gar nichts bei mir. Gesichter kann ich mir dagegen besser merken, selbst wenn einige Zeit vergeht, sie kommen mir zumindest bekannt vor und ich grübele dann die ganze Zeit - manchmal fällt mir der Name noch ein, manchmal will er einfach nicht kommen. Ist manchmal echt peinlich und ich sage dann meistens auch nichts. Dann wird einfach geduzt. Ärgere mich dann aber auch oft über mich.

Das kommt ganz darauf an, was für eine Person das ist. Wenn ich in eine neue Schulklasse komme, kann ich mir definitiv besser die Vornamen merken, weil der Lehrer die Schüler eben ständig mit dem Vornamen anspricht. Die Nachnamen bekomme ich auch meistens erst nach und nach mit, wenn zum Beispiel mal die Klassenliste mit vollständigen Namen vorgelesen wird.

Um bei der Schule mal zu bleiben, wäre das Gegenbeispiel natürlich die Lehrer. Hier merke ich mir den Nachnamen viel schneller, auch wenn ich den Vornamen irgendwann am Anfang des Schuljahres einmal von dem Lehrer gesagt bekommen habe. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich die Lehrer immer mit dem Nachnamen anspreche und auch die anderen Schüler erwähnen immer nur den Nachnamen.

Ich denke, daher kann man nicht pauschal sagen, ob man sich besser Nachnamen oder Vornamen merken kann. Meistens sind Nachnamen etwas komplizierter, vor allem bei ausländischen Mitbürgern. Vornamen kommen eben häufiger vor und demnach fällt es einfacher sich einen Namen wie Anna oder Max zu merken, im Gegensatz zu einem Nachnamen, den man noch nie zuvor gehört hat. Aber wenn man eben ständig nur den Nachnamen hört, merkt man sich diesen eher als den Vornamen.

Da es mir extrem leicht fällt, mir Dinge zu merken, ist meine Antwort so gut wie eindeutig: Ich kann mir beides Vor- und Nachnamen merken, sie einer Person zuordnen und mit dem Kontext verbinden. Es passiert mir grundsätzlich nie, dass ich Menschen verwechsle. Allgemein vergesse ich auch sehr selten Dinge.

Es fällt mir um einiges schwerer, mir Gesichter zu merken. Ich vergesse schon nach sekunden, wie eine Person aussieht und es fällt mir manchmal schwer, Personen, die ich längere Zeit nicht gesehen habe, wiederzuerkennen. Das ist wirklich ein Defizit in meinem Alltag aber wenn ich mir meine sonstige Gehirnleistung anschaue, kann ich mich ja wohl nicht beklagen.